Smartphone – IT@UDE https://blogs.uni-due.de/zim ZIM - Wissen schafft IT Mon, 17 Oct 2016 15:26:57 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7 Smartwatches an der Hochschule – das Wissen der Welt am Handgelenk oder Uni schummeln 4.0? https://blogs.uni-due.de/zim/2015/04/21/smartwatches-an-der-hochschule-das-wissen-der-welt-am-handgelenk-oder-uni-schummeln-4-0/ Tue, 21 Apr 2015 18:30:10 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=2197 Weiterlesen ]]> Das Erscheinen der Apple Watch verstärkt bzw. weckt erst das öffentliche Interesse für Smartwatches. Schlaue Uhren gab es aber schon Mitte der neunziger Jahre. Die Timex Datalink konnte beispielsweise schon Termine und Aufgaben vom PC über Microsoft Schedule+ (dem Outlook Vorläufer) mit einem Bildschirm-Blinkprotokoll übertragen.

Timex Datalink von 1995

Meine Timex Datalink von 1995.

Auch Smartwatches für Android gibt es schon eine ganze Weile. Die frühen Geräte, wie beispielsweise die Sony Smart View realisieren im Wesentlichen nur ein kleines Zusatzdisplay, das über Bluetooth vom Smartphone aus angesteuert wird. Nach dem Erscheinen der Pebble Smartwatch, für die eine sehr erfolgreiche Crouwdfunding Kampagne auf Kickstarter durchgeführt wurde, hat es verstärkte Bestrebungen von Google (Android Wear) und Apple (Apple Watch) gegeben, um die offensichtliche Nachfrage zu befriedigen.

Welche Features bieten Smartwatches?

  • Notifikation
    Der Benutzer einer Smartwatch kann per Vibration über eingehende Mails und Nachrichten (Chats, RSS-Feed, SMS) informiert werden. Keine E-Mail wird mehr verpasst.
  • Sensoren
    Eingebaute Beschleunigungssensoren sollen die Bewegungen des Trägers überwachen. Als Anwendungen sind diverse e-Health-Applikationen gedacht. Außerdem können diese Sensoren zur Gestensteuerung von Applikationen verwendet werden.
  • Spracheingabe
    Die durch die Größe einer Uhr sehr limitierten Möglichkeiten zur Ein- und Ausgabe von Daten verlangen nach neuen Methoden der Bedienung. Spracheingabe mit Spracherkennung ermöglicht die einfache Bedienung einer Smartwatch. Zumindest bei Android Wear lässt sich die Sprachsteuerung aber nicht deaktivieren, die Uhr hört also immer zu, auch wenn sie er mit der Phrase „OK Google“ aktiviert werden muss. Auch die Phrase muss per Spracherkennung aktiviert werden, also läuft die Erkennung ständig. Nur wenn die Smartwatch in den Flugmodus geschaltet wird, ist auch die Spracherkennung abgeschaltet, aber dann lässt sich die Uhr nicht mehr sinnvoll nutzen.
  • Anzeige
    Im Gegensatz zu einer normalen Uhr können auf dem Display einer Smartwatch beliebige Inhalte angezeigt werden.
  • Apps
    Sowohl die Pebble-Smartwatch, Android Wear als auch die Apple Watch verfügen über ein Programmierer-API, mit dem fast beliebige Apps realisierbar sind. Der Phantasie der Entwickler sind nur durch Größe des Displays und der Akkulaufzeit Grenzen gesetzt.
  • Akkulaufzeit
    Die derzeit erhältlichen Smartwatches sind aber noch mit einem Makel behaftet. Je nach Nutzungsintensität und Fabrikat hält der Akku in so einer Smartwatch 2-3 Tage durch. Nur die ursprüngliche Pebble-Smartwatch bringt es, durch das vernünftigerweise verbaute e-Ink-Display, auf eine Woche Laufzeit, was verglichen mit herkömmlichen Uhren immer noch sehr gewöhnungsbedürftig ist.

Gesellschaftliche Auswirkungen

Da die Spracherkennung in der Cloud realisiert wird, dürfen Smartwatches bei privaten Gesprächen oder nichtöffentlichen Sitzungen eigentlich nicht verwendet werden. Es bleibt spannend zu beobachten, wie diese Geräte im täglichen Leben angenommen und toleriert werden. Ähnliche ubiquitär nutzbare Geräte wie die Google Glasses haben zu einen Verbot der Glasses in vielen Kinos und Diskotheken in den USA geführt.

Update: Zumindest für Android habe ich selber für Abhilfe gesorgt.

Welche Auswirkungen die Allgegenwart von Smartwatches haben kann, insbesondere wenn Krankenkassen an die Bewegungsdaten kommen, kann hier nachgelesen werden:

http://www.taz.de/Fitnessbaender-und-Krankenkassen/!158223/

Ob die Notifikation per Vibration die „allways on“-Mentalität der Nutzer noch weiter verstärkt und die Work-Life-Balance noch weiter in eine Schieflage kippt bleibt abzuwarten.

Schummeln 4.0 – welche Auswirkungen hat die Verbreitung von Smartwatches auf die Hochschule?

Ebenso wie in Klausuren Mobiltelefone und Smartphones nicht zugelassen sind, können selbstverständlich auch Smartwatches nicht zugelassen werden, da sie eigentlich nur eine Erweiterung eines Smartphones darstellen. Eine geflüsterte Spracheingabe kann einem Prüfling einen Vorteil in einer Klausur verschaffen, wenn die Smartwatch über das per Bluetooth verbundene Smartphone beispielsweise über Wikipedia Informationen herbeiholt.

