iPad – IT@UDE https://blogs.uni-due.de/zim ZIM - Wissen schafft IT Fri, 01 Dec 2017 13:49:42 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7 Was tun bei Schadsoftware auf dem Smartphone? https://blogs.uni-due.de/zim/2017/08/02/was-tun-bei-schadsoftware-auf-dem-smartphone/ Wed, 02 Aug 2017 17:03:02 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=2373 Weiterlesen ]]> Mobile Security – Virus auf dem Handy – Malware und Trojaner auf dem Smartphone

Ähnlich wie Windows auf dem Desktop ab Ende der 90er Jahre Ziel von Angriffen über das Internet wurde, blüht dieses Schicksal nun Android als dominierender Betriebssystemplattform für Smartphones. Aber auch Angriffe auf iPhones und iPads werden von uns zurzeit vermehrt beobachtet. Dabei handelt es sich überaschenderweise noch um XhostGhost.

Wie werden die Infektionen erkannt?

Wir bekommen vom DFN-Verein (Deutsches Forschungs-Netz, der Internet-Provider der Uni) automatisierte Warnmeldungen, wenn sich ein Computer oder ein Smartphone aus dem IP-Adressbereich der Uni mit dem Kommandoserver eines bekannten Bot-Netzes verbinden will. In so einem Fall informieren wir die Nutzerinnen und Nutzer über den Befall und empfehlen den Besuch des e-Points bzw. des PC-Services um das Gerät von der Schadsoftware zu säubern.

Solche automatisierte Benachrichtigungen bekommen wir vom DFN-Verein

Viele Nutzer setzen Virenscanner auf Smartphones ein. Deren Wirksamkeit auf Smartphones wird aber von Experten stark angezweifelt. Virenscanner erfordern viele, wenn nicht alle, App-Rechte ein  und schaffen so möglicherweise neue Sicherheitslücken. Apple hat den Herstellern von Virenspanner den Vertrieb dieser Software über den iTunes-Store untersagt.

Was kann so eine Infektion anrichten?

Ist ein Smartphone erst einmal von Schadsoftware durchdrungen, ist es ein Leichtes, diese Geräte und so die Nutzer zu verfolgen, persönliche Kontaktdaten
und Passwörter abzugreifen oder das Telefon gar als Abhörwanze zu betreiben. Kein einziger Account und kein Passwort, welches jemals auf so einem Gerät eingegeben worden ist, ist dann noch vertrauenswürdig. Das gilt auch für die Zugänge zu den App-Stores, die möglicherweise auch Zahlungen mit Kreditkarten zulassen.

Vorsicht mit App-Rechten!

Man sollte sich immer bewusst sein, das jede App, die bestimmte Rechte, wie etwa auf die Kamera, oder das Mikrofon, einfordert die Kamera bzw. das Mikrofon zu jeder Zeit auch benutzen kann. Insofern vertraut man immer dem Programmierer bzw. Anbieter der App. Besonders vertrauenswürdig müssen Apps sein, die eine VPN oder eine zusätzliche Tastatureingabemethode realisieren, da sie alle Eingaben bzw. den gesamten Netzwerkverkehr auch anderer Apps belauschen können. Wenn man Bedenken wegen der geringen Anzahl der bisherigen Installationen oder den geforderten App-Rechten hat, sollte man lieber nach einer alternativen App suchen.

 Wie kommt die Schadsoftware auf das Smartphone?

Häufig installieren die Anwender die Schadsoftware selbst in Form von Spielen oder gefälschten Apps unklarer Herkunft. Google und Apple versuchen Schadsoftware aus dem Android Play Store bzw. dem iTunes App Store fernzuhalten, was ihnen aber nicht immer gelingt. Ganz besondere Vorsicht ist bei Apps aus alternativen App-Stores wie z.B. AndroidPit (Android) oder Cydia (für IOS-Geräte mit Jailbreak) geboten, da hier möglicherweise Apps mit sehr unklarer Herkunft gehandelt werden. Siehe auch diese Zusammenstellung von App-Stores für diverse Smartphone-Betriebssysteme. Viele Android-geräte werden bereits mit einem Zugang zu einem alternativen App-Store verkauft.

Die bei uns aktuell beobachteten Fälle mit XhostGhost haben gar eine manipulierte Entwicklungsumgebung für iPhone-Apps als Ursache. Diese manipulierte XCODE-Version wurde 2015 Entwicklern untergeschoben und hat dazu geführt, dass APPs wie WeChat oder die chinesische Version von „Angry Birds 2“ mit einem Trojaner infiziert worden sind.

Aber auch Sicherheitslücken in Smartphone-Betriebssystemen können die Ursache für eine Infektion mit Schadsoftware sein. Achten Sie darauf alle Sicherheitsupdates für Ihr Betriebssystem auch zu installieren. Auch die Apps sollten Sie regelmäßig aktualisieren.

Leider haben die Hersteller wenig Interesse daran, für Security-Updates zu sorgen, nachdem die Geräte erst einmal verkauft worden sind. Apple hat da ein abweichendes Geschäftsmodell und versorgt die sehr viel teureren IOS-Geräte recht lange mit Updates, während es bei Android-Geräten mit Updates eher mau aussieht. Android-Geräte, die von der alternativen Firmware LineageOS unterstützt werden (Geräteliste hier) können sehr viel länger sicher betrieben werden. Wer nachhaltig und IT-sicher agieren möchte, sollte nur Geräte kaufen, die in dieser Liste aufgeführt werden.

