Tagungen & Veranstaltungen – IT@UDE https://blogs.uni-due.de/zim ZIM - Wissen schafft IT Mon, 02 Feb 2015 17:10:39 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7 Bericht vom 31C3 Chaos Communication Congress in Hamburg 2014 – „A new dawn“. https://blogs.uni-due.de/zim/2015/01/23/bericht-vom-31c3-chaos-communication-congress-in-hamburg-2014-a-new-dawn/ Fri, 23 Jan 2015 09:01:16 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=2150 Weiterlesen ]]> Man stelle sich so etwas einmal vor! 13000 Menschen aus aller Welt treffen sich auf einer Konferenz. Alles ist perfekt organisiert und sprüht trotzdem geradezu vor Kreativität. Es sind Flächen und Arbeitsplätze und Hackspaces für alle möglichen Hard- und Softwareprojekte vorhanden und man kann allen über die Schulter schauen, fragen und bekommt nette Antworten – überall steht Medienkunst herum! Über 1000 Menschen arbeiten als Freiwillige und niemals kommt Stress oder Frust auf, alle sind freundlich zueinander und helfen sich mit Strom- und Netzwerkkabeln aus. Es gibt ein eigenes GSM-, SIP- und DECT-Telefonnetz. Schon ohne die spannenden Themen der Vorträge auf der Konferenz lohnt der Besuch und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck.

CCC-Rakete

Im Programm tummeln sich allerdings Berühmtheiten wie Richard Stallman (EMACS Autor und GNU-Aktivist, der Vater freier Software), Jacob Appelbaum und Laura Poitras höchstpersönlich, deren Film Citizenfour über die Snowden-Enthüllungen ebenfalls auf den 31C3 gezeigt wurde. Was Security-Themen angeht, ist das Niveau dort sehr hoch und es gibt viel zu lernen über Sicherheitslücken und Möglichkeiten sie zu beheben. Neben den technischen Vorträgen kommen auch gesellschaftliche, ethische und politische Aspekte der IT dort nicht zu kurz.

Alle Kongressvorträge können als Konserve abgerufen werden unter

http://media.ccc.de/browse/congress/2014/.

Einige interessante Vorträge möchte ich hier aber explizit empfehlen:

Iris-Detektion und Fingerabdruckscanner

Angriffe auf Iris-Detektion und Fingerabdruckscanner wurden in Starbugs sehr unterhaltsamen Vortrag „Ich sehe, also bin ich … Du – Gefahren von Kameras für (biometrische) Authentifizierungsverfahren“ vorgestellt. Unter Anderem wurde der Fingerabdruck von Ursula von der Leyen aus einem Foto extrahiert.

Scannergate

Was passieren kann, wenn die Digitalisierung dazu führt, dass (wie im modernen Dokumentenmanagement üblich) analoge Vorlagen gescannt und anschließend vernichtet werden, zeigt David Krisel in seinem unterhaltsamen Vortrag.

Freie Software

Richard Stallman hat in seinem sehr spannenden Vortrag den Unterschied zwischen freier Software und Open Source Software erläutert. Mit „frei“ ist hier nicht gratis sondern frei in Hinsicht auf Modifizierbarkeit und Weiterverwendbarkeit gemeint. Den Begriff „freie Software“ definiert Stallman als quelloffene Software die unter GPL-Lizenz die Weiterverwendung in Closed Source Software untersagt.
Proprietäre Closed Source Software hält Stallman generell für eine schädliche Entwicklung. Er sprach in diesem Zusammenhang von einer zwangsläufigen Entwicklung von propritärer Software hin zu Malware.

Richard Stallmann bei seinem Vortrag

Richard Stallmann bei seinem Vortrag

Stallman kritisierte insbesondere die i-Devices von Apple, welche die Nutzer in einem (bequemen) Gefängnis einsperren, aus dem erst ausgebrochen werden muss, damit das Gerät dem Nutzer und nicht dem Produzenten gehorcht. Er sprach von der „universal backdoor“ die Firmen wie Apple und Amazon in ihre Geräte einbauen, um die „Gewalt“ über diese Geräte ihren Nutzern vorzuenthalten. Diese universellen Hintertüren können die Hersteller jederzeit verwenden um die Nutzer Geheimdiensten wie der NSA oder dem GCHQ auszuliefern. Privatsphäre, die Möglichkeit vertraulich zu kommunizieren und den Schutz von Whistleblowern wie Snowden hält Stallman essentiell wichtig in einer freiheitlichen Gesellschaft. Er hält freie Software aus diesen Gründen für eine unverzichtbare Voraussetzung zum Erhalt von freiheitlichen Demokratien.

