eduroam: mobil unterwegs – überall verbunden

Wer als Universitätsangehöriger auf Reisen geht, ist oft auf einen Internet-Zugang angewiesen. Dies ist auch gerade dann notwendig, wenn Daten in der „Uni-Cloud“ (https://blogs.uni-due.de/zim/2011/03/09/die-zim-cloud-oder-zim-in-the-cloud/) der eigenen Universität abgelegt werden. Diese Daten können Dateien auf Fileservern, E-Mails oder auch und Kontaktdaten sein.

Die meisten Hochschulen Deutschlands bilden über den DFN einen WLAN-Verbund, der es ermöglicht, dass Universitätsangehörige das WLAN anderer Universitäten mit nutzen können. Dieses DFNRoaming (http://www.dfn.de/dienstleistungen/dfnroaming/) hört aber nicht an den Grenzen Deutschlands auf, sondern mit eduroam (http://www.eduroam.org/) steht auch ein Netzzugang im europäischen und außereuropäischen Ausland zur Verfügung. Die geografischen Räume sind: USA, Canada, Europa und der asiatisch-pazifische Raum.

Basis für die Nutzung ist immer die eigene Unikennung. Über diese und die Heimat-Universität erfolgt die Authentifizierung und damit der Zugang zum Gast-WLAN.

Wer könnte besser erläutern, was eduroam ist und wie das grundsätzliche Vorgehen bei der Nutzung ist, als eduroam selbst. Hierzu wurde eine Animation erstellt:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=TVCmcMZS3uA[/youtube]

Doch wie findet man den nächsten Zugang, wo ist die nächste Hochschule, wie weit ist es noch bis dahin? Hierfür gibt es seit einiger Zeit mobile Lösung. Zwei Apps, die die eduroam-Universitäten anzeigen stehen zur Verfügung:

eduroam-companion (in der iOS-Version) bietet vom Funktionsumfang genau das, was zum Finden des nächsten Zuganges nötig ist. Die Datenbank wird regelmäßig aktualisiert und beim Start der App wird auf dem Startbildschirm darüber informiert. Die verfügbaren WLANs werden der Entfernung nach ausgegeben. Eine Kartenansicht ist vorhanden und über die Handy-eigenen Mechanismen erfolgt auch eine Navigation zur gespeicherten Adresse.

Wo Sie WLAN an der UDE finden und wie Sie es einrichten, ist auf den Seiten des ZIM zu finden: http://www.uni-due.de/zim/services/wlan/.

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Mercator-Professuren als Buch – mit iBooks Author

Anfang des Jahres hat Apple mit iBooks Author (http://www.apple.com/ibooks-author/) ein neues Werkzeug vorgestellt, mit dem interaktive Bücher für das iPad erstellt werden können.

Apple verfolgt damit mehrere Ziele:

  • die eigene Plattform für Bücher zu stärken,
  • iPads mit Inhalt versorgen und
  • den Markt für Schulbücher zu erschließen.

Gerade der letzte Punkt hat bei Veröffentlichung des Programms für viele Diskussionen geführt.

Doch wie einfach ist iBooks Author zu bedienen? Nachdem das Programm im Januar (https://blogs.uni-due.de/zim/2012/01/20/ibooks-author-interaktive-bucher-fur-ipad/) schon kurz vorgestellt wurde, wird es Zeit für einen Test – mit dem Thema Mercator-Professur.

iBooks Author steht nur für Mac OS X zur Verfügung und ist ein Tool, mit dem interaktive Bücher erstellt werden können. Dies können Fotobücher und Urlaubserinnerungen, aber auch Schulbücher und Lehrbücher oder unterstützende Unterlagen für Vorlesung und Lehrveranstaltungen https://blogs.uni-due.de/zim/2012/04/26/das-ipad-in-lehrveranstaltungen/ sein. Somit eignet es sich auch gut für den Einsatz in der Lehre.

Nach dem Start stehen einige Templates für Bücher zur Verfügung. Diese umfassen jeweils Vorlagen für Kapitel, Abschnitte und Seiten. Wem die freien Templates nicht ausreichen, der findet im Web auch zusätzliche zum kostenpflichtigen Download, z. B. bei http://www.ibooksauthortemplates.com/ oder http://www.jumsoft.com/book-palette/.

Die Bedienung des Programms ist sehr einfach und intuitiv und ohne großen Lernaufwand möglich. Die Inhalte werden zum größten Teil per „Drag&Drop“ hinzugefügt. Texte von Pages oder iWork können importiert werden, Präsentationen von Keynote. Hier jedoch nur von aktuellen Versionen.

Bilder können einzeln oder über eine Galerie-Funktion hinzugefügt werden. Umfragen und Tests sind möglich. Bilder oder Grafiken können für Tests mit zusätzlichen, interaktiven Elementen versehen werden. Videos werden einfach eingebunden. HTML-Module können über Dashboard-Widgets eingefügt werden.

Weitere Informationen zu den Widgets unter: http://www.apple.com/ibooks-author/gallery.html

Beim Einfügen und Verschieben werden sinnvolle Hilfen gegeben, so werden z. B. die Abstände bei eingefügten Bildern angezeigt und nebeneinander liegende Objekte rasten bei gleichen Größen ein.

Videos, von Youtube oder Vimeo, können leider nicht direkt eingebunden werden. Dies kann sinnvoll sein, da es die Dateigröße erheblich reduzieren kann. Dies geht über den Umweg als HTML-Widget. Dieses selbst zu erstellen ist etwas umständlich, hierfür sieht Apple nämlich Dashcode vor; es gibt jedoch Online-Tools, die dies erleichtern (http://www.classwidgets.com/widget/youtube, http://ibooksgenerator.com/). Auf diesen Seiten werden neben Videos auch weitere Möglichkeiten zur Nutzung von HTML-Widgets angeboten.

