Jobsicherheit
Ein guter Job? Sicher!
Wie „gut“ ein Job ist, hängt natürlich davon ab, wie man „Guter Job“ definiert.
Geht es dir darum wie viel du verdienst?
Ist das Thema Work-Life-Balance wichtig für dich oder bist du auf der Suche nach einem besonders sicheren Job?
Wir versuchen hier die wichtigsten Aspekte für dich zu beleuchten und zeigen dir, dass ein Ingenieurstudium allerbeste Chancen auf einen „Guten Job“ bietet.
Das Thema Jobsicherheit ist heutzutage ein wichtiger Aspekt bei der Jobsuche. Tatsächlich gibt es hier kaum Zahlen und Fakten, die das Thema komplett beleuchten. Betrachtet man die Arbeitslosenstatistiken, stellt man fest, dass die Quote arbeitsloser Ingenieure nur rund bei einem Viertel der allgemeinen Arbeitslosenquote liegt.
Was ist aber mit den 1-Komma-x Prozent, die da noch immer als „arbeitslos" übrigbleiben?
Das Jobcenter selbst spricht bei solch niedrigen Quoten von Vollbeschäftigung, da es immer einen geringen Anteil Arbeitssuchender gibt, wie Leute, die gerade von der Uni kommen, Ingenieure, die sich in einem Gap Year oder einem Sabbatical befinden, vor dem Antritt einer neuen Stelle ein paar Wochen Pause machen, und, und, und …
Daher lohnt es sich, noch weitere Zahlen anzuschauen. Die Bundesagentur für Arbeit erfasst auch sogenannte Vakanzzeiten, also die Zeit, die es braucht, eine neu ausgeschriebene Stelle zu besetzen.
Für den Arbeitnehmer heißt es: Je länger diese Zeit, desto besser, denn umso länger es braucht, die Stelle zu besetzen, desto gefragter ist diese Berufsgruppe, weil es wenige geeignete Kandidaten gibt.
Das macht sich auch bei der Arbeitssuche bemerkbar: Du kennst die Horrorgeschichten von hunderten Bewerbern auf eine Stelle? Das wird dir als Ingenieur kaum passieren.
Der VDI (Verband Deutscher Ingenieur) veröffentlicht sogar Engpasskennziffern, die anzeigen, wie viele Stellen es pro arbeitssuchendem Ingenieur gibt. Richtig gelesen: Es gibt oft mehr Stellen für Ingenieure als Arbeitssuchende.
Natürlich wirst du trotzdem Konkurrenz haben, da sich auch Ingenieure auf mehrere Stellen bewerben. Aber ein Termin mit drei Bewerbern ist etwas komplett anderes als ein Marathonlauf, bei denen sich die Bewerber die Klinke in die Hand geben.
Work-Life-Balance
Bei den vielfältigen Tätigkeitsfeldern von Ingenieuren gibt es im Bereich Work-Life-Balance große Unterschiede. Es kommt stets darauf an, in welchem Bereich, bei welchem Unternehmen und in welcher Position du tätig bist. Wer Karriere machen möchte, sollte sich jedoch auf etwas mehr Engagement einrichten.
Aber du hast grundsätzlich die Möglichkeit, dich so weiterzuentwickeln, wie du magst. So gibt es gerade in größeren Unternehmen – die eventuell auch tarifgebunden sind – in der Regel eine 35-Stunden-Woche und jede Überstunde wird ausgeglichen oder ausgezahlt.
Quellen: Marburger Bund, Hans Böckler Stiftung, Soldan Institut, Designer und ihre Arbeit. Hrsg. Achim Schaffrinna
Du möchtest noch mehr Zeit für Freunde, Familie oder einfach für Dich? Oft auch kein Problem, viele Unternehmen bieten auch schon verkürzte Arbeitszeiten an, du arbeitest dann z.B. nur drei oder vier Tage. Die Firmen wissen was sie an ihren Fachkräften haben und bemühen sich, der ideale Arbeitgeber für Ingenieure zu sein.
Einkommen
Egal welche Fachrichtung, egal welche Branche: Ingenieure gehören immer zu den Top-Verdienern, selbst dann, wenn man sich nur die MINT-Fächer anschaut.
Du kannst die Einstiegsgehälter im Schaubild betrachten und wirst feststellen, man ist vorne mit dabei. Falls dich das Thema interessiert: Der VDI (Verband Deutscher Ingenieure) veröffentlicht jährlich die „Gehälter für Ingenieur*innen“, wo es detaillierte Infos bezüglich Abschluss, Branche, Firmengröße und Berufserfahrung gibt.