Warum Stallman sehr recht hat zeigen die beiden folgen Vorträge, die ich hier empfehlen möchte. Weshalb vor Windows 8 gewarnt werden muss erläutert Ruedi in seinem Vortrag zu Secure Boot. Aber die auch die Apple-Fraktion kann sich nicht in Sicherheit wiegen, wie der Vortrag von Trammel Hudson zum Thema „Thunderstrike: EFI bootkits for Apple MacBooks“ zeigt.


Netzpolitik

Zum Thema Microsofts Firmenpolitik in Sachen Cloud-Technologie versus europäisches Datenschutzrecht und die FISA-Court-Regelungen der amerikanischen Regierung sprach der Ex-Microsoft-Anwalt Caspar Bowden in seinem Vortrag „The Cloud Conspiracy 2008-2014“. Die Essenz ist: Kein Datenschutz für nicht Amerikaner in den USA!

Was sonst noch so alles aus den USA kommt, z.B. die mögliche Untergrabung unseres Datenschutzgrundrechte durch die derzeit im TTIP-Abkommen geheim (!) verhandelte „Schiedsgerichtsbarkeit“, wird im Vortrag von Katharina Nocun und Maritta Strasser klar.

Scada

Warum bei IT-Sicherheit der Fokus nur auf Banken, Webdiensten und Onlineshops liegt und warum Embedded Systems in großen Industrieanlagen vernachlässigt werden, treibt die Gruppe „Strangelove“ um, die sich mit Scada Sicherheitslücken beschäftigt.

Im Vortrag von Eireann Leverett „Switches got glitches“ zeigt der Autor wie er hartkodierte
Private Keys in Firmware Images findet. Er verwendet einfach grep (26:50)!

IT

Für alle IT-Profis hochinteressant war der Vortrag zu der Infrastruktur auf dem 31C3-Kongressgelände. Dort stand insgesamt eine Bandbreite zur Verfügung die höher ist, als die einiger Staaten. Im letzten Jahr war die verfügbare Gesamtbandbreite auf dem Kongress sogar höher als die Bandbreite des Kontinents Afrika! Möglich wurde dies durch gesponserte Anbindung durch mehrere Internet-Provider. Auch die Hardware bestand aus großzügigen Leihgaben z.B. von Juniper. Das WLAN wurde mit Hardware des Herstellers Aruba betrieben, und war mittels aufgehängter Accesspoints in der Lage, vollbesetzte Veranstaltungsräume mit bis zu 3000 Sitzplätzen zu versorgen. Der Großteil der Besucher war mit PCs ausgestattet und im 5GHz mit 802.11a Band unterwegs (60 Prozent der dort verwendeten Endgeräte, im Konferenzwiki war vorsorglich darauf hingewiesen worden, nur solche Geräte mitzubringen). Die WLAN Netze im 2,4 GHz-Bereich waren dort konsequent mit dem Addendum „-legacy“ bezeichnet, um deutlich zu machen, dass diese Frequenzen nicht mehr verwendet werden sollen.

Der Vortrag ist hier zu finden (ab 8:10 zum Thema Wireless).

Raketen

Wer gerne einmal die Erde verlassen möchte (sicher alle Leser), oder wie ich schon immer mal eine Rakete bauen wollte, wird sich auch für die Technik dahinter interessieren. Warum Raketentechnik keine „Rocket Science“ sein muss, erklärt David Madlener in seinem lehrreichen Vortrag „Rocket science – how hard can it be?“. Auf seiner zweiten Folie taucht auch das Raketenmaskottchen des CCC wieder auf.

Die CCC-Rakete trat die Rückreise nach Berlin aber unspektakulärer an.

Die CCC-Rakete trat die Rückreise nach Berlin aber unspektakulärer an.

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Bericht vom Mobile Learning Day (X)tended 2014 an der FernUniversität in Hagen https://blogs.uni-due.de/zim/2014/11/13/bericht-vom-mobile-learning-day-xtended-2014-an-der-fernuniversitaet-in-hagen/ Thu, 13 Nov 2014 16:19:20 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=2125 Weiterlesen ]]> Wie immer großartig organisiert und trotz Bahnstreik sehr gut besucht war der Mobile Learning Day 2014 an der Fernuniversität in Hagen (Programm). Sehr spannend war das neue Konzept, welches neben Twitter (#MLDX14) nun auch auf einem eigenem Kanal interaktiv mit Padlet.com Rückmeldungen zu den Talks erlaubte. Auch die Abstimmung zu kontroversen Themen im Plenum per Smartphone mit Pingo ist dort gut angenommen worden. Die großartige Keynote von Prof. Manfred Mai ist aufgezeichnet worden und kann als Konserve hier online rezipiert werden. Es geht um gute Lehre, mit und ohne Medien. Für mich der Kernsatz der Keynote:

