QR-Codes an der UDE?

Was sind QR-Codes?

QR-Codes sind sind 2-dimensionale Barcodes, dabei steht QR für Quick Response. Diese Codes stehen unter der Lizenz von Denso Wave, die jedoch jedem die Nutzung frei und kostenlos gestattet. In einer quadratischen Matrix können über 4000 alphanumerische Zeichen enthalten sein. Ein Fehler-korrigierender Code schützt zudem die Daten vor Veränderung.

QR-Codes sind in Europa noch nicht sehr weit verbreitet, in Japan sieht dies anders aus. Dort werden QR-Codes für Werbung und Aufenthaltsgenehmigungen genutzt und ein QR-Code-Reader gehört zur Grundausstattung von Handys. Trotzdem gibt es auch in Deutschland schon einige Nutzer. Die „Welt kompakt“ druckt seit November 2007 QR-Codes und verknüpft so zu weiteren Informationen. Die Stadtwerke Duisburg AG nutzt QR-Codes auf Plakaten, um für das Projekt „Laiendefillibatoren für Duisburg“ weitere Informationen bereit zu stellen. Die Post verwendet mit DataMatix auch einen Matrix-Code zum DV-Freimachen von Briefen.

Was bieten QR-Codes?

QR-Codes ermöglichen eine gute Verknüpfung von „analogen“ zu digitalen Inhalten. Sie sind robust gegenüber Veränderung, können einfach erzeugt und leicht in andere Medien eingefügt werden. Die Bedeutung und Nutzung von Handys hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. So gibt es mehr Handy-Verträge als Einwohner in Deutschland. Auch verfügt fast jedes Handy mittlerweile über ein Kamera. Dies ist eine gute Voraussetzung zur Nutzung von QR-Codes.

Wie können QR-Codes erzeugt werden?

Es gibt für die verschiedenen Programmiersprachen Erweiterungen, z. B. phpqrcode für PHP. Der einfachste Weg ist jedoch auf schon vorhandene Webseiten zurückzugreifen. Eine API steht bei goqr.com zur Verfügung und natürlich bietet Google mit seiner Google Chart API hier auch etwas an. Der QR-Code für die ZIM-Homepage kann über

http://chart.apis.google.com/chart?cht=qr&chs=100×100&chl=http://www.uni-due.de/zim

QR-Code zur ZIM-Homepage

Beispiel QR-Code

erzeugt werden. Der QR-Code kann direkt verknüpft werden, oder das Bild kann gespeichert und auf der eigenen Webseite eingefügt werden.

Ein QR-Code-Generator steht auch unter der URL http://www.uni-due.de/zim/kerkewitz/qrcode.php bereit.

Wie können QR-Codes genutzt werden?

QR-Codes können mit speziellen Readern genutzt werden. Durch die Verbreitung von Smartphones mit Kameras und die Möglichkeit dort beliebige Programme zu installieren, ist die Nutzung einfach.

Grafische Veranschaulichung des Mobile-Taggings

Grafische Veranschaulichung des Mobile-Taggings

 

Dies findet sich auch unter dem Begriff Mobile Tagging wieder.

Kostenlose Programme für das iPhone sind QRcode, der QR-Code-Reader von Welt Kompakt, und QR Code Reader and Scanner. Aber auch für Android- und Windows-Smartphones gibt es Programme.

Wie könnten QR-Codes in der UDE genutzt werden?

Es gibt viele Anwendungsgebiete innerhalb der Universität, wie QR-Codes eingesetzt werden können:

  • Informationen in Publikationen zu weiteren Informationen im Webangebot
  • Link zur Webseite in Stellenausschreibungen
  • Verweis auf die digitale Version der Dissertationen in DuePublico
  • Zugriff auf Raumbelegungsdaten im LSF
  • Link zu weiteren Kontaktdaten auf Türschildern
  • Positionsbestimmung auf dem Campus
  • Digitale Visitenkarten
  • etc.
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Dienste für Smartphones an der Universität, die Campus-App für iPhone und Android

Viele Nutzer und Nutzerinnen sind heute auf dem Campus mobil unterwegs. Der Preisverfall bei UMTS-Datenflatrates (5-10 € monatlich) und Smartphones (Android-Smartphones unter 100 €) ermöglichen es, dass viele Studierende das mobile Internet nutzen. Über die mobile Nutzung des bestehenden Webangebots der Hochschule hinaus lassen sich so ganz neue Szenarien realisieren. Viele Geräte verfügen über Kameras, GPS-Empfänger und einen Kompass/Neigungssensor und Beschleunigungssensoren.