Android Smartwatch

Meine LG-W110 Android Smartwatch zeigt den englischen Wikipediaartikel zu Universität-Duisburg-Essen in der App Attopedia an

 

Da Smartwatches nicht einfach von gewöhnlichen Uhren zu unterscheiden sind, ist zu erwarten, dass das Tragen von Uhren in Klausuren generell untersagt wird. Übrigens können auch gewöhnliche Smartphones per Ein-Ausgabe über Spracherkennung und Sprachausgabe, oder einfach ein Telefonat während einer Klausur, mit fast unsichtbaren in Ear-Bluetooth-Headsets für eine Täuschung eingesetzt werden.

Siehe auch :
http://spystudy.de/Drahtlose-Kopfhoerer/Drahtlose-Kopfhoerer-14/

Mobile Learning mit Smartwatch

Eine möglicherweise recht spannende Anwendung für Smartwatches ist mobiles E-Learning, auch unter der Bezeichnung M-Learning bekannt. In der Frühphase der „Mobile Learning“ wurde auch von „Microlearning“ gesprochen. Dort ging es um die Rezeption kleiner Informationshäppchen mit mobilen Geräten. Vielleicht kommt es ja durch Smartwatches zu einer Renaissance des Microlearning.

]]>
Es muss nicht immer VPN sein – surfen im IP-Adressbereich der Uni über einen SSH-Tunnel https://blogs.uni-due.de/zim/2014/01/30/es-muss-nicht-immer-vpn-sein-ein-ssh-tunnel-realisiert-einen-socks-proxy-fur-nat-umgebungen-oder-ipv6-only-angebundene-unitymedia-kunden/ Thu, 30 Jan 2014 17:10:39 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=1868 Weiterlesen ]]> Ein virtuelles Privates Netzwerk (VPN) bindet entfernte Nutzer über das Internet in ein lokales Netzwerk ein. Das geschieht im Allgemeinen transparent, d.h. für die Nutzerinnen und Nutzer sieht es so aus, als ob sie sich beispielsweise im Uni-Netz befinden. Alle Netzdienste in einem Firmen- Heim- oder Universitätsnetz können dann unterwegs so genutzt werden, als ob man vor Ort wäre. Sehr häufig geht es aber nur um einen einzigen Netzdienst, nämlich das Web. An der Universität Duisburg-Essen werden viele Dinge heute webbasiert erledigt. Allerdings erfordern viele Seiten, dass sich der Nutzer im IP-Adressbereich der Uni befindet. Warum also ein vollständiges VPN verwenden, wenn eigentlich nur die Verbindungen über die Ports 80 (http) und 443 (https) genutzt werden? Eine Möglichkeit http- und https-Verbindungen umzuleiten ist ein Web-Proxy, der auf Protokollebene zwischen dem Browser und dem Web vermittelt. Dazu muss aber ein dezidierter Proxy-Server betrieben werden, der von außerhalb des Uni-Netzes zugänglich ist. Alternativ realisiert ein sogenannter Socks-Proxy so etwas auf Socket-Ebene also über TCP/IP Ports.

Ein Tunnel sie alle zu knechten …

Alle aktuelle Browser unterstützen die Verbindung auch über einen Socks-Proxy. Wer Login-Zugriff per SSH auf einen Rechner in dem Zielnetz hat, kann sehr einfach einen Socks-Proxy per SSH-Tunnel realisieren. Das ist beispielsweise an der Universität Duisburg-Essen für alle Nutzer der Fall. Alle Mitarbeiter haben mit ihrer Unikennung Zugriff auf staff.uni-due.de und alle Studierende können die Maschine student.uni-due.de mit ihrer Kennung nutzen.

Linux/MacOS/Unix:

Unter unixoiden Betriebsystemen wie Linux und MacOS geht das sehr einfach mit Bordmitteln auf der Kommandozeile (hier mit staff.uni-due.de für Mitarbeiter):

ssh -N -D2000 <unikennung>@staff.uni-due.de

Der Parameter -N verhindert hier den Aufbau einer interaktiven Shell-Verbindung. Der Parameter -D gibt den lokalen Zugriffsport für den dynamischen Tunnel an. Diesen Port wählt man unter Unix geschickter Weise oberhalb von 1023, damit keine Root-Rechte erforderlich sind.

Windows:

Unter Windows benötigen Sie einen SSH-Clienten wie beispielsweise den quelloffen Putty.

Nach der Installation wird Putty folgendermaßen konfiguriert (hier staff.uni-due.de  für Mitarbeiter, Studierende verwenden student.uni-due.de):

putty_tunnel0

Dann wird der Tunnel mit dem lokalen Endpunkt Port 2000 (willkürlich gewählt) konfiguriert. Wichtig für einen Socks-Proxy ist die Einstellung „Dynamic“:

putty_tunnel1

Nach klick auf „Add“ ist der Tunnel eingerichtet. Sinnvollerweise speichert man das Profil nun ab. Vorsicht ist geboten bei der Checkbox „Local ports accept connection from other hosts“. Wer diese Option anwählt tunnelt womöglich andere Rechner oder gar Angreifer mit in das Universitätsnetz.

Betriebssystemunabhängig – die Browser-Konfiguration:

So konfiguriert man den Browser (hier z.B. Firefox, sorry ich verwende nur den englischsprachigen), damit er den Tunnel auch benutzt:

putty_tunnel2

Technisch gesehen wird nun jeder http-Request über den lokalen Port 2000 des Klienten abgewickelt, der ja über den (gesicherten) ssh-Tunnel mit dem Publikumsrechner im LAN der Uni verbunden ist.