„Entscheidend ist nicht was die Medien mit mir machen, sondern was ich mit den Medien mache.“

Diese Aussage erinnert mich an einen Satz, den ich einmal bezogen auf Technologie ähnlich aber in einem völlig anderem Kontext von Karsten Gerloff (Free Software Foundation Europe) gehört habe:

„Think for yourself! Use technology. Don’t let it use you“.

Auch die spannende Präsentation von Prof. Bürgy zum Thema „Wearables“ war aus meiner Sicht einer der Highlights des Mobile Learning Day 2014. Vielleicht weil ich selber einen Xybernaut Wearable Computer (Bild) Zuhause habe, der auch auf Folie 29 rechts oben zu sehen ist.

Auch sehr interessant: Thorsten Witt von Sciencestarter berichtetet über Crowdfunding in Wissenschaft und Bildung. Da er durch den Bahnstreik ausgebremst und deshalb nicht physisch anwesend sein konnte, hielt er seinen sehr interessanten Vortrag einfach über Adobe Connect – chapeau!

Prof. Dr. Claudia de Witt (FernUni Hagen), Andreas Bischoff und Dr. Roman Götter (Fraunhofer Academy) (v.r.n.l.) – Foto: FernUni

Zu der Podiumsdiskussion mit dem Thema „Mobile Learning zwischen Realismus, Vision und Skepsis“ durfte ich gemeinsam mit Frau Prof. de Witt (FernUniversität in Hagen, die Gastgeberin) und Dr. Roman Götter (Fraunhofer Academy) beitragen. Dort ging es um Personal Learning Environments auf mobilen Endgeräten, um die Hürden für die Durchsetzung mobiler Lernlösungen, um die mobile App des Jahres (mein Vorschlag war übrigens Google Cardboard) und um Prognosen zur Zukunft der mobilen Endgeräte. Es wurde kontrovers diskutiert, ob diese wirklich kleiner (Smartwatches) oder gar größer werden, wie derzeit zu beobachten ist (iPhone 6 plus, Phablets).

Eine Überblick zu der Veranstaltung gibt es im Best-Of Liveticker:
http://blog.fernuni-hagen.de/aktuelles/2014/11/06/live-ticker-mobile-learning-day-2014/

Die Folien der aller Vorträge sind auf http://mlearning.fernuni-hagen.de/mld14/ verfügbar.

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Warmer Rückenwind von ganz oben https://blogs.uni-due.de/zim/2012/06/28/warmer-ruckenwind-von-ganz-oben/ https://blogs.uni-due.de/zim/2012/06/28/warmer-ruckenwind-von-ganz-oben/#respond Thu, 28 Jun 2012 12:49:01 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=1471 Weiterlesen ]]> Am 25.6.2012 hat die Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft des deutschen Bundestages ein Papier mit Handlungsempfehlungen zum Unterthema „Bildung und Forschung“ verabschiedet. Allen an der Hochschule, die das Thema „IT“ nicht grundsätzlich ausblenden, sei das 28-seitige PDF zum Lesen empfohlen. Man darf aber keine spektakulären Dinge erwarten oder Vorschläge, für revolutionäre Umwälzungen. Stattdessen wird man zu vielen Schlagworten, die uns heute beschäftigen, Bestätigungen finden. Die Botschaften sind:

  • Medienkompetenz stärken
  • E-Learning fördern
  • Open Access favorisieren
  • Netzwerke bilden
  • Infrastruktur ausbauen

Erfreulich ist auch, dass das Papier in der Projektgruppe mit weitgehender Harmonie zwischen allen Fraktionen entstanden ist. Es gibt einen Video-Stream von der Sitzung am 25.6.2012, in der die Projektgruppe ihr Ergebnis der Gesamt-Enquete zur Beschlussfassung vorgelegt hat. Nur die Fraktion der Linken hatte einige Ergänzungs- und Änderungs-Anträge, die aber keine grundsätzlich andere Positionen darstellten. Sie wurden mehrheitlich abgelehnt, aber zum Teil als Sondervotum in das Papier aufgenommen. Die Begründungen, warum diese Punkte nicht den Segen der anderen Parteien fanden, kann man dem Video entnehmen. Insgesamt wird das Papier einstimmig angenommen. Hier ist eine Zusammenfassung auf einer Web-Seite, in der auch das Video eingebettet ist.