Einige Geräte sind „ab Werk“ mit vorinstallierten Apps des Herstellers  oder gar eigenen App-Stores (siehe oben) ausgestattet, die Sicherheitslücken enthalten. Preiswerte Geräte aus China stehen in Verdacht, schon „ab Werk“ Schnüffelsoftware mitzubringen, die den Anwender ausspioniert. Update: Hier noch zwei ganz aktuelle Fälle (Smartphones von Blue Products und Nomu).

Auf Smartphones laufen Webbrowser, die wir ihre Desktop-Pendants Sicherheitslücken haben können. Insofern können Sie sich  auch Schadsoftware per Drive-by-Download einfangen. Besonders perfide sind beispielsweise Pop-Ups auf Webseiten, die die Besucher zu Downloads überreden sollen. Sowohl für Android (Adblock Browser) als auch für IOS (Adblock Browser) gibt es mobile Adblocker, die die Gefahr von Drive-by-Downloads verringern.

Staatliche Malware – der Staatstrojaner

Eher ein politisches Trauerspiel ist es, dass nun auch Strafverfolgungsbehörden in Deutschland Sicherheitslücken ausnutzen oder für neue sorgen dürfen. Der Staatstrojaner soll Daten vor der sicheren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auf dem Gerät abgreifen. Das deutet auf ähnliche Technologien hin, wie Sie oben bei VPN und Tastatur-Apps beschrieben worden sind. Auch solche durch Steuergelder finanzierte Trojaner können Sicherheitslücken enthalten, die möglicherweise von Kriminellen ausgenutzt werden.

Was tun bei einer erkannten Infektion?

Wenn die Infektion durch das ZIM erkannt wurde, bitten wir Sie  umgehend die WLAN-Verbindung in das eduroam unterbrechen und das eduroam-WLAN-Profil löschen. Dann sollten Sie versuchen persönliche Daten vom Smartphone auf einen vertrauenswürdigen Speicher zu kopieren. Wenn Ihre Google bzw. Apple Zugangsdaten gestohlen worden sind, ist auch der Cloudspeicher dort möglicherweise nicht mehr sicher.  Kopieren Sie alle Ihre persönlichen Daten (Kontakte, Fotos) auf einen PC oder die vertrauenswürdige Sciebo-Cloud (auch das Sciebo-Passwort müssen Sie nachher ändern!). Notieren Sie sich alle Zugangsdaten der installierten Apps/Dienste. Für Android-Gräte die OTG-fähig sind gibt es USB-Sticks, die sich für ein Backup auch direkt an der Mikro-USB-Buchse anschließen lassen. Alternativ tut es auch ein OTG-Adapter, an den schon vorhandene USB-Datensticks angeschlossen werden können.

Android_werkszustand

Auch beim Verkauf eines Android Smartphones muss es hier auf den Werkszustand zurückgesetzt werden.

Setzen Sie erst danach Ihr Smartphone auf die Werkseinstellungen zurück. Unter Android geht das so:  „Einstellungen“, „Sichern und Zurücksetzen“, „Auf Werkszustand zurück“.

Unter IOS müssen Sie nach Apples Anleitung vorgehen.

Ändern sie danach Ihr Uni-Passwort im Selfcareportal. Wir empfehlen Ihnen dringend auch die Passwörter der Google/Apple App-Store-Account und aller auf dem Smartphone verwendeter Dienste zu ändern! Dann können Sie Ihr Smartphone wieder neu mit Ihrem Google/Apple-Account einrichten. Sie sollten dann alle verfügbaren Updates herunterladen. Verzichten Sie darauf Ihr Smartphone mit Hilfe von Google „meine Daten sichern“ bzw. dem Pendant von Apple wieder automatisiert einzurichten, da Sie dann möglicherweise die Schadsoftware wieder automatisch installieren, wenn sie diese aus dem Google-play-Store installiert haben. Ignorieren Sie keinesfalls eine erkannte Infektion, da sowohl Ihre Privatsphäre als auch die Sicherheit des Uni-Netzes betroffen sind.

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Bericht vom Mobile Learning Day (X)tended 2014 an der FernUniversität in Hagen https://blogs.uni-due.de/zim/2014/11/13/bericht-vom-mobile-learning-day-xtended-2014-an-der-fernuniversitaet-in-hagen/ Thu, 13 Nov 2014 16:19:20 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=2125 Weiterlesen ]]> Wie immer großartig organisiert und trotz Bahnstreik sehr gut besucht war der Mobile Learning Day 2014 an der Fernuniversität in Hagen (Programm). Sehr spannend war das neue Konzept, welches neben Twitter (#MLDX14) nun auch auf einem eigenem Kanal interaktiv mit Padlet.com Rückmeldungen zu den Talks erlaubte. Auch die Abstimmung zu kontroversen Themen im Plenum per Smartphone mit Pingo ist dort gut angenommen worden. Die großartige Keynote von Prof. Manfred Mai ist aufgezeichnet worden und kann als Konserve hier online rezipiert werden. Es geht um gute Lehre, mit und ohne Medien. Für mich der Kernsatz der Keynote:

„Entscheidend ist nicht was die Medien mit mir machen, sondern was ich mit den Medien mache.“

Diese Aussage erinnert mich an einen Satz, den ich einmal bezogen auf Technologie ähnlich aber in einem völlig anderem Kontext von Karsten Gerloff (Free Software Foundation Europe) gehört habe:

„Think for yourself! Use technology. Don’t let it use you“.

Auch die spannende Präsentation von Prof. Bürgy zum Thema „Wearables“ war aus meiner Sicht einer der Highlights des Mobile Learning Day 2014. Vielleicht weil ich selber einen Xybernaut Wearable Computer (Bild) Zuhause habe, der auch auf Folie 29 rechts oben zu sehen ist.