Wenn der Tunnel erfolgreich in Betrieb genommen worden ist, kann man zum Beispiel auf www.wieistmeineip.de überprüfen, ob auch wirklich der Tunnel im Browser verwendet wird. Dort wird nun eine IP-Adresse aus dem Uni-Adressbereich 132.252.X.X angezeigt. Natürlich muß die Proxy-Einstellung immer wieder rückgängig gemacht werden, wenn der Tunnel wieder abgebaut wird. Zweckmäßig ist die Nutzung eines extra Browsers oder beispielsweise bei Opera die Verwendung der Schnelleinstellungen.

So ein Socks-Proxy funktioniert auch in Umgebungen, in denen herkömmliche VPN-Lösungen versagen (müssen), z.B. doppeltes NAT. Es ist auch möglich beliebig viele Klienten aus einer NAT Umgebung gleichzeitig zu verbinden, was bei einem VPN zu Problemen führen kann. Auch Unitymedia-Kunden mit IPv6-Stack ohne IPv4 profitieren von dieser Lösung.

socks-proxy

Übrigens bekommt Ihr Provider (oder das Internet-Cafe in dem Sie sich befinden) nicht mit was in dem Tunnel passiert, alles ist bis zum Socks-Proxy in der Uni verschlüsselt. Nach dem Tunnel, also ab staff.uni-due.de bzw. student.uni-due.de geht es aber wieder unverschlüsselt weiter. Zumindest Ihr Provider hat aber keine Chance diese Verbindungsdaten abzugreifen.Der Provider sieht nur die Verbindung zum Socks-Proxy. Gegen die Datenschnüffellei der NSA schützt das aber nicht wirklich, da der Traffic aus der Uni zu den Webseiten die Sie besuchen abgegriffen wird, was wirklich eine Frechheit ist!

Spezialitäten:

Wer mehr möchte, kann auch Programme die keine Socks-Proxys unterstützen mit dieser Technik ausstatten, indem man einen Wrapper wie z.B. tsocks einsetzt.

Es ist sogar möglich einen kompletten Stack über einen Socks-Proxy umzuleiten. Dazu wird das Tool tun2sock (bzw. badvpn) eingesetzt. Damit ist ein SSH-basiertes VPN realisierbar.

Für Kunden von Unitymedia mit neuem Ipv6-Stack ohne IPv4 wäre es damit möglich das Zwangs-NAT für alle Verbindungen zu überwinden.

Noch ein Tipp für die Besitzer eines Servers/virtuellen Servers oder eines Shellaccounts mit fester erreichbarer IP:

Wer von einem limitierten Internetzugang (z.B. NAT und kein Zugriff auf den Router) aus Serverdienste (Web, ssh, etc.) betreiben möchte, kann z.B. mit

ssh -R 3333:localhost:22 <gateway-maschine>

einen ssh-Server des nicht erreichbaren Rechers in einem NAT (oder in einem Ipv6-only-Netz) auf den Port 3333 auf einer Gateway-Maschine (die über eine öffentlich erreichbare IP-Adresse verfügt) umlenken, wenn auf der Gateway-Maschine in der Konfigurationsdatei /etc/ssh/sshd_config

GatewayPorts yes

(Neustart des sshd erforderlich) eingetragen wird.

So kann die versteckte Maschine per ssh auf den Port 3333 der Gateway-Maschine erreicht werden. Das klappt beispielsweise auch mit einem Server (z.B. auch Webserver, dann aber Port 80 weiterleiten) auf einem Smartphone (oder einem mobilen Roboter, wie ich das hier im Jahre 2009 realisiert habe) im UMTS-Netz, dass bei fast allen Providern auch per NAT betrieben wird!

nat-tunnel-server

Dazu sind natürlich auf der aus dem Internet erreichbaren Maschine Root-Rechte erforderlich.

Ohne Root-Rechte ist es etwas komplizierter so etwas zu realisieren, hier benötigt man zwei Tunnel:

auf der hinter einem NAT versteckten lokalen Maschine:

ssh -R 3333:localhost:22 <gateway-maschine>

auf der Gateway-Maschine mit öffentlicher IP:

server# ssh -g -L4444:localhost:3333 localhost

Dann kann nun über den Port 4444 der Gateway-Maschine per ssh auf die versteckte Maschine zugegriffen werden. Das funktioniert mit beliebigen Quellports, also auch mit Port 80. Die Beispiele beziehen sich auf die Unix-Kommandozeile aber sollten mit entprechenden Einstellungen auch unter Windows funktionieren, sofern man einen sshd für Windows installiert.

Vorausgesetzt wird immer, dass keine Firewall die Ports blockiert. Wenn man nicht über root-Rechte verfügt, muss man Ports oberhalb von 1023 wählen, es geht bis 65535 😉 .
Die Maschinen staff.uni-due.de und student.uni-due.de am ZIM der Universität Duisburg-Essen erlauben dieses erweiterte Verfahren übrigens nicht, da sie durch Firewalls geschützt sind. Einen Socks-Proxy können Sie aber mit diesen Maschinen aufbauen.

]]>
Wahlen digital im Netz – die Landtagswahl NRW 2012 am 13. Mai https://blogs.uni-due.de/zim/2012/05/10/wahlen-digital-im-netz-%e2%80%93-die-landtagswahl-nrw-2012-am-13-mai/ https://blogs.uni-due.de/zim/2012/05/10/wahlen-digital-im-netz-%e2%80%93-die-landtagswahl-nrw-2012-am-13-mai/#respond Thu, 10 May 2012 12:45:26 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=1331 Weiterlesen ]]> Wahlergebnisse im Netz schneller und aktueller erfahren – leider eine Illusion, die Forschungsgruppe Wahlen und Infratest Dimap publizieren Ihre Ergebnisse am Wahlabend zunächst immer exklusiv (aber nicht mehr analog) im Fernsehen.