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https://blogs.uni-due.de/zim/2012/06/28/warmer-ruckenwind-von-ganz-oben/feed/ 0
TED – who? https://blogs.uni-due.de/zim/2011/07/22/ted-who/ Fri, 22 Jul 2011 05:56:32 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=596 Weiterlesen ]]> An der ein oder anderen Stelle wurde schon einmal auf TED verwiesen. Zeit genug, hier einmal genauer hinzuschauen.

TED (http://www.ted.com, http://de.wikipedia.org/wiki/TED (Konferenz)) steht für „Technology, Entertainment, Design“ und ist eine elitäre Wissenskonferenz, deren Ursprünge in den frühen 1980er Jahren liegt. Zuerst als jährliche Konferenz gestartet, bei der Ideen in einem exklusiven Kreis ausgetauscht wurden, wurde der Bekanntheitsgrad extrem gesteigert, als die Vorträge von Konferenzen unter dem Motto „Ideas worth spreading“ (Ideen mit Verbreitungswert) online gestellt und so einem größeren Publikum zugänglich wurden.
Inzwischen können auch lokale, unabhängige Konferenzen abgehalten werden. Die nächsten Konferenzen in Deutschland können nachgeschlagen werden unter: http://www.ted.com/tedx

Mittlerweile gibt es auch eine App für iPhone und iPad, über die die Vorträge abgerufen werden können.

Die Semesterferien haben angefangen, und wer Zeit und Lust hat, sich einmal bei TED umzuschauen; hier sind ein paar Vorschläge quer durch die Themen:

  • Ray Kurzweil: A university for the coming singularity
    Ray Kurzweil’s latest graphs show that technology’s breakneck advances will only accelerate — recession or not. He unveils his new project, Singularity University, to study oncoming tech and guide it to benefit humanity.

    http://www.ted.com/talks/lang/eng/ray_kurzweil_announces_singularity_university.html
  • Tom Wujec: Build a tower, build a team
    Tom Wujec presents some surprisingly deep research into the „marshmallow problem“ — a simple team-building exercise that involves dry spaghetti, one yard of tape and a marshmallow. Who can build the tallest tower with these ingredients? And why does a surprising group always beat the average?

    http://www.ted.com/talks/tom_wujec_build_a_tower.html
  • David McCandless: The Beauty of data visualization
    David McCandless turns complex data sets (like worldwide military spending, media buzz, Facebook status updates) into beautiful, simple diagrams that tease out unseen patterns and connections. Good design, he suggests, is the best way to navigate information glut — and it may just change the way we see the world.

    http://www.ted.com/talks/lang/eng/david_mccandless_the_beauty_of_data_visualization.html
  • Hans Rosling shows the best stats you’ve ever seen
    You’ve never seen data presented like this. With the drama and urgency of a sportscaster, statistics guru Hans Rosling debunks myths about the so-called „developing world.“

    http://www.ted.com/talks/hans_rosling_shows_the_best_stats_you_ve_ever_seen.html
  • David Cameron
    The leader of Britain’s Conservative Party says we’re entering a new era — where governments themselves have less power (and less money) and people empowered by technology have more. Tapping into new ideas on behavioral economics, he explores how these trends could be turned into smarter policy.

    http://www.ted.com/talks/david_cameron.html
  • Eli Pariser: Beware of online „filter bubbles“
    As web companies strive to tailor their services (including news and search results) to our personal tastes, there’s a dangerous unintended consequence: We get trapped in a „filter bubble“ and don’t get exposed to information that could challenge or broaden our worldview. Eli Pariser argues powerfully that this will ultimately prove to be bad for us and bad for democracy.

    (Auch schon angesprochen unter https://blogs.uni-due.de/zim/2011/06/03/jetzt-in-deutschland-netzneutralitat/)
    http://www.ted.com/talks/eli_pariser_beware_online_filter_bubbles.html
  • Und nicht zuletzt, was muss der „Ultimative TED-Talk“ enthalten. Auch das gibt es:
    Sebastian Wernicke, „Create the ultimate TED-Talk“
    In a brilliantly tongue-in-cheek analysis, Sebastian Wernicke turns the tools of statistical analysis on TEDTalks, to come up with a metric for creating „the optimum TEDTalk“ based on user ratings. How do you rate it? „Jaw-dropping“? „Unconvincing“? Or just plain „Funny“?
    http://www.ted.com/talks/lies_damned_lies_and_statistics_about_tedtalks.html