Auch sehr interessant: Thorsten Witt von Sciencestarter berichtetet über Crowdfunding in Wissenschaft und Bildung. Da er durch den Bahnstreik ausgebremst und deshalb nicht physisch anwesend sein konnte, hielt er seinen sehr interessanten Vortrag einfach über Adobe Connect – chapeau!

Prof. Dr. Claudia de Witt (FernUni Hagen), Andreas Bischoff und Dr. Roman Götter (Fraunhofer Academy) (v.r.n.l.) – Foto: FernUni

Zu der Podiumsdiskussion mit dem Thema „Mobile Learning zwischen Realismus, Vision und Skepsis“ durfte ich gemeinsam mit Frau Prof. de Witt (FernUniversität in Hagen, die Gastgeberin) und Dr. Roman Götter (Fraunhofer Academy) beitragen. Dort ging es um Personal Learning Environments auf mobilen Endgeräten, um die Hürden für die Durchsetzung mobiler Lernlösungen, um die mobile App des Jahres (mein Vorschlag war übrigens Google Cardboard) und um Prognosen zur Zukunft der mobilen Endgeräte. Es wurde kontrovers diskutiert, ob diese wirklich kleiner (Smartwatches) oder gar größer werden, wie derzeit zu beobachten ist (iPhone 6 plus, Phablets).

Eine Überblick zu der Veranstaltung gibt es im Best-Of Liveticker:
http://blog.fernuni-hagen.de/aktuelles/2014/11/06/live-ticker-mobile-learning-day-2014/

Die Folien der aller Vorträge sind auf http://mlearning.fernuni-hagen.de/mld14/ verfügbar.

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Mercator-Professuren als Buch – veröffentlichen im iBookstore https://blogs.uni-due.de/zim/2013/01/28/mercator-professuren-als-buch-veroffentlichen-im-ibookstore/ Mon, 28 Jan 2013 07:00:25 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=1725 Weiterlesen ]]> Dritter und letzter Teil der kleinen Serie über iBooks Author und die damit zusammenhängenden Möglichkeiten, ein Buch zu erstellen und zu veröffentlichen.

Der erste Teil (Mercator-Professuren als Buch –  mit iBooks Author) beschäftigte sich mit iBooks Author, Tools drumherum wurden vorgestellt und ein Buch erstellt. Im zweiten Teil (Mercator-Professur – Update für das interaktive Multi-Touch Buch) wurde das Buch aktualisiert, vereinheitlicht und mit den Daten des letzten Jahres versehen. Zeit für den dritten Teil – die Veröffentlichung im iBookstore von Apple.

Nachdem das Buch nun abermals eine kleine Aktualisierung erfahren hat und damit beide Vorträge des aktuellen Inhabers der Mercator-Professur, Prof. Dr. Wolfgang Huber, enthält, ist es fertig. PDF-Exporte und die iBook-Version können auf eigenen Webseiten angeboten werden. Die iBook-Version jedoch nur, wenn diese kostenfrei ist. Alle Versionen sind schon zugänglich über http://www.uni-due.de/zim/kerkewitz/beispiele/. Diese Seite ist von der Reichweite her beschränkt und daher soll das Buch auch im iBookstore zu finden sein.

Vorbereitung

Aus iBooks Author heraus kann das Buch im iBookstore von Apple veröffentlicht werden. Der auf den ersten Blick komplizierte Prozess stellt jedoch nur beim ersten Erstellen eines Buches hohe Anforderungen. Unter ‚Ablage->Veröffentlichen‚ wird der Nutzer durch ein Menü geführt, welches die notwendigen Schritte beschreibt.

iBooks Author - Buch veröffentlichen

iBooks Author - Buch veröffentlichen

Für den Zugang zum iBookstore ist eine Apple-ID notwendig. Diese sollte eine ID sein, separat von bisherigen IDs. Der Gesamtprozess wird jedoch dadurch erschwert, dass diese Apple-ID in den einzelnen Portalen jeweils neu mit Informationen angereichert werden muss.

  • Schritt 1: Über http://appleid.apple.com/ wird eine Apple-ID erstellt. Die erforderlichen Daten sind einzugeben und der Link in der Bestätigungsmail zu betätigen.
  • Schritt 2:  iTunes aufrufen, mit der Apple-ID dort anmelden und Kreditkarteninformationen eingeben.
  • Schritt 3: Schließlich erfolgt das Einrichten eines iBookstore-Zuganges mit der gewählten Apple-ID. Hierzu wird die folgende Webseite aufgerufen:  https://itunesconnect.apple.com/WebObjects/iTunesConnect.woa/wa/bookSignup. Auch hier müssen noch einmal Daten, z. B. die Anschrift, eingegeben werden.

Bei Schritt 3 gibt es zwei verschiedene Zugänge. Über den einen Zugang können ausschließlich kostenfreie Bücher veröffentlicht werden. Über den anderen zusätzlich auch Bezahl-Bücher. Hierfür ist jedoch eine amerikanische Steuernummer erforderlich.

iTunes Connect - Account erstellen

iTunes Connect - Account erstellen

Vorgang

Wenn die Zugänge vorhanden sind, ist der nächste Schritt, Download und Installation von iTunes Producer. Ein Programm, welches aus den Daten von iBooks Author und zusätzlich einzugebenden Informationen eine Export-Datei für den Apple-Store erstellt. Wie iBooks Author steht dieses Programm nur für Mac OS X zur Verfügung.