Dafür haben aber die Sender spezielle Themenseiten für die Landtagswahl eingerichtet:

Bei Twitter lässt sich der Wahlkampf unter dem Hashtag #NRW12 verfolgen. Im Vorfeld kann man sich aber im Netz ganz hervorragend auch über seine Direktkandidaten im Wahlkreis informieren. Bei Wahlrecht.de kann genaueres über das eingesetzte Wahlverfahren (Erst- und Zweitstimme), das Sitzverteilungsverfahren und über aktuelle Umfrageergebnisse in Erfahrung gebracht werden:

http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/nrw.htm

Auch die Wahlergebnisse finden sich dort nach der Wahl. Abgeordnetenwatch hat es sich zur Aufgabe gemacht Direktkandidaten zentral und öffentlich ansprechbar zu machen. Dort können Anfragen mit den Kandidaten transparent diskutiert werden. Es gibt auch dort ein spezielles Portal für die Landtagswahl NRW:

http://www.abgeordnetenwatch.de/landtagswahl_nrw-610-0.html

Wer sich dann immer noch nicht entscheiden kann wo das Kreuzchen hingehört, dem hilft der Wahl-O-Mat vielleicht weiter. Den gibt es wohl für Android auch sogar als App, diese hinkt aber noch hinterher und meint in Schleswig Holstein sei die nächste Landtagswahl.

Abgeordnetenwatch hat einen lokalen „Wahl-O-Mat“ realisiert, der Ihre Ansichten mit denen Ihrer Direktkandidaten vergleicht:

http://kandidatencheck.abgeordnetenwatch.de/landtagswahl_nrw-610-0.html

Für die Netzpolitik interessierten Leser können auch die Wahlprüfsteine für die Landtagswahl der Free Software Foundation Europe und die entsprechenden Wahlprüfsteine von Wikimedia Deutschland eine Entscheidungshilfe sein.

Auch der Landtag NRW hält traditionell immer ein spezielles Webangebot für die Wahlen bereit.

UPDATE: Das Wahlergebnis findet sich hier.

Wer nach der Wahl wissen möchte was seine Nachbarn bzw. das soziale Umfeld im Wahlbezirk gewählt hat, wird auf den Webseiten der einzelnen Städte und Gemeinden in NRW gut informiert (z.B. Stadt Duisburg und Stadt Essen).

Viel Spaß und einen spannenden Wahlabend im Netz oder doch besser auf dem Sofa vor der Glotze – dann natürlich mit Smartphone oder Tablet griffbereit!

]]>
https://blogs.uni-due.de/zim/2012/05/10/wahlen-digital-im-netz-%e2%80%93-die-landtagswahl-nrw-2012-am-13-mai/feed/ 0
Feed me – Appetit auf RSS-Feeds? Oder auf einen mobilen Mensa-Speiseplan der Universität Duisburg-Essen? https://blogs.uni-due.de/zim/2012/03/16/feed-me-%e2%80%93-appetit-auf-rss-feeds/ https://blogs.uni-due.de/zim/2012/03/16/feed-me-%e2%80%93-appetit-auf-rss-feeds/#respond Thu, 15 Mar 2012 23:34:30 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=1184 Weiterlesen ]]> Mal eben schnell unterwegs nachschauen was es in der Mensa zu Mittag gibt – oft sind schon zwei Klicks einer zu viel. Einen Bookmark oder Lesezeichen auf den Mensaplan der Universität-Duisburg-Essen zu setzen ist gar nicht so einfach. Der URL des Speiseplanes ist immer vom Datum abhängig, eigentlich sogar von der aktuellen Woche. Nett gemeint aber dennoch unpraktisch: Das Studentenwerk benennt den URL des aktuellen Speiseplans immer nach dem Schema „Kürzel Mensaname- Datum – erster Wochentag – Bindestrich – letzter Wochentag“.

Hier ein Beispiel:

http://studentenwerk.essen-duisburg.de/speiseplaene/hme_1203-1603.htm

Ein URL der z.B. auf hme_aktuell.htm enden würde, wäre viel besser geeignet, da man sich einfach ein Lesezeichen darauf setzen könnte. Außerdem interessiert es brennend was es heute zu essen gibt. Noch schöner wäre ein RSS-Feed der im Browser oder im mobilen RSS-Reader auch auf dem Smartphone darstellbar wäre, von einem echtem maschinenlesbarem Webservice per SOAP oder REST ganz zu schweigen.

Was tun in so einem Fall? Das Abgreifen von Daten über einfache Webseiten wird mit Web-Scraping oder auch Screen-Scraping   bezeichnet.  Es sind eine handvoll wirklich sehr nützliche Werkzeuge verfügbar, die teilweise in der Lage sind aus existierenden Webseiten echte Webservices zu generieren, welche sich auch für Web2.0 Mashups weiterverwenden lassen.

Für den einfachen Mensaplan reichen aber schon ein kleines Shellscript mit elinks, wget, iconv, sed, grep und html-tidy (zur Reparatur des fehlerhaften HTML-Exports diverser Microsoft-Produkte) aus, um einige valide RSS-Feeds nebst passender minimalistischer HTML-Seiten zu erzeugen.

Möge sich ein jeder nach gusto bedienen, es ist angerichtet, guten Appetit!

EDIT:

Ich habe auch noch eine mobile Version des Mensa-Speiseplanes für Webkit-basierte Smartphone-Browser (z.B. iPhone und Android) hinzugefügt:

http://www.uni-due.de/~bischoff/mensa/index.html

Insgesamt 6 Mensen werden aktuell unterstützt:

  • Hauptmensa Essen
  • Hauptmensa Duisburg
  • Cafe Schützenbahn
  • Bibliothek Duisburg
  • Ins Grüne! Duisburg
  • Klinikum Essen

Mittlerweile werden die Daten per Script aus PDF-Speiseplänen generiert!

