Sandra Gugić
Kurzbiographie
Sandra Gugic ist 1976 als Tochter serbischer Eltern in Wien geboren. Während ihres Studiums der Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig beginnt Gugic mit dem literarischen Schreiben. Ihr abwechslungsreiches Werk umfasst hierbei Texte aus den Gattungen Prosa, Lyrik, Dramatik und aus der Essayistik. Zu ihren wichtigsten Veröffentlichungen zählt ihr Debütroman Astronauten (2015), der Lyrikband protokolle der gegenwart aus dem Jahr 2019 und der 2020 erschienene Roman Zorn und Stille. Als Mitbegründerin der AutorInnenallianz Nazis & Goldmund positioniert sie sich in ihren Essays gegen das Aufstreben der europäischen Rechten. Für ihr literarisches Schaffen erhält Gugic zahlreiche Preise und Stipendien.
Werkverzeichnis
Um die Lexikonartikel zu lesen, klicken Sie bitte auf den Titel des Werkes.
Prosa
Astronauten. München: C.H. Beck 2015.
Zorn und Stille. Hamburg: Hoffmann und Campe 2020.
Lyrik
Protokolle der Gegenwart. Berlin: Verlagshaus Berlin 2019.
Theaterstücke
Dort, jetzt und danach. Uraufführung: Volkstheater, Wien, 26.02.2010.
Die Totalvernutzung der Welt. Uraufführung: Garage X Theater, Wien, 15.06.2011. Regie: Julia Burger.
Essays
Bewusstseinszustand? Hoffnung! In: Die Zeit online Freitext, 21.08.2016.
FuckAbilities. In: Merkur, 11. 08. 2017.
Blut, Milch, digitale Tinte. In: Die Zeit online, 26.01.2020.
Das gehört zum Leben. In: Der Standard, 28.11.2009, S. A12.
Verortungen. In: Literatur und Kritik, 543/2020, S.72-76.
Mutter Angst und Vater Horror. In: Metamorphosen, 26/2020, S. 4f.
Die Querulanten. In: Nadine Kegele, Manfred Müller (Hg.): Hinter dem Gesetz: 12 Texte junger österreichischer AutorInnen zu Kafka, Recht und Ordnung. Wien: Luftschacht Verlag 2015, S. 55-66.
Preise
2008 |
|
2009 |
|
2010 |
Staatsstipendium des bm:ukk |
2011 |
|
2012 |
Emil-Breisach-Literaturpreis der Akademie Graz |
2012 |
Open Mike, Wettbewerb für junge Literatur des Hauses für Poesie, Berlin |
2013 |
Autorenstipendium der Stadt Wien |
2016 |
|
2016 |
|
2017 |
Hans Weigel Stipendium |
2019 |
Arbeitsstipendium Literatur des Berliner Senats für Kultur und Europa |
2020 |
Sekundärliteratur
Über die Autorin
Hilpold, Stephan: Die Erfinderinnen. Normalerweise werden Schriftstellerinnen mit melancholischem Blick vor Bücherregalen abgelichtet. Nicht bei uns: ein Modeshooting mit einigen der prominentesten Autorinnen des Landes. In: Der Standard, 06.11.2015, S. 7-16.
Rezensionen
Über Astronauten
Checchin, Luise: Eins ist die verdammt einsamste Zahl der Welt. Sandra Gugics Debütroman "Astronauten" erzählt von der Verlorenheit dreier Jugendlicher in der Großstadt. In: Süddeutsche Zeitung, 31.07.2015, S. 14.
Fasthuber, Sebastian: Astronauten der Großstadt geben nicht auf. Die Roman-Debütantin Sandra Gugic schreibt ohne falsches Mitleid über Randexistenzen. In: Salzburger Nachrichten, 25.04.2015, S. 19.
Fasthuber, Sebastian: Astronaut, grüß mir die Sterne. Die Wienerin Sandra Gugic legt mit "Astronauten" das Romandebüt der Saison vor. In: Falter, 25.02.2015, S. 37.
Moser, Samuel: Traurige Götter. "Astronauten" - der kluge Debütroman der Wienerin Sandra Gugic. In: Neue Zürcher Zeitung, 02.07.2015, S. 22.
Prugger, Irene: Lähmende Sommerhitze. In: Wiener Zeitung, 11.07.2015, S. 41.
Scholl, Sabine: "Zurück nach Hause, wo gar nichts ist!". Genau beobachtet: Sandra Gugics Debütroman "Astronauten" über die Kinder der Gastarbeiter und ihre Identitätsprobleme. In: Die Presse, 14.03.2015, S. VI.
Über Zorn und Stille
Jandl, Paul: Die Jugoslawienkriege sind längst Vergangenheit. In der Erinnerung aber dauern sie fort. In: Neue Zürcher Zeitung, 05.08.2020.
Wirthensohn, Andreas: Sandra Gugić und das Schmerzgedächtnis der Fragen. In: Wiener Zeitung, 25.09.20.
Wurmitzer, Michael: Sandra Gugićs "Zorn und Stille": Träume für die nächste Generation. In: Der Standard, 28.08.20.