Per Dialog wird man auch in iTunes Producer durch die einzelnen Schritte geführt. Der Autor muss festgelegt werden, ebenso eine Kategorie zur Einsortierung und noch einige weitere Daten. Screenshots können als in den Formaten jpg oder png eingefügt werden, müssen jedoch bestimmte Größen besitzen (1024 x 768, 1024 x 748, 768 x 1024, oder 768 x 1004 Pixel). Dies erfährt der Nutzer jedoch nicht beim Upload, sondern durch eine Fehlermeldung nachdem der Prozess des Veröffentlichen fehlschlägt. Wer dies vorher vermeiden möchte, kann in die umfangreiche Anleitung (https://itunesconnect.apple.com/docs/UsingiTunesProducerPaidBooks.pdf) blicken.

Veröffentlichen

Wenn alle Daten eingegeben und die Fehler behoben sind, ist das Veröffentlichen nur noch einen Klick entfernt. Die Export-Datei wird erstellt, überprüft und hochgeladen. Nach Veröffentlichen dauert es noch eine Zeit, dann ist das neue Buch über iTunes verfügbar und das erste eigene Buch online.

Zum Schluss noch der Link zu iTunes zum Buch über Mercator-Professuren:
https://itunes.apple.com/de/book/mercator-professuren/id597168790?l=de&ls=1

iTunes - Der Eintrag zum Buch

iTunes - Der Eintrag zum Buch

 

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Mercator-Professur – Update für das interaktive Multi-Touch Buch https://blogs.uni-due.de/zim/2012/12/03/mercator-professur-update-fur-das-interaktive-multi-touch-buch/ Mon, 03 Dec 2012 10:00:00 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=1600 Weiterlesen ]]> Die Universität Duisburg-Essen hat Prof. Dr. Wolfgang Huber als neuen Inhaber der Mercator Professur ernannt und Apple hat das Tool iBooks Author upgedatet. Zwei Gründe, um auch das interaktive Buch zur Mercator-Professur zu aktualisieren.

iBooks Author

Seit Oktober steht iBooks Author zum Download bereit. Was hat sich seit dem ersten Artikel zu diesem Thema im Mai 2012 geändert? Im Wesentlichen wurden neue Vorlagen hinzugefügt und es sind nun auch Bücher im Hochformat möglich. Zudem wurden die Möglichkeiten der Widgets erweitert.

Hier die komplette Übersicht der aktualisierten Punkte aus der Beschreibung:

  • Erstellen wunderschöner Bücher im Hochformat
  • Einbetten individueller Schriften in Bücher für die umfassende Kontrolle über das Erscheinungsbild des Texts
  • Hinzufügen weiterer interaktiver Elemente wie Scrollbalken und Pop-Over-Widgets
  • Unterstützung für mathematische Ausdrücke mit der neuen nativen Gleichungsbearbeitung, die sowohl die LaText- als auch die MathML-Notation verwendet
  • Automatische Medienoptimierung für das iPad
  • Verbesserte Unterstützung für eingebettetes Audio, inkl. der Option, eine Audiodatei durch Tippen auf ein Bild wiederzugeben
  • Verbesserte Arbeitsabläufe beim Veröffentlichen, einschließlich automatisches Erstellen von Leseproben und Prüfung vor der Freigabe
  • Weitere von Apple designte Vorlagen
  • Vergeben von Versionsnummern für Bücher
  • Optimiert für die Unterstützung des Retina Displays der MacBook Pro-Computer

Mercator-Professur

Mit Prof. Dr. Dr. H.c. Wolfgang Huber wurde im Oktober der Inhaber der Mercator-Professur für das Jahr 2012 ernannt. Mittlerweile hat auch schon der erste Vortrag stattgefunden. Der zweite Vortrag findet am 16. Januar 2012 statt.

Zudem wurde Friedrich Wilhelm Krücken mit der Ehrendoktorwürde für seine wissenschaftlichen Beiträgen zum Leben und Werk des berühmten Kartographen und Universalgelehrten ausgezeichnet.

Das Multi-Touch-Buch

Beide Ereignisse finden sich, neben einigen anderen Aktualisierungen, in dem interaktiven Buch zur Mercator-Professur wieder.

Die Kapitel:

  • Die Mercator-Professuren 2003-2012
  • Die Mercator-Professuren 1997-2002
  • Informationen aus der UDE zum Mercator-Jahr

Die Inhalte:

  • Aufgeführt sind alle Inhaber der Mercator-Professur
  • Die Texte zu „Zur Person“ (2004-2012)
  • Links zu den Aufzeichnungen der Vorträge (2009-2012)
  • Links zu den PDFs der Vorträge (1999-2011)
  • die Plakate zur Mercator-Professur (1999-2012)
  • Zusätzliche Informationen

Die Bücher:

Weitere Beispiele zu Blog-Artikeln finden Sie unter: http://www.uni-due.de/zim/kerkewitz/beispiele/

 

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Raspberry Pi versus Cray XT 6m Supercomputer – MD5-Hash-Kollisionen berechnen mit dem Raspberry Pi https://blogs.uni-due.de/zim/2012/08/20/raspberry-pi-versus-cray-xt-6m-supercomputer-%e2%80%93-md5-hash-kollisionen-berechnen-mit-dem-raspberry-pi/ https://blogs.uni-due.de/zim/2012/08/20/raspberry-pi-versus-cray-xt-6m-supercomputer-%e2%80%93-md5-hash-kollisionen-berechnen-mit-dem-raspberry-pi/#respond Mon, 20 Aug 2012 16:23:13 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=1496 Weiterlesen ]]> Der Raspberry Pi ist ein kleines Board mit ARM11- Prozessor (ein ARM1176JZF-S um genau zu sein, mit ARMv6 Befehlssatz), welches über einen 100 Mbit Ethernet-Port, HDMI, Analog Video, GPIO-Pins, SPI, I²C, UART und zwei USB-Schnittstellen verfügt. Der Prozessor ist übrigens identisch mit der im Apple iPhone der ersten Generation verbauten CPU.