RSS-Feed Hauptmensen Essen und Duisburg plus Cafe Schützenbahn in Essen:

http://www.uni-due.de/~bischoff/mensa/rss.xml

RSS-Feed nur Hauptmensa Essen:

http://www.uni-due.de/~bischoff/mensa/hauptmensa_essen_rss.xml

HTML-Seite dazu:

http://www.uni-due.de/~bischoff/mensa/hauptmensa_essen.html

RSS-Feed nur Hauptmensa Duisburg:

http://www.uni-due.de/~bischoff/mensa/hauptmensa_duisburg_rss.xml

HTML-Seite dazu:

http://www.uni-due.de/~bischoff/mensa/hauptmensa_duisburg.html

RSS-Feed nur Cafe Schützenbahn:

http://www.uni-due.de/~bischoff/mensa/cafe_sch_essen_rss.xml

HTML-Seite dazu:

http://www.uni-due.de/~bischoff/mensa/cafe_sch_essen.html

 

]]>
https://blogs.uni-due.de/zim/2012/03/16/feed-me-%e2%80%93-appetit-auf-rss-feeds/feed/ 0
Mobile App & WebApp Frameworks https://blogs.uni-due.de/zim/2011/08/25/mobile-app-webapp-frameworks/ https://blogs.uni-due.de/zim/2011/08/25/mobile-app-webapp-frameworks/#respond Thu, 25 Aug 2011 19:18:31 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=794 Weiterlesen ]]> Die Anzahl mobiler Endgeräte wächst von Tag zu Tag, und mit ihr der Ruf nach mobilen Anwendungen. Im Blog-Artikel „10 Useful Frameworks To Develop HTML-Based Webapps for Touch Devise„[sic!] stellt A. Lupetti eine Liste aktueller mobiler App- und Webapp-Frameworks vor. Die genannten Frameworks mit Touchscreen-Unterstützung lassen sich bzgl. ihrer Codegenerierung in zwei Gruppen einteilen:

  1. Cross-platform native app frameworks und
  2. Cross-platform native webkit/webapp frameworks.

Zur ersten Gruppe zählen die Werkzeuge Titanium, PhoneGap und Rhodes. Der Vorteil dieser Frameworks liegt im Bereich der nativen mobilen Anwendungen, d.h. von Binärprogrammen, die nativ auf dem Betriebssystem (oder einer sich darauf befindlichen Laufzeitumgebung) des Smartphones ausgeführt werden. Interessanterweise wird u.a. in HTML5, CSS3 und JavaScript entwickelt, bevor aus diesem Codebundle systemabhängige Binaries erzeugt werden. Je nach Framework und Smartphone-OS werden mehr oder weniger viele betriebssystemspezifische APIs unterstützt, zumeist aber mehr Ein-/Ausgabe-Schnittstellen, als die entsprechenden reinen Browser-APIs bedienen (z.B. Kamera, Accelerator, etc.). Hier lohnt sich also ein genauer Blick auf die unterstützten Features, sowohl die des jeweiligen Frameworks, wie auch die der API-Features des Smartphone-Browsers der Zielplattform.

Falls für eine Anwendung der Zugriff auf die Ein-/Ausgabe-Schnittstellen des Smartphones über dessen Browser-APIs ausreichend ist, so lässt sich eine Anwendung auch als reine Web Applikation entwickeln (so genannte WebApp). In diesem Fall übernimmt der Web-Browser des Smartphones die Ausführung und Visualisierung des Programmes. Die Entwicklung erfolgt in HTML5, CSS und JavaScript. Zu diesen Frameworks gehören SensaTouch, Sproutcore Touch, iUI, iWebkit und auch jQueryMobile.

Wie alle Cross-Platform-Ansätze, folgen auch die Frameworks dem Konzept „Code once, deploy many“ und sind daher für Softwareprojekte interessant, die eine möglichst große Breite von mobilen Endgeräteplattformen mit Touch-Unterstützung bedienen wollen bzw. sich diese Flexibilität erhalten möchten.

Fazit: Da sich der Markt für mobile Endgeräte und Smartphone-OS auch im Jahre 2011 noch in einer eher als dynamisch zu bezeichnenden Phase befindet, macht es durchaus Sinn, sich für Softwareprojekte beide Gruppen der Cross-Platform-Frameworks für mobile berührungsgesteuerte Endgeräte einmal anzuschauen.

]]>
https://blogs.uni-due.de/zim/2011/08/25/mobile-app-webapp-frameworks/feed/ 0
Die Arbeit wird mobil https://blogs.uni-due.de/zim/2011/08/14/die-arbeit-wird-mobil/ Sun, 14 Aug 2011 06:00:36 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=737 Weiterlesen ]]> Arbeit verändert sich, Arbeitsstile auch. Der Arbeitsplatz wird mobil.

Die Ergebnisse von verschiedenen Studien fasst der Dienstleister Gist (http://blog.gist.com/2011/08/09/the-mobile-workstyle-infographic/) in einer schönen Infografik zusammen:

Der Zugriff auf Daten und Services kann immer und von überall erfolgen. Der Arbeitsplatz ist damit weder länger ein fester Ort noch an bestimmte Zeiten gebunden. Die Grenzen zwischen Privat und Arbeit verschwimmen und fordern eine neue Disziplin. Das Büro muss nicht immer genutzt werden, um produktiv zu sein.

Nutzer verwenden mehr als ein mobiles Gerät für die Arbeit, dabei wird auch oft das eigene genutzt. „Bring Your Own Device“ ist ein Thema mit steigender Relevanz.

