Teilprojekt Geschichtsdidaktik
Historisches Lernen am Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe I
Marcel Ebers & Prof. Dr. Markus Bernhardt
Mit einem Appell für die Etablierung des historischen Lernens in der Grundschule wurde eine alte Diskussion beendet, die Lernenden dieses Alters die dafür notwendigen Voraussetzungen absprach. Im Zuge dessen lassen sich historische Themen in allen Primarlehrplänen finden.
Diese Forschungsarbeit möchte nun empirisch erfassen, wie das historische Lernen in den Grundschulen praktiziert wird. Dazu werden sowohl die Lehrkräfte als auch die Schülerinnen und Schüler zum Ende der vierten Klasse mittels eines Fragebogens befragt. Diese quantitative Erhebung soll die Erfahrungen und Einstellungen im Kontext des historischen Lernens in der Primarstufe sichtbar machen.
Diese Ergebnisse gilt es, in der Auswertung in Bezug zur Sekundarstufe I zu setzen. Auch hier sollen mithilfe einer ähnlichen Untersuchung die Erfahrungen mit dem historischen Lernen der Lehrenden und Lernenden erfasst werden. Es ist angedacht, durch Interviews an beiden Schulformen, auch einen qualitativen Blick auf die Thematik zu gewinnen und somit die Datenbasis um einen weiteren Aspekt zu ergänzen.
Die gewonnenen Ergebnisse sollen dabei helfen festzustellen, ob es beim Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe im Fach Geschichte zu einem Bruch im Lernprozess kommt, und sollte dies der Fall sein, welche Anpassungen zur Verbesserung sinnvoll und denkbar wären.