Terézia Mora
Kurzbiographie
Terézia Mora wird am 5. Februar 1971 in Sopron (Ungarn) geboren und wächst im ungarischen Grenzgebiet zu Österreich im Dorf Petöháza auf. Dort wird sie zweisprachig (Deutsch, Ungarisch) erzogen und beginnt 1989 nach ihrem Abitur in Sopron das Studium der Hungarologie und Germanistik an der Universität in Budapest. Jedoch kommt sie bereits 1990 nach Berlin, um an der dortigen Humboldt-Universität zu studieren. Sie absolviert dort die Studiengänge Theaterwissenschaften und Hungarologie und schließt diese mit dem M.A. ab. Nachdem sie zwei Jahre lang als Produktionsassistentin bei einer Filmgesellschaft gearbeitet hat, besucht sie zunächst die Drehbuchklasse der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Parallel zu ihrer Arbeit als Drehbuchautorin für Theater und Film verfasst sie seit 1997 Erzählungen und Romane, für die sie mit renommierten Literaturpreisen und zahlreichen Stipendien ausgezeichnet worden ist.
1999 erhält sie für ihre Erzählung Der Fall Ophelia den Ingeborg-Bachmann-Preis in Klagenfurt und veröffentlicht kurz darauf ihren Erzählband Seltsame Materie. Fünf Jahre später folgt ihr Roman Alle Tage. Diese Werke sind insbesondere durch die gemeinsame Thematik des Fremdseins in der Ferne aber auch in der Heimat und der besonderen Funktion der Sprache gekennzeichnet. 2009 folgt ihr Roman Der einzige Mann auf dem Kontinent und vier Jahre später die Fortsetzung Das Ungeheuer, für den sie 2013 den Deutschen Buchpreis erhält, die das plötzliche und unerwartete Scheitern aufgrund der absoluten Unsicherheit und Undurchschaubarkeit einer kapitalistischen, globalisierten Welt thematisieren.
Darüber hinaus tritt Terézia Mora durch ihren Erfolg als Drehbuchautorin hervor. Am 10. Mai 2013 wird unter der Regie von Kay Voges ihr Stück So was in der Art in Mülheim a. d. Ruhr bei der Ruhrtriennale uraufgeführt. Nicht einmal ein Jahr später, am 07. April 2004, folgt die Uraufführung ihres Stückes Wildschweinsaison unter der Regie Tomke Friemels http://www.tomkefriemel.de/index.html in der Bremer Shakespeare Company. Wildschweinsaison schreibt Terézia Mora in Anlehnung an die Erzählung Buffet ihres Debütbandes Seltsame Materie. Auch für Film und Fernsehen verfasst sie Drehbücher und arbeitet u.a. mit dem ZDF zusammen (Das Alibi. ZDF 2000).
Weiter ist Terézia Mora als Übersetzerin tätig und übertrug bereits einige bedeutende Werke aus dem Ungarischen ins Deutsche. Darunter sind Romane Peter Esterházys, wie zum Beispiel Harmoniea cealestis (2001), Keine Kunst (2008) oder Produktionsroman (2010). Sie sieht sich als klassische Bilinguale und somit gleichermaßen in beiden Sprachen heimisch. Insbesondere die Bereiche, die sich nicht deckungsgleich übertragen lassen, machen für sie ihre Übersetzertätigkeit aus (vgl. Waldof 2011, 105). Insbesondere bei den Übersetzungen der Werke Peter Esterházys geht es ihr nicht darum, eine schnelle Übertragung zu schaffen, sondern ihre Freiheit als Übersetzerin auszutesten: „[I]ch kann eine reduzierte Lösung anbieten und muss frei genug sein, an einer anderen Stelle etwas dazuzutun, sozusagen als Entschädigung. Und dieses Spiel ist etwas Wunderbares.“ (Tenta 2011)
Darüber hinaus hielt Terézia Mora im Sommer 2007 im Rahmen des Poet in Residence der Universität Duisburg-Essen eine Poetik-Lesung zum Thema Die Dichterin in ihrer Zeit. Im Januar 2013 trat sie eine weitere Poetikdozentur an der durch die Goethe Universität organisierten Frankfurter Poetikvorlesungan. Unter dem Titel Nicht Sterben sprach sie auch dort über die Bedingungen und Grundlagen ihres literarischen Schaffens.
Werkverzeichnis
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Romane und Erzählungen
Seltsame Materie. Erzählungen. Reinbek: Rowohlt 1999.
Alle Tage. Roman. München: Luchterhand 2004.
Der einzige Mann auf dem Kontinent. Roman. München: Luchterhand 2009.
Das Ungeheuer. Roman. München: Luchterhand 2013.
Nicht sterben, Frankfurter Poetikvorlesung. München: Luchterhand 2014.
Die Liebe unter Aliens. Erzählungen. München: Luchterhand Literaturverlag 2016.
Der geheime Text. Salzburger Stefan Zweig Poetikvorlesung. Wien: Sonderzahl Verlagsgesellschaft 2016.
Auf dem Seil. Roman. München: Luchterhand Literaturverlag 2019.
Fleckenverlauf. Ein Tage- und Arbeitsbuch. München: Luchterhand Literaturverlag 2021.
Poetik-Vorlesungen
Nicht sterben. München: Luchterhand 2015.
Der geheime Text. Salzburger Stefan Zweig Poetikvorlesung. Wien: Sonderzahl Verlagsgesellschaft 2016.
Übersetzungen
Esterházy, Péter: Harmonia caelestis. Berlin: Berlin Verlag 2001.
Örkény, Istávan: Minutennovellen. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2002.
Darvasi, Lászlo: Eine Frau besorgen. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2003.
Zilahy, Péter: Die letzte Fenstergiraffe. Berlin: Eichborn Berlin 2004.
Parti Nagy, Lajos: Meines Helden Platz. München: Luchterhand 2005.
Esterházy, Péter: Flucht der Prosa In: Einführung in die schöne Literatur. Berlin: Berlin Verlag 2006.
Esterházy, Péter: Keine Kunst. Berlin: Berlin Verlag 2008.
Esterházy, Péter: Produktionsroman. Berlin: Berlin Verlag 2010.
Gábor Németh: Bist Du Jude?. Wien: Edition Atelier, 2011.
Zsófia Bán: Abendschule. Fibel für Erwachsene. Berlin: Suhrkamp 2012.
Zsófia Bán: Als nur die Tiere lebten. Berlin: Suhrkamp 2014.
Attila Bartis: Das Ende. Berlin: Suhrkamp 2017.
Zoltán Danyi: Der Kadaverräumer. Berlin: Suhrkamp 2018.
András Forgách: Akte geschlossen. Meine Mutter, die Spionin. Frankfurt: S. Fischer 2019.
Theaterstücke
Sowas in der Art. Regie: Kay Voges. Uraufführung: Stadthalle Mülheim an der Ruhr (Ruhrtrinale), 10.05.2003.
Wildschweinsaison (nach der Erzählung „Buffet“). Regie: Tomke Friemel. Uraufführung: Bremer Shakespeare Company, 07.04.2004.
Essays
Über das Liebesleben in der Natur.
Das Kreter-Spiel.
Hörspiel
Miss June Ruby. Norddeutscher Rundfunk. 20.08.2006.
Film
Die Wege des Wassers in Erzincan. 1998.
Boomtown/ Am