Mit der steigenden Nutzung von Smartphones steigt auch die Nutzung von E-Mail. Bei Tablets, wie dem iPad, liegt E-Mail bei der Nutzung knapp vor dem Surfen im Internet.

Erkennen Sie sich wieder?
Was halten Sie von dieser Entwicklung?

]]>
Sieben Trends, die das Mobile Learning treiben https://blogs.uni-due.de/zim/2011/07/08/sieben-trends-die-das-mobile-learning-treiben/ https://blogs.uni-due.de/zim/2011/07/08/sieben-trends-die-das-mobile-learning-treiben/#respond Fri, 08 Jul 2011 06:51:51 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=532 Weiterlesen ]]> In der neuesten Ausgabe des online-Magazin TrainingZone beschreibt Martin Addison, CEO der Firma VideoArts (UK) , des weltweit größten Anbieters von Videos für die Weiterbildung in Unternehmen, die „sieben Trends, die mobile Learning unausweichlich machen“:

  • die stetig steigende Nachfrage nach Learning „just in time “ und „on the job“
  • die wachsende Verbreitung der Nutzung mobiler Geräte, besonders Smartphones und Tablet Computer
  • die Tatsache, dass Leute gern per Video lernen
  • das Wachstum der online Videoangebote und -Plattformen wie YouTube und iTunesU
  • die erweiterten Möglichkeiten eigene Inhalte mit Inhalten aus anderen Quellen zu verbinden und so für den jeweils gewünschten Kontext angepasste, attraktive Lernangebote zu präsentieren
  • Nachfrage nach Lerninhalten, die spannend aufbereitet und präsentiert werden
  • die reichhaltige Verfügbarkeit von Apps.

Addison fügt seine Empfehlungen, wie „m-Learning“  erfolgreich umgesetzt werden kann:

  • Im Mittelpunkt steht das Lernen, die Qualität der Inhalte, der Didaktik und der Präsentation, nicht die Technologie. Die Technologie macht die Umsetzung eines Szenarios möglich und muss deswegen reibungslos funktionieren.
  • Die Lernenden müssen gut unterstützt werden.
  • Der für den Lernprozess spezifische Kontext für ein Video sollte immer klar ersichtlich sein.

Der Originalartikel, der hier nur auf deutsch zusammengefasst ist, findet sich auf bei trainingzone.

 

]]>
https://blogs.uni-due.de/zim/2011/07/08/sieben-trends-die-das-mobile-learning-treiben/feed/ 0
Plattformunabhängige Entwicklung von Mobile Learning Applikationen für iPhone und Android Smatphones https://blogs.uni-due.de/zim/2011/07/07/plattformunabhangige-entwicklung-von-mobile-learning-applikationen-fur-iphone-und-android-smatphones/ https://blogs.uni-due.de/zim/2011/07/07/plattformunabhangige-entwicklung-von-mobile-learning-applikationen-fur-iphone-und-android-smatphones/#respond Thu, 07 Jul 2011 14:09:35 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=509 Weiterlesen ]]> Die beiden Platzhirsche bei den Betriebssystemen für Touchscreen Smartphones sind derzeit unbestritten Googles Android auf Telefonen diverser Hersteller und Apples iOS auf dem iPhone. Um Applikationen für das iPhone zu entwickeln ist Apple MAC-Hardware zwingend erforderlich, auf anderen Betriebssystemen darf nicht entwickelt werden. Programmiert wird ausschließlich in Objective-C einer objektorientierten Variante C-Variante und nicht etwa im weiter verbreitertem C++. Die erstellten Applikationen (Apps) dürfen nur über den Apple Appstore vertrieben werden. Wesentlich offener gibt sich da Googles Android und setzt ganz auf die weit verbreitete Programmiersprache Java, in der bis auf wenige Ausnahmen die Apps erstellt werden. Zeitkritische Anwendungen können mit den Native Development Tools auch in C geschrieben werden. Es kann wahlweise unter Windows, Linux und MacOS für Android entwickelt werden.

Wahlverwandtschaften

Trotz dieser Unterschiede sind sich diese Plattformen in vielerlei Hinsicht doch sehr viel ähnlicher als man auf den ersten Blick vermuten würde. Der Android-Webbrowser basiert ebenso wie der Safari-Browser auf dem iPhone auf der freien Webkit Rendering Engine. Auch ein Großteil der Webbrowser weiterer mobiler Plattformen wie z.B. Nokia S60, Palm Pre, Openmoko und in Zukunft wohl auch Blackberry verwenden unter der Haube die schlanke Open Source Webkit Engine, die für die eigentliche Darstellung (das Rendering) der Webseiten sorgt. Die Benutzeroberfläche der Browser kann also durchaus verschieden sein, die einheitliche Rendering Engine sorgt dafür das Webseiten auf allen diesen Geräte gleich dargestellt werden bzw. die Unterstützung neuer Webstandards wie HTML5 ähnlich weit fortgeschritten ist.

Das ist übrigens nicht die einzige Gemeinsamkeit der beiden Welten. Die Apple iPhones arbeiten ebenso wie die Android Smartphones mit einer CPU die auf der ARM-Architektur beruht (Android kann sogar auf einem iPhone installiert werden;-)). Sowohl bei iOS als auch bei Android handelt es sich um UNIX-ähnliche Betriebsysteme. Android verwendet einen Linux-Kernel, iOS lässt sich geschichtlich über Mac OS X und Nextstep auf BSD-UNIX zurückführen.

Webkit

Ursprünglich als Rendring Engine für den Linux KDE-KHTML-Browser entworfen, dann von Apple unter dem Namen Webkit als Rendering Engine für Safari weiterentwickelt, arbeitet nun auch ein Google Team an Webkit für Google Chrome und dem mitgelieferten Browser im Android-Betriebssystem. Wenn Sie dieses Blog auf einem Mac, einem iPhone, einem iPad (Safari-Browser) oder auf einem Android-Smartphone lesen, wird die Darstellung der Seite durch Webkit erledigt. Ein sehr schlanker und empfehlenswerter Webkit-basierter Browser für Linux und Windows ist übrigens Midori.

