ibooks-author – interaktive Bücher für iPad

Mit der neuen Apple App können Autorinnen und Autoren jedes denkbare Buch produzieren. Während die gängigen Fotobücher meist etwas haklig sind, wenn viel Text eingegeben werden soll, verspricht diese App den „Romanciers“ unter uns endlich Abhilfe – zumindest wenn das ipad als Veröffentlichungsplattform genutzt und Innovationen wie Multi-Touch Interaktivität zum Tragen kommen sollen.

Zwar scheint es noch ein Problem beim Import von Pages zu geben, was hoffentlich von Apple bald ausgemerzt wird. Attraktiv ist aber

– Produktion eines Buches in kurzer Zeit durch Bereitstellung von Templates

– Einbinden und Gestalten von Text, HTML, Bildern, Diagrammen, Medien, Multi-Touch widgets, u.a. um Barrierefreiheit zu erreichen

– Veröffentlichung in iBook Store oder iTunes U

http://itunes.apple.com/us/app/ibooks-author/id490152466?ls=1&mt=12

(Dieses ist eine erste Information. Wir melden uns wieder, wenn wir die App ausprobiert haben).

Update 23.01.2012:

Leider gibt es bei dieser interessanten App. einen dicken Wermutstropfen: in den Nutzungsbedingungen legt Apple fest, dass damit produzierte Bücher nur über den iBook Store verkauft werden können, wobei sich Apple vorbehält, Bücher auch abzulehnen – selbst dann kann man sie legal woanders nicht mehr verkaufen. Ausführlich dazu: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,810587,00.html

 

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Datenschutz, Informationsfreiheit und Urheberrecht

In der schnelllebigen digitale Gesellschaft kann es einem schon schwindelig werden. Gestern sind wir noch für „Datenschutz“ marschiert, und heute steht „Open Data“ auf unseren Fahnen. Es bedeutet aber nicht, dass ein neues Prinzip ein altes ersetzt. Stattdessen muss man heute sehr genau schauen, wo das Prinzip „Datenschutz“ Anwendung finden muss, und wo das Prinzip „offene Daten“ Vorrang haben muss. So gibt es auch nur einen Bundesbeauftragten, der für beide Themen zuständig ist, den „Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit“. Seit 2003 übt Peter Schaar dieses Amt aus. Dass Datenschutz und Informationsfreiheit zwei Seiten einer Medaille sind, beschreibt er in diesem aktuellen Beitrag.

Ein anderer Begriff, der heute sowohl propagiert, wie auch in Frage gestellt wird, ist „Urheberrecht“. Zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass das Urheberrecht, wie wir es heute haben, überholt oder überholungsbedürftig ist. Die EU-Kommissarin Neelie Kroes beklagt in einer Rede, die sie am 19.11.2011 auf einem Kultur- und Medienforum in Avignon gehalten hat, dass „Copyright“ bei Bürgern zu einem Hasswort geworden ist.

„Meanwhile citizens increasingly hear the word copyright and hate what is behind it. Sadly, many see the current system as a tool to punish and withhold, not a tool to recognise and reward. „

(siehe auch diesen Eintrag auf Heise-Online)

Man muss sich vor Augen halten, dass hier die Interessen von 3 Rollen aufeinandertreffen. Die Interessen der „Werkschaffenden“ (Autoren, Künstler), die Interessen der „Vermarkter“ (Verlage, Mediengesellschaften) und die Interessen der „Nutzer“ (Verbraucher, Konsumenten).

Nun gibt es ein gemeinsames Positionspapier der Wikimedia Deutschland e.V., der Digitale Gesellschaft e.V. und der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. , das mit „Was zu tun wäre: Ein Urheberrecht für das 21. Jahrhundert“ überschrieben ist. Es werden die Probleme aufgelistet, die aus dem aktuellen Urheberrecht resultieren, und in 5 Punkten werden grobe Richtungsempfehlungen gegeben. Z.B. dass das Urheberrecht eigentlich ein „Urheber- und Verbraucherrecht“ werden muss, und dass man weg von „Schrankenregelungen“ und hin zu „Fair Use-Klausel“ kommen muss.

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Weihnachtsgruß 2011

 

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Neues Blog-Design

Anfang des Semesters hat die Universität Duisburg-Essen den Web-Auftritt auf ein neues Corporate Design umgestellt, erstmals mit dabei, der Claim „Offen im Denken“. Dies haben wir zum Anlass genommen, auch den Blog „IT@UDE“ dem Uni-CD anzugleichen.

Seit Bestehen des ZIM-Blogs beruhte das Design auf dem Theme „unidue“, einem von „Prototype“ abstammenden Child-Theme (https://blogs.uni-due.de/zim/2010/12/15/unidue-ein-wordpress-theme-fur-die-universitat-duisburg-essen/). Dieses wurde nun ersetzt durch ein angepasstes WordPress-Theme, dem „Twenty Ten“. Aber auch hier wurde ein Child-Theme verwendet. Das Child-Theme „Responsive Twenty Ten“ (http://responsivetwentyten.com/) berücksichtigt das Responsive Design und ermöglicht damit eine bessere Darstellung auf mobilen Geräten. Auch übernommen wurden in der Kopfgrafik die Stilelemente, die durch das Markenhandbuch der UDE vorgegeben werden: das Wolkenbild und das neue UDE-Logo mit dem Claim. Im CSS wurden die Schriftarten und die Farben an die im Markenhandbuch definierten Vorgaben angepasst. Auf der rechten Seite wurden die Tag-Wolke geändert und direkte Links zu den letzten 10 Artikeln eingefügt.

Weiterhin wurde der Blog-Server im letzten Jahr auch auf die von WordPress eingeführten Multi-User-Fähigkeiten angepasst, was mehrere unterschiedliche Blogs auf einer Server-Instanz ermöglicht. Gleichzeitig wurde die Authentifizierung gegen die vom ZIM betriebenen Authentifizierungsserver eingeführt. Damit ist die Nutzung des Servers mit der Uni-Kennung möglich.

Geändert wurden also:

  • Neues Theme
  • Responsive Design
  • Multi-User-Fähigkeit
  • Authentifizierung mit Uni-Kennung
  • Kopfgrafik mit Wolken-Design und Claim
  • Farben und Schriften des UDE-CD
  • Widgets geändert

Zum Vergleich und für das Archiv, hier ein letztes Bild vom ZIM-Blog vor der Umstellung.

 

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iPhone-Konfiguration: WLAN, E-Mail, Bluetooth

Update (10.03.2012): Die Shortcuts funktionieren nicht mit iOS 5.1!

Apple stellt mit dem iPhone-Konfigurationsprogramm (http://www.apple.com/de/support/iphone/enterprise/) ein Programm zur Verfügung, mit dem Profile für iOS-Geräte selbst erstellt werden können. Diese Profile können z. B. Einstellungen für E-Mail, WLAN oder auch Zertifikate beinhalten.

Für die UDE befinden sich seit einiger Zeit Profile mit den Einstellungen zu WLAN, E-Mail oder VPN Einstellungen auf den Seiten des ZIM (http://www.uni-due.de/zim/services/iphone/). Enthalten sind hierbei auch die notwendigen Root-Zertifikate, von denen die Server-Zertifikate abstammen. Die Nutzer müssen nur noch die persönlichen Daten wie Name, Uni-Kennung oder Passwort eintragen.

Aber das Konfigurationsprogramm kann noch mehr. Einige Einstellungen des iPhones sind nur über eine verschachtelte Menüstruktur zu erreichen. So befindet sich der Schalter für Bluetooth versteckt in den Einstellungen hinter fünf Klicks. Hier wäre es schön, diese Einstellung schneller zu erreichen.

Im Konfigurationsprogramm besteht die Möglichkeit, sog. Webclips zu konfigurieren. Dies sind URLs, die von Safari ausgewertet werden und direkt zu einigen Einstellungen führen. Für Bluetooth ist dies: prefs:root=General&path=Bluetooth. Dies wird eingetragen und mit einigen weiteren Daten versehen. Es fehlt dann nur noch ein Symbol bzw. Icon.

Ein Icon für das iPhone bzw. iPad ist schnell hergestellt. Inkscape (http://inkscape.org/download/?lang=de) starten und eine 57×57 Pixel große Datei erstellen. Diese nach eigenen Wünsche gestalten und als png-Datei speichern. Das typische Aussehen der Buttons mit der geschwungenen Linie erstellt auf Wunsch das Konfigurationsprogramm. Die Einstellungen exportieren und auf einem Webserver zur Verfügung stellen (http://www.uni-due.de/zim/kerkewitz/beispiele/zim-pref-bluetooth.mobileconfig). Diese Datei mit dem iPhone ansurfen und installieren. Das Ergebnis sieht dann so aus:

Damit ist der Zugriff auf Bluetooth dann mit einem Klick erledigt. Dies funktioniert mit iOS5. Das Profil kann wie jedes andere auch über „Einstellungen -> Allgemein -> Profile“ jederzeit gelöscht werden.

Über diesen Weg können auch noch weitere Einstellungen vorgenommen werden. Viele weitere iPhone Shortcuts gibt es unter: http://www.godlaya.de/?page_id=2428

Update (04.03.2012):
Jetzt existiert auch für WLAN (WiFi) ein Shortcut: http://www.uni-due.de/zim/kerkewitz/beispiele/zim-pref-wlan.mobileconfig

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