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Open Data Tag in Berlin https://blogs.uni-due.de/zim/2011/07/14/open-data-tag-in-berlin/ https://blogs.uni-due.de/zim/2011/07/14/open-data-tag-in-berlin/#respond Thu, 14 Jul 2011 21:55:54 +0000 https://blogs.uni-due.de/zim/?p=559 Weiterlesen ]]> Einen guten Einblick in das Thema Open Data kann man erhalten, wenn man sich die Vortragsfolien der Werkschau „Open Data in der Praxis“ des „Berliner Open Data Day“ am 18.5.2011 ansieht. Das sind eine Reihe von „Ten Minutes Talks“ mit selten mehr als fünf Folien, die in ihrer Gesamtheit

  • verschiedene Anwendungsfelder darstellen
  • technologische Fragen ansprechen (Software, Schnittstellen, Standards)
  • die Vielfalt der Akteure zeigen: Aktivisten, Initiativen aber auch (und das ist erfreulich) Vertreter öffentlicher Behörden.

Die Home-Page dieses „Tages“ ist http://berlin.opendataday.de doch die dort verlinkten PDFs der Vorträge werden auf der Site des freiberuflichen Journalisten Michael Hörz http://www.michael-hoerz.de gehostet.

  • Raul Krauthausen von der Initiative wheelmap.org will rollstuhlgerechte Orte zusammentragen und über Open-Street-Map auffindbar machen. (pdf)
  • Andreas Ruck vom Umweltamt Steglitz-Zehlendorf hat einen gesetzlichen Auftrag, Daten über den Zustand der Umwelt systematisch der Öffentlichkeit verfügbar zu machen. (pdf)
  • Informatikstudent Stefan Wehrmeyer wünscht sich als Softwareentwickler offene Schnittstellen zu den Daten des öffentlichen Nahverkehrs. (wir haben berichtet) (pdf)
  • Ulricke Rockmann vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg setzt sich mit der Dialektik zwischen den Anforderungen „Datenschutz“ und „Informationspflicht“ auseinander. (pdf)
  • Friedrich Lindenberg stellt das Angebot http://berlin.offenerhaushalt.de der Open Knowledge Foundation (http://okfn.org/) vor. (pdf)
  • Tino Eilenberger vom IT-Diesnstleistungszentrum Berlin befasst sich mit der Semantik und der Verlinkung von Daten (siehe auch semantisches Web) (pdf)
  • Katharina Frosch von der Initiative mundraub.org will Daten über den Standort von Obstbäumen veröffentlichen und stellt „Räuberregeln“ auf. (pdf)
  • Ulrich von David-Krebs von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung berichtet über die Geodaten-Infrastruktur in Berlin (pdf)
  • Sebastian Sooth von Wikimedia Deutschland stellt das Wikipedia-Schwesterprojekt „OpenStreetMap“ vor (pdf)
  • Wolfgang Both von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen berichtet von einem gemeinsamen Open-Data-Projekt der Städte Amsterdam, Barcelona, Berlin, Helsinki und Paris. (pdf)
  • Reinhilde Godulla und Herbert Scherer von der gemeinnützige Gesellschaft für sozial-kulturelle Arbeit mbH wollen mit dem „Kiezatlas“ zum einen Endkunden soziale Angebote vermitteln, aber auch den Einrichtungen die soziale Dienstleistungen erbringen durch ein geographisches CMS mit Statistiken und Angeboten Unterstützung bieten. (pdf)
  • Lukas Niemeier vom Hasso-Plattner-Institut Potsdam bringt die Themen „Augmeted Reality“ und „Bürgerbeteiligung bei Bauvorhaben“ zusammen. (pdf)
  • Frank Boës von der Berlin-Online Stadtportal GmbH zeigt die Nützlichkeit eines CMS auf (hier Imperia), um eine Verwaltung bei Open Data technisch zu unterstützen. (pdf)
  • Jens Klessmann vom Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme (FOKUS) stellt Tools für Datenvisualisierung im Web vor (pdf)
  • Lorenz Matzat von opendatacity.de engagiert sich für die Veröffentlichung von Fluglärmdaten. (pdf)

Der zuletzt genannte Lorenz Matzat ist ein Journalist der auch für die Zeit schreibt: z.B vergleicht er die Wahlprogramme der Parteien im Berliner Wahlkampf in Bezug auf den Open Data Aspekt (http://blog.zeit.de/open-data/2011/07/13/landtagswahl-opengov-hauptstadt)

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https://blogs.uni-due.de/zim/2011/07/14/open-data-tag-in-berlin/feed/ 0