Plattformunabhängigkeit

Die Entwicklung von plattformübergreifenden HTML-basieren Anwendungen ist meiner Ansicht nach immer gegenüber nativen APPs zu favorisieren. Besonders für E- und M-Learning Anwendungen ist eine Standardisierung nützlich um zu verhindern, dass die im Hochschulbereich knappen Entwicklungskapazitäten an einzelne Endgeräte verschwendet werden. Wiederverwendbarkeit und langer Lebenszyklus sind bei webbasierten Anwendungen eher sicherzustellen als bei nativen Apps. Eine Ausnahme ist die Erstellung von Content für bestehende Apps, die auf mehreren Plattformen verfügbar sind (siehe z.B. hier).

Der Erfolg des iPhones hat mehrere Entwickler dazu inspiriert die Benutzeroberfläche des iPhones webbasiert nachzubauen oder eigene Touchscreen-Interfaces für Webseiten zu entwickeln. Ursprünglich erschien mir Sencha Touch, ein plattformübergreifendes Touch-API für mobile Browser, sehr geeignet eine Touch-Oberfläche zu entwickeln, dann bin ich aber durch meinen Kollegen Dr. Daniel Biella auf iWebkit aufmerksam geworden. iWebkit besticht durch seine Einfachheit in der Anwendung, schon rudimentäre HTML-Kenntnisse reichen aus um eine iWebkit-Seite zu erstellen. Auf dem iPhone und iPad sehen iWebkit-Seiten aus wie eine native App und sie laufen auch ganz fabelhaft auf Android- Nokia S60- Palm Pre- und Openmoko-basierten Geräten.

Ein Beispiel

Ob sich die gemeinsame Basis der beiden Smartphone Welten Android und iPhone für eine HTML-basierte, an die Touch-Bedienung angepasste, eigene Oberfläche eignet habe ich anhand eines alten Projektes aus meiner Zeit an der FernUniversität in Hagen, dem Pediaphon, einer Sprachausgabe für die Wikipedia, ausprobiert. Als beispielhafte iWebkit-Anwendung wird hier ein eigenes Pediaphon-User-Interface für Webkit-basierte Mobilbrowser vorgestellt. Die Audioausgabe wird hier mit HTML5 realisiert (deshalb läuft es erst ab Android 2.3 Gingerbread), für Android 2.2 Froyo basierte Telefone gibt es auch eine Flash Alternative. Diese Einschränkung bezieht sich auf die HTML5-Audiounterstützung, nicht auf iWebkit selbst. Apple unterstützt HTML5-Audio schon seit iOS Version 4.

Hier einige Screenshots vom GUI (Auf einem Android 2.3 Gingerbread Emulator, aber auch schon live mit einem Orange San Francisco getestet):

IWebkit Pediaphon Touch-Interface
IWebkit Pediaphon Touch-Interface

 

 

 

 

 

 

 

 

Ausprobiert werden kann das Pediaphon iWebkit-Interface hier in Deutsch und in Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch.

]]>
https://blogs.uni-due.de/zim/2011/07/07/plattformunabhangige-entwicklung-von-mobile-learning-applikationen-fur-iphone-und-android-smatphones/feed/ 0
QR-Codes an der UDE? https://blogs.uni-due.de/zim/2011/01/31/qr-codes-an-der-ude/ https://blogs.uni-due.de/zim/2011/01/31/qr-codes-an-der-ude/#comments Mon, 31 Jan 2011 10:19:56 +0000 http://blog.zim.uni-due.de/wordpress/?p=135 Weiterlesen ]]> Was sind QR-Codes?

QR-Codes sind sind 2-dimensionale Barcodes, dabei steht QR für Quick Response. Diese Codes stehen unter der Lizenz von Denso Wave, die jedoch jedem die Nutzung frei und kostenlos gestattet. In einer quadratischen Matrix können über 4000 alphanumerische Zeichen enthalten sein. Ein Fehler-korrigierender Code schützt zudem die Daten vor Veränderung.

QR-Codes sind in Europa noch nicht sehr weit verbreitet, in Japan sieht dies anders aus. Dort werden QR-Codes für Werbung und Aufenthaltsgenehmigungen genutzt und ein QR-Code-Reader gehört zur Grundausstattung von Handys. Trotzdem gibt es auch in Deutschland schon einige Nutzer. Die „Welt kompakt“ druckt seit November 2007 QR-Codes und verknüpft so zu weiteren Informationen. Die Stadtwerke Duisburg AG nutzt QR-Codes auf Plakaten, um für das Projekt „Laiendefillibatoren für Duisburg“ weitere Informationen bereit zu stellen. Die Post verwendet mit DataMatix auch einen Matrix-Code zum DV-Freimachen von Briefen.

Was bieten QR-Codes?

QR-Codes ermöglichen eine gute Verknüpfung von „analogen“ zu digitalen Inhalten. Sie sind robust gegenüber Veränderung, können einfach erzeugt und leicht in andere Medien eingefügt werden. Die Bedeutung und Nutzung von Handys hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. So gibt es mehr Handy-Verträge als Einwohner in Deutschland. Auch verfügt fast jedes Handy mittlerweile über ein Kamera. Dies ist eine gute Voraussetzung zur Nutzung von QR-Codes.

Wie können QR-Codes erzeugt werden?

Es gibt für die verschiedenen Programmiersprachen Erweiterungen, z. B. phpqrcode für PHP. Der einfachste Weg ist jedoch auf schon vorhandene Webseiten zurückzugreifen. Eine API steht bei goqr.com zur Verfügung und natürlich bietet Google mit seiner Google Chart API hier auch etwas an. Der QR-Code für die ZIM-Homepage kann über

http://chart.apis.google.com/chart?cht=qr&chs=100×100&chl=http://www.uni-due.de/zim

QR-Code zur ZIM-Homepage

Beispiel QR-Code

erzeugt werden. Der QR-Code kann direkt verknüpft werden, oder das Bild kann gespeichert und auf der eigenen Webseite eingefügt werden.

Ein QR-Code-Generator steht auch unter der URL http://www.uni-due.de/zim/kerkewitz/qrcode.php bereit.

Wie können QR-Codes genutzt werden?

QR-Codes können mit speziellen Readern genutzt werden. Durch die Verbreitung von Smartphones mit Kameras und die Möglichkeit dort beliebige Programme zu installieren, ist die Nutzung einfach.

Grafische Veranschaulichung des Mobile-Taggings

Grafische Veranschaulichung des Mobile-Taggings

 

Dies findet sich auch unter dem Begriff Mobile Tagging wieder.

Kostenlose Programme für das iPhone sind QRcode, der QR-Code-Reader von Welt Kompakt, und QR Code Reader and Scanner. Aber auch für Android- und Windows-Smartphones gibt es Programme.

Wie könnten QR-Codes in der UDE genutzt werden?

Es gibt viele Anwendungsgebiete innerhalb der Universität, wie QR-Codes eingesetzt werden können:

  • Informationen in Publikationen zu weiteren Informationen im Webangebot
  • Link zur Webseite in Stellenausschreibungen
  • Verweis auf die digitale Version der Dissertationen in DuePublico
  • Zugriff auf Raumbelegungsdaten im LSF
  • Link zu weiteren Kontaktdaten auf Türschildern
  • Positionsbestimmung auf dem Campus
  • Digitale Visitenkarten
  • etc.
]]>
https://blogs.uni-due.de/zim/2011/01/31/qr-codes-an-der-ude/feed/ 1
Dienste für Smartphones an der Universität, die Campus-App für iPhone und Android https://blogs.uni-due.de/zim/2010/12/15/dienste-fur-smartphones-an-der-universitat-die-campus-app-fur-iphone-und-android/ https://blogs.uni-due.de/zim/2010/12/15/dienste-fur-smartphones-an-der-universitat-die-campus-app-fur-iphone-und-android/#comments Wed, 15 Dec 2010 09:54:50 +0000 http://blog.zim.uni-due.de/wordpress/?p=61 Weiterlesen ]]> Viele Nutzer und Nutzerinnen sind heute auf dem Campus mobil unterwegs. Der Preisverfall bei UMTS-Datenflatrates (5-10 € monatlich) und Smartphones (Android-Smartphones unter 100 €) ermöglichen es, dass viele Studierende das mobile Internet nutzen. Über die mobile Nutzung des bestehenden Webangebots der Hochschule hinaus lassen sich so ganz neue Szenarien realisieren. Viele Geräte verfügen über Kameras, GPS-Empfänger und einen Kompass/Neigungssensor und Beschleunigungssensoren.

Hier wird ein Augmented Reality-basiertes Campusinformationssystem für mobile Geräte vorgeschlagen, das plattformunabhängig eingesetzt werden kann. Es handelt sich hierbei nicht um eine native App für das iPhone oder Android sondern um eine Ebene, ein ‚Layer‘, für die Applikation Layar, welche für IOS, Android und Symbian erhältlich ist. Layar verfügt über eine API welche die Anbindung externer Webservices ermöglicht, die über JSON mit der Layar Applikation kommunizieren.

Karte Essenzim_essen

Die Layar-App verfügt über drei verschiedene Ansichten ortsbezogener Informationen. Die erste Ansicht ist eine Listenansicht, die zweite eine 2D-Karte und die dritte eine Überlagerung des aktuellen Kamerabildes mit passend zum Ort und der Orientierung der Kamera eingeblendeten Ortsinformationen.

zim_essenzim_essen

Eine eigene UniDUE-‚Layer‘ bildet Gebäudeinformationen angereichert mit Links an, ist öffentlich zugänglich und kann gemeinsam mit der Layer-App eine Augmented Reality Umgebung für den Campus realisieren.

Diese Prototyp-Layer kann folgendermaßen ausprobiert werden:

Android:

Neu: Es gibt nur eine kleine Starter-App (ein „Launcher“) die die Installation von Layer und die passenden Einstellungen automatisch vornimmt:

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.unidue.zim.campuslauncher

Alternativ kann im Market auf dem Smartphone nach „Layar“ gesucht werden (kostenlos). (bzw. im Web-Market:  https://market.android.com/details?id=com.layar)

iPhone:
Die kostenlose Layar-App: Augmented Reality für das iPhone:
http://itunes.apple.com/us/app/layar-reality-browser/id334404207

Nokia OVI Symbian (ungetestet):
http://www.layar.com/download/symbian/

Alle Plattformen:

  • In Layar „Ebene suchen“ auswählen
  • nach „unid“ suchen
  • Ebene Uni Duisburg-Essen starten

Es handelt sich um einen Prototypen, der derzeit nur einen kleinen Teil der Gebäude abdeckt. Der unterlagerte Webservice lässt sich zukünftig auch für alternative webbasierte-Client-Apps, beispielsweise basierend auf Sencha Touch oder iwebkit, wiederverwenden.

]]>
https://blogs.uni-due.de/zim/2010/12/15/dienste-fur-smartphones-an-der-universitat-die-campus-app-fur-iphone-und-android/feed/ 1