Das kommt in der Verpackung, eine SD-Karte ist nicht dabei.

Das kommt in der Verpackung, eine SD-Karte ist nicht dabei.

Das Besondere ist der Preis, der Raspberry Pi kostet nur 25-30$ und ist für den Einsatz in Schulen vorgesehen. In England ist er inklusive T-Shirt und Versand nach Deutschland für 34 € zu haben. Aufgrund seiner niedrigen Leistungsaufnahme von nur 3,5 Watt (lüfterlos und ohne Kühlkörper), seiner geringen Größe (etwa Kreditkartenformat, aber durch die Konnektoren ca. 1,5 cm hoch) und des günstigen Preises eignet sich der Raspberry Pi für energiesparende Eigenentwicklungen wie etwa ein NAS, einen kleiner Router oder ein eigenes kleines Mediacenter. Als Massenspeicher fungiert eine SD-Karte, die beispielsweise mit einer angepassten Linux-Version, wie z.B. Raspbian “wheezy”, einem modifizierten Debian, bespielt werden kann.

Die Verwendung der angepassten Distribution ist sehr zu empfehlen, da diese Version im Gegensatz zu den Debian-ARM Versionen die Hardware Floating-Point-Unterstützung des ARM11 auch wirklich ausnutzen. Bei der Übersetzung von Source-Paketen sollte auch immer die GCC Compiler-Optionen

-mcpu=arm1176jzf-s -mfpu=vfp -mfloat-abi=hard

angegeben werden, damit wirklich die Hardware-Floating-Point Unterstützung aktiviert wird. Ansonsten werden die Floating-Point-Operationen per Library in Software durchgeführt, was naturgemäß sehr viel länger dauert (Faktor 10). Die Ubuntu-Arm Distribution ist übrigens nicht für den Raspberry Pi geeignet, da sie als Mindestanforderung den ARMv7-Befehlssatz (ab ARM Cortex A8) voraussetzt.

Kleine ARM-Kunde und Tablet-Tipps

ARM-Prozessoren, bzw. von den Herstellern in System on  a Chip (SoC)  integrierte ARM-Kerne, treiben übrigens so ziemlich alle aktuellen Android Smartphones und Tablets an. Auch die Apple-A5 SoC im iPhone und iPad verwenden ARM-Prozessorkerne. Übrigens sind neben dem Hauptprozessor für die Benutzerschnittstelle (auf dem das Android oder das  iOS läuft) auch fast immer mehrere zusätzliche ARM-Kerne in einem Mobiltelefon verbaut. Leistungsschwächere, aber energiesparende “kleinere” ARM-Varianten werden beispielsweise für den Kommunikationsprozessor (das “Radio”) des Telefons eingesetzt, welcher die GSM und UMTS-Kommunikation abwickelt. Auch in fast allen Bluetooth-Chipsätzen und  GPS-Chipsätzen steckt jeweils ein weiterer kleiner ARM-Kern. Die Wahrscheinlichkeit ist also sehr hoch, dass in Ihrem Smartphone vier oder mehr ARM-Kerne in Chipsätzen “verbaut” sind.

Die Nummerierung der Befehlssätze ARMvX darf nicht mit der der Bezeichnung der Architektur verwechselt werden, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/ARM-Architektur. Übrigens findet sich hier eine schöne Zuordnung von ARM-Befehlssatzversionen zu den korrespondierenden ARM-Architekturen und den zugehörigen Handelsnamen der SoC ARM-Implementierungen einiger Hersteller. Diese Aufstellung kann bei der Auswahl eines Android-Tablets in Hinsicht auf zu erwartende CPU-Leistung sehr hilfreich sein. (Unterhalb Cortex A8 – Finger weg!)  Brauchbare Tablets mit Cortex A8 sind schon für knapp über 100 Euro erhältlich. Eine dem iPad 3 vergleichbare Performance kann aber erst einem Cortex A9 basierten Gerät mit mehreren Kernen abverlangt werden.

MD5-Hash-Kollision

Um die Leistungsfähigkeit der ARM11-Prozessors auf die Probe zu stellen, wurde kein klassischen Benchmark eingesetzt, sondern die MD5 Collision Demo von Peter Selinger für den Raspberry Pi kompiliert. Hier bei handelt es sich um einen Algorithmus, der einen Angriff auf einen MD5 Hashwert vornimmt und eine Kollision erzeugt. Mit so einer Hash-Kollision kann zweites Dokument oder ein zweites Binary erzeugen werden, dass einen identischen MD5 Hash zu einer Originaldatei besitzt. Der Algorithmus startet immer mit einem Zufallswert für die Berechnung einer Hash-Kollision, so dass es immer unterschiedlich lange dauert bis eine Kollision gefunden wird. Startet man den Prozess aber mehrmals auf einer Maschine mit mehreren Kernen, so steigt die Wahrscheinlichkeit recht schnell an ein Ergebnis zu kommen. Der Algorithmus parallelisiert also nicht die selber die Berechnung, sondern profitiert vom abweichenden Zufallsstartwert auf jedem Kern.