Als Export-Formate stehen iBook und PDF zur Verfügung. Werden die Bücher kostenfrei angeboten, können diese auf eigenen Webseiten zum Download angeboten werden. Einnahmen lassen sich, wie in der Lizenz angegeben, nur über den Apple Store erzielen.

Tipps zum iBooks Author gibt es z. B. unter:

Zum Mercator-Jahr 2012, in dem der 500. Geburtstag von Gerhard Mercator gefeiert wird, bietet es sich an, auch die Mercator-Professuren zwischen zwei virtuelle Buchdeckel zu pressen. Über die HTML-Widgets werden Videos von einigen Vorträge der Mercator-Professoren eingebunden. Über die Widget-Funktion werden auch Bildern einzeln und auch als Galerie eingebunden. Ein Quiz rundet die Nutzung der Widgets ab.

Hier geht es zu den Beispielen:

Fazit: „it just works!“

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Noch was zum Thema Abstimmungssysteme

An der Harvard University werden Abstimmungssysteme in Physikvorlesungen eingesetzt, um durch interaktives Lernen und Peer Instruction die Effizienz der Veranstaltungen zu erhöhen. Prof. Eric Mazur, populärer Vertreter dieser Methode, erläutert im folgenden Video seine Grundidee:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=lBYrKPoVFwg[/youtube]

Es gibt auch eine längere Beobachtung einer seiner Veranstaltungen. Sie erfordert etwas Geduld, aber es lohnt sich, mal durchzuscrollen. Hier finden Sie weitere Informationen zu Eric Mazurs Ansatz und zu der Nutzung von Classroom Respond Systems in technischen Grundlagenfächern.

Wenn Sie es selbst mal testen wollen: Abstimmungssysteme erhalten Sie in den Servicezentralen des ZIM, eine Beratung von der E-Competence Agentur.

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Wahlen digital im Netz – die Landtagswahl NRW 2012 am 13. Mai

Wahlergebnisse im Netz schneller und aktueller erfahren – leider eine Illusion, die Forschungsgruppe Wahlen und Infratest Dimap publizieren Ihre Ergebnisse am Wahlabend zunächst immer exklusiv (aber nicht mehr analog) im Fernsehen.

Dafür haben aber die Sender spezielle Themenseiten für die Landtagswahl eingerichtet:

Bei Twitter lässt sich der Wahlkampf unter dem Hashtag #NRW12 verfolgen. Im Vorfeld kann man sich aber im Netz ganz hervorragend auch über seine Direktkandidaten im Wahlkreis informieren. Bei Wahlrecht.de kann genaueres über das eingesetzte Wahlverfahren (Erst- und Zweitstimme), das Sitzverteilungsverfahren und über aktuelle Umfrageergebnisse in Erfahrung gebracht werden:

http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/nrw.htm

Auch die Wahlergebnisse finden sich dort nach der Wahl. Abgeordnetenwatch hat es sich zur Aufgabe gemacht Direktkandidaten zentral und öffentlich ansprechbar zu machen. Dort können Anfragen mit den Kandidaten transparent diskutiert werden. Es gibt auch dort ein spezielles Portal für die Landtagswahl NRW:

http://www.abgeordnetenwatch.de/landtagswahl_nrw-610-0.html

Wer sich dann immer noch nicht entscheiden kann wo das Kreuzchen hingehört, dem hilft der Wahl-O-Mat vielleicht weiter. Den gibt es wohl für Android auch sogar als App, diese hinkt aber noch hinterher und meint in Schleswig Holstein sei die nächste Landtagswahl.

Abgeordnetenwatch hat einen lokalen „Wahl-O-Mat“ realisiert, der Ihre Ansichten mit denen Ihrer Direktkandidaten vergleicht:

http://kandidatencheck.abgeordnetenwatch.de/landtagswahl_nrw-610-0.html

Für die Netzpolitik interessierten Leser können auch die Wahlprüfsteine für die Landtagswahl der Free Software Foundation Europe und die entsprechenden Wahlprüfsteine von Wikimedia Deutschland eine Entscheidungshilfe sein.

Auch der Landtag NRW hält traditionell immer ein spezielles Webangebot für die Wahlen bereit.

UPDATE: Das Wahlergebnis findet sich hier.

Wer nach der Wahl wissen möchte was seine Nachbarn bzw. das soziale Umfeld im Wahlbezirk gewählt hat, wird auf den Webseiten der einzelnen Städte und Gemeinden in NRW gut informiert (z.B. Stadt Duisburg und Stadt Essen).

Viel Spaß und einen spannenden Wahlabend im Netz oder doch besser auf dem Sofa vor der Glotze – dann natürlich mit Smartphone oder Tablet griffbereit!

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Visualisierung von Information

Um etwas Farbe in den Blog-Alltag zu bringen möchte ich auf einen kurzen Film aufmerksam machen, der keinen weiteren Kommentar benötigt. Der kurze Beitrag von Column Five Media zeigt in beeindruckender Weise, wie durch den Gebrauch visueller Elemente wie Farben, Schriften, Bilder, komplexe Informationen verständlicher dargestellt werden können.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=xekEXM0Vonc[/youtube]

 

Wenn Sie Unterstützung bei der Visualisierung Ihrer Inhalte auf Webseiten oder in Moodle-Kursen wünschen, wenden Sie sich an die Servicegruppe Contententwicklung und Design des ZIM.

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