Hier wird ein Augmented Reality-basiertes Campusinformationssystem für mobile Geräte vorgeschlagen, das plattformunabhängig eingesetzt werden kann. Es handelt sich hierbei nicht um eine native App für das iPhone oder Android sondern um eine Ebene, ein ‚Layer‘, für die Applikation Layar, welche für IOS, Android und Symbian erhältlich ist. Layar verfügt über eine API welche die Anbindung externer Webservices ermöglicht, die über JSON mit der Layar Applikation kommunizieren.

Karte Essenzim_essen

Die Layar-App verfügt über drei verschiedene Ansichten ortsbezogener Informationen. Die erste Ansicht ist eine Listenansicht, die zweite eine 2D-Karte und die dritte eine Überlagerung des aktuellen Kamerabildes mit passend zum Ort und der Orientierung der Kamera eingeblendeten Ortsinformationen.

zim_essenzim_essen

Eine eigene UniDUE-‚Layer‘ bildet Gebäudeinformationen angereichert mit Links an, ist öffentlich zugänglich und kann gemeinsam mit der Layer-App eine Augmented Reality Umgebung für den Campus realisieren.

Diese Prototyp-Layer kann folgendermaßen ausprobiert werden:

Android:

Neu: Es gibt nur eine kleine Starter-App (ein „Launcher“) die die Installation von Layer und die passenden Einstellungen automatisch vornimmt:

https://play.google.com/store/apps/details?id=de.unidue.zim.campuslauncher

Alternativ kann im Market auf dem Smartphone nach „Layar“ gesucht werden (kostenlos). (bzw. im Web-Market:  https://market.android.com/details?id=com.layar)

iPhone:
Die kostenlose Layar-App: Augmented Reality für das iPhone:
http://itunes.apple.com/us/app/layar-reality-browser/id334404207

Nokia OVI Symbian (ungetestet):
http://www.layar.com/download/symbian/

Alle Plattformen:

  • In Layar „Ebene suchen“ auswählen
  • nach „unid“ suchen
  • Ebene Uni Duisburg-Essen starten

Es handelt sich um einen Prototypen, der derzeit nur einen kleinen Teil der Gebäude abdeckt. Der unterlagerte Webservice lässt sich zukünftig auch für alternative webbasierte-Client-Apps, beispielsweise basierend auf Sencha Touch oder iwebkit, wiederverwenden.

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unidue – Ein WordPress-Theme für die Universität Duisburg-Essen

Für das ZIM-Blog habe ich ein WordPress-Theme erstellt, welches selbstverständlich auch für andere an der Universität Duisburg-Essen betriebene WordPress-Blogs verwendet werden kann. Bei ‚unidue‘ handelt es sich um ein sogenanntes ‚Child Theme‚, dass sich in der Funktionalität aus einem ‚Parent Theme‘ ableitet. Dieses neue Konzept der Child Themes ist seit Version 3.0 in WordPress integriert und ermöglicht es sehr einfach eigene Themes zu erstellen ohne auf die möglicherweise mächtige Funktionalität eines übergeordneten Themes zu verzichten. Ein Child Theme kann einfache Änderungen zum Parent Theme enthalten, es überschreibt nur Teile der entsprechenden Templates oder Stylesheets des überlagerten Parent Themes. Das hat den Vorteil, dass bei aktiv entwickelten WordPress Themes die eigenen Änderungen immer sauber vom Parent Theme getrennt werden und so Bug Fixes oder neue Features eines Parent Themes sofort übernommen werden können, ohne das Child Theme neu anzupassen. Dieses Konzept erlaubt es ebenfalls den original UniDuE-Stylesheet für Imperia direkt per Link zu verwenden, was den großen Vorteil hat, dass Änderungen und Anpassungen am UniDue-Stylesheet sich direkt auch im Blog auswirken und das CI nachhaltig eingehalten wird.

Das hier vorgestellte WordPress Child Theme basiert auf Prototype, ein Theme das mehrspaltige Layouts, multiple Navigationsmenüs, diverse Widget -Bereiche, und per Post wechselnde Layouts unterstützt.

Das Theme ‚unidue‘ wird aktiv weiterentwickelt und enthält einige ZIM-spezifische Anpassungen, wie beispielsweise das Logo im Kopfbereich (Template-Datei header.php, dort dokumentiert).

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