PC versus …

Getestet wurde zunächst mit einem single core Atom Netbook (2 Stunden 46 Minuten) und dann mit einer 8-Kern-Maschine (zwei Xeon Quad Core Prozessoren), dem Publikumsrechner des ZIM für Mitarbeiter der Hochschule. Diese Maschine benötigte nur 16 Minuten und 6 Sekunden um eine Kollision zu finden. Wohlgemerkt einer der Kerne hatte eine Kollision gefunden, der letzte Kern benötigte fast drei Stunden. (siehe Abbildung)

Das top-Kommando ("1" für die Ansicht aller Kerne)

Das top-Kommando ("1" für die Ansicht aller Kerne)

… CRAY versus ….

Den Cray XT 6m Supercomputer der Universität Duisburg-Essen konnte ich bereits im Juni 2010 mit der gleichen „Rechenaufgabe“ testen. Ich hatte seinerzeit allerdings nur 300 der insgesamt 4128 Kerne zur Verfügung, einer der Kerne fand nach 56 Sekunden eine Hash-Kollision. Auf der Cray kann ein Job automatisiert auf allen zur Verfügung stehenden Kernen gestartet werden.

… Raspberry PI

Und der gute Raspberry Pi? Ein Testlauf brachte nach 30 Stunden und 15 Minuten eine Hash-Kollision zum Vorschein. Wie beschrieben, es handelt sich um keinen wirklichen Benchmark. Zwei weitere Durchgänge endeten nach 19Stunden 10 Minuten und 29 Stunden und 28 Minuten. Aber wie sieht denn nun die Energiebilanz des Raspberrys im Vergleich mit der Cray aus?

Preiswerter und leiser als ein Cray Supercomputer bei etwa gleichem Energieverbrauch bezogen auf die Rechenleistung

Preiswerter und leiser, aber auch sehr viel langsamer als ein Cray Supercomputer bei etwa gleichem Energieverbrauch bezogen auf die Rechenleistung

Die zwei Cray-Schränke an der Universität Duisburg-Essen benötigen je 40kW und die erzeugte Wärme per Klimatisierung abzuführen wird jeweils die gleiche Leistung benötigt. Also insgesamt 160 KW bzw. umgerechnet auf den im Experiment genutzten Anteil der 300 Kerne ca. 11.6 KW. Der Energieverbrauch in 56 Sekunden beträgt dann 0,18 KWh. Der Raspberry Pi nimmt eine Leistung von 0,0035 KW auf und verbraucht daher in 30,25 Stunden 0,106 KWh. Wenn man die Klimatisierung nicht berücksichtigen würde, ergäbe sich überraschenderweise ein etwa ähnlicher Energieverbrauch pro Rechenleistung!

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https://blogs.uni-due.de/zim/2012/08/20/raspberry-pi-versus-cray-xt-6m-supercomputer-%e2%80%93-md5-hash-kollisionen-berechnen-mit-dem-raspberry-pi/feed/ 0
Mercator-Professuren als Buch – mit iBooks Author https://blogs.uni-due.de/zim/2012/05/27/mercator-professuren-als-buch-mit-ibooks-author/ Sun, 27 May 2012 21:00:57 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=1379 Weiterlesen ]]> Anfang des Jahres hat Apple mit iBooks Author (http://www.apple.com/ibooks-author/) ein neues Werkzeug vorgestellt, mit dem interaktive Bücher für das iPad erstellt werden können.

Apple verfolgt damit mehrere Ziele:

  • die eigene Plattform für Bücher zu stärken,
  • iPads mit Inhalt versorgen und
  • den Markt für Schulbücher zu erschließen.

Gerade der letzte Punkt hat bei Veröffentlichung des Programms für viele Diskussionen geführt.

Doch wie einfach ist iBooks Author zu bedienen? Nachdem das Programm im Januar (https://blogs.uni-due.de/zim/2012/01/20/ibooks-author-interaktive-bucher-fur-ipad/) schon kurz vorgestellt wurde, wird es Zeit für einen Test – mit dem Thema Mercator-Professur.

iBooks Author steht nur für Mac OS X zur Verfügung und ist ein Tool, mit dem interaktive Bücher erstellt werden können. Dies können Fotobücher und Urlaubserinnerungen, aber auch Schulbücher und Lehrbücher oder unterstützende Unterlagen für Vorlesung und Lehrveranstaltungen https://blogs.uni-due.de/zim/2012/04/26/das-ipad-in-lehrveranstaltungen/ sein. Somit eignet es sich auch gut für den Einsatz in der Lehre.

Nach dem Start stehen einige Templates für Bücher zur Verfügung. Diese umfassen jeweils Vorlagen für Kapitel, Abschnitte und Seiten. Wem die freien Templates nicht ausreichen, der findet im Web auch zusätzliche zum kostenpflichtigen Download, z. B. bei http://www.ibooksauthortemplates.com/ oder http://www.jumsoft.com/book-palette/.

Die Bedienung des Programms ist sehr einfach und intuitiv und ohne großen Lernaufwand möglich. Die Inhalte werden zum größten Teil per „Drag&Drop“ hinzugefügt. Texte von Pages oder iWork können importiert werden, Präsentationen von Keynote. Hier jedoch nur von aktuellen Versionen.

Bilder können einzeln oder über eine Galerie-Funktion hinzugefügt werden. Umfragen und Tests sind möglich. Bilder oder Grafiken können für Tests mit zusätzlichen, interaktiven Elementen versehen werden. Videos werden einfach eingebunden. HTML-Module können über Dashboard-Widgets eingefügt werden.

Weitere Informationen zu den Widgets unter: http://www.apple.com/ibooks-author/gallery.html

Beim Einfügen und Verschieben werden sinnvolle Hilfen gegeben, so werden z. B. die Abstände bei eingefügten Bildern angezeigt und nebeneinander liegende Objekte rasten bei gleichen Größen ein.

Videos, von Youtube oder Vimeo, können leider nicht direkt eingebunden werden. Dies kann sinnvoll sein, da es die Dateigröße erheblich reduzieren kann. Dies geht über den Umweg als HTML-Widget. Dieses selbst zu erstellen ist etwas umständlich, hierfür sieht Apple nämlich Dashcode vor; es gibt jedoch Online-Tools, die dies erleichtern (http://www.classwidgets.com/widget/youtube, http://ibooksgenerator.com/). Auf diesen Seiten werden neben Videos auch weitere Möglichkeiten zur Nutzung von HTML-Widgets angeboten.

Als Export-Formate stehen iBook und PDF zur Verfügung. Werden die Bücher kostenfrei angeboten, können diese auf eigenen Webseiten zum Download angeboten werden. Einnahmen lassen sich, wie in der Lizenz angegeben, nur über den Apple Store erzielen.

Tipps zum iBooks Author gibt es z. B. unter:

Zum Mercator-Jahr 2012, in dem der 500. Geburtstag von Gerhard Mercator gefeiert wird, bietet es sich an, auch die Mercator-Professuren zwischen zwei virtuelle Buchdeckel zu pressen. Über die HTML-Widgets werden Videos von einigen Vorträge der Mercator-Professoren eingebunden. Über die Widget-Funktion werden auch Bildern einzeln und auch als Galerie eingebunden. Ein Quiz rundet die Nutzung der Widgets ab.

Hier geht es zu den Beispielen:

Fazit: „it just works!“

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Das iPad in Lehrveranstaltungen https://blogs.uni-due.de/zim/2012/04/26/das-ipad-in-lehrveranstaltungen/ https://blogs.uni-due.de/zim/2012/04/26/das-ipad-in-lehrveranstaltungen/#respond Thu, 26 Apr 2012 10:20:44 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=1269 Weiterlesen ]]> Ich gehe mal davon aus, dass der letzte Blogbeitrag zu den Abstimmungssystemen auf ein breites Interesse gestoßen ist ;-).  Deshalb möchte ich auf ein Pilotprojekt der Universität Kassel zum Mobile Learning hinweisen, bei dem mobile Geräte, insbesondere iPads, u. a. als Abstimmungswerkzeug in Lehrveranstaltungen eingesetzt wurden:

Wegener, R.; Bitzer, P.; Oeste, S. & Leimeister, J. M. (2011): Motivation und Herausforderungen für Dozenten bei der Einführung von Mobile Learning. In: 41. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik, Berlin, Germany. http://www.uni-kassel.de/fb7/ibwl/leimeister/pub/JML_234_b.pdf

Die Nutzung der mobilen Geräte für Abstimmungsverfahren sowie für andere Einsatzszenarien wurde von den Studierenden (man vermutet es) als Mehrwert gesehen. Aber wie beurteilen die Dozierenden die Herausforderung, bisherige Lehr-Lern-Arrangements umzugestalten, Gewohnheiten zu überdenken? Der Fokus auf die Sicht der Dozierenden, auf Mehraufwände, Anpassung oder Neuausrichtung von Lehrgewohnheiten machen diesen Artikel so interessant. Die folgende Tabelle fasst die Ergebnisse zusammen.

Quelle: s.o. S.12

Das ZIM unterstützt Sie gerne bei Ihren Plänen zum Einsatz mobiler Geräte in Lehrveranstaltungen.

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https://blogs.uni-due.de/zim/2012/04/26/das-ipad-in-lehrveranstaltungen/feed/ 0
ibooks-author – interaktive Bücher für iPad https://blogs.uni-due.de/zim/2012/01/20/ibooks-author-interaktive-bucher-fur-ipad/ https://blogs.uni-due.de/zim/2012/01/20/ibooks-author-interaktive-bucher-fur-ipad/#respond Fri, 20 Jan 2012 06:40:26 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=1102 Weiterlesen ]]> Mit der neuen Apple App können Autorinnen und Autoren jedes denkbare Buch produzieren. Während die gängigen Fotobücher meist etwas haklig sind, wenn viel Text eingegeben werden soll, verspricht diese App den „Romanciers“ unter uns endlich Abhilfe – zumindest wenn das ipad als Veröffentlichungsplattform genutzt und Innovationen wie Multi-Touch Interaktivität zum Tragen kommen sollen.

Zwar scheint es noch ein Problem beim Import von Pages zu geben, was hoffentlich von Apple bald ausgemerzt wird. Attraktiv ist aber

– Produktion eines Buches in kurzer Zeit durch Bereitstellung von Templates

– Einbinden und Gestalten von Text, HTML, Bildern, Diagrammen, Medien, Multi-Touch widgets, u.a. um Barrierefreiheit zu erreichen

– Veröffentlichung in iBook Store oder iTunes U

http://itunes.apple.com/us/app/ibooks-author/id490152466?ls=1&mt=12

(Dieses ist eine erste Information. Wir melden uns wieder, wenn wir die App ausprobiert haben).

Update 23.01.2012:

Leider gibt es bei dieser interessanten App. einen dicken Wermutstropfen: in den Nutzungsbedingungen legt Apple fest, dass damit produzierte Bücher nur über den iBook Store verkauft werden können, wobei sich Apple vorbehält, Bücher auch abzulehnen – selbst dann kann man sie legal woanders nicht mehr verkaufen. Ausführlich dazu: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,810587,00.html

 

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https://blogs.uni-due.de/zim/2012/01/20/ibooks-author-interaktive-bucher-fur-ipad/feed/ 0
iPhone-Konfiguration: WLAN, E-Mail, Bluetooth https://blogs.uni-due.de/zim/2011/11/16/iphone-konfiguration-wlan-e-mail-bluetooth/ Wed, 16 Nov 2011 19:27:16 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=1014 Weiterlesen ]]> Update (10.03.2012): Die Shortcuts funktionieren nicht mit iOS 5.1!

Apple stellt mit dem iPhone-Konfigurationsprogramm (http://www.apple.com/de/support/iphone/enterprise/) ein Programm zur Verfügung, mit dem Profile für iOS-Geräte selbst erstellt werden können. Diese Profile können z. B. Einstellungen für E-Mail, WLAN oder auch Zertifikate beinhalten.

Für die UDE befinden sich seit einiger Zeit Profile mit den Einstellungen zu WLAN, E-Mail oder VPN Einstellungen auf den Seiten des ZIM (http://www.uni-due.de/zim/services/iphone/). Enthalten sind hierbei auch die notwendigen Root-Zertifikate, von denen die Server-Zertifikate abstammen. Die Nutzer müssen nur noch die persönlichen Daten wie Name, Uni-Kennung oder Passwort eintragen.

Aber das Konfigurationsprogramm kann noch mehr. Einige Einstellungen des iPhones sind nur über eine verschachtelte Menüstruktur zu erreichen. So befindet sich der Schalter für Bluetooth versteckt in den Einstellungen hinter fünf Klicks. Hier wäre es schön, diese Einstellung schneller zu erreichen.

Im Konfigurationsprogramm besteht die Möglichkeit, sog. Webclips zu konfigurieren. Dies sind URLs, die von Safari ausgewertet werden und direkt zu einigen Einstellungen führen. Für Bluetooth ist dies: prefs:root=General&path=Bluetooth. Dies wird eingetragen und mit einigen weiteren Daten versehen. Es fehlt dann nur noch ein Symbol bzw. Icon.

Ein Icon für das iPhone bzw. iPad ist schnell hergestellt. Inkscape (http://inkscape.org/download/?lang=de) starten und eine 57×57 Pixel große Datei erstellen. Diese nach eigenen Wünsche gestalten und als png-Datei speichern. Das typische Aussehen der Buttons mit der geschwungenen Linie erstellt auf Wunsch das Konfigurationsprogramm. Die Einstellungen exportieren und auf einem Webserver zur Verfügung stellen (http://www.uni-due.de/zim/kerkewitz/beispiele/zim-pref-bluetooth.mobileconfig). Diese Datei mit dem iPhone ansurfen und installieren. Das Ergebnis sieht dann so aus:

Damit ist der Zugriff auf Bluetooth dann mit einem Klick erledigt. Dies funktioniert mit iOS5. Das Profil kann wie jedes andere auch über „Einstellungen -> Allgemein -> Profile“ jederzeit gelöscht werden.

Über diesen Weg können auch noch weitere Einstellungen vorgenommen werden. Viele weitere iPhone Shortcuts gibt es unter: http://www.godlaya.de/?page_id=2428

Update (04.03.2012):
Jetzt existiert auch für WLAN (WiFi) ein Shortcut: http://www.uni-due.de/zim/kerkewitz/beispiele/zim-pref-wlan.mobileconfig

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App in die Ferien (8): Weekend Magazin https://blogs.uni-due.de/zim/2011/09/02/app-in-die-ferien-8-weekend-magazin/ Fri, 02 Sep 2011 06:00:30 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=707 Weiterlesen ]]> Fotografie, Musik, Sport, ferne Länder. Wofür findet sich im Urlaub noch Zeit? Lesen!

Teil 8: Weekend Magazin

Lesen am Bildschim ist ungewohnt, gerade bei Büchern. Kurzweilig ist jedoch ein Magazin, erst recht im Urlaub. Für das iPad gibt es mehrere und mit unterschiedlicher Ausprägung. Eines davon ist das „Weekend Magazin“.

Das „Weekend Magazin“ ist ein Magazin, so, wie man es sich ein digitales Magazin vorstellt. Es enthält eine Mischung aus Information und Unterhaltung, bunten Bildern, Prominenz. Das Weekend Magazin ist die digitale Umsetzung der gleichnamigen Print-Version, angereichert mit Multimedia-Elementen und angepasst an das iPad. Und so wirbt der Herausgeber mit: „Auf über 100 Seiten wird 14-tägig ein neues, speziell für das iPad produziertes, Leseerlebnis geboten“. Und das ist auch so. Es gibt interaktive und multimediale Elemente, 3D-Ansichten und 360 Grad Rundblicke. Es gibt Berichte und Reportagen zu den Themengebieten Wissenswelt, Unterhaltung und Lebensart, Autos, Kochen und Wohnen. Da ist für jeden etwas dabei.
Da die App kostenlos ist, finanziert sie sich zum Teil über Werbung. Dies ist kein Nachteil, da auch die Werbung multimedial und/oder interaktiv ist. Das Magazin ist ein österreichisches Magazin und berücksichtigt z. B. beim Promitalk die österreichischen Bundesländer, lokalen Begebenheiten und Bedürfnisse. Pro Magazin werden ca. 250 MB als Download fällig. Es empfiehlt sich somit, das WLAN zu nutzen. Bisher sind 11 Ausgaben erschienen. Das reicht für den Rest der Ferien.

Dies ist der letzte Teil der Serie „App in die Ferien“. Ich hoffe, es hat gefallen. Vielen Dank fürs Lesen und vielleicht bis zu den nächsten Ferien.

Fazit:

Alle Teile der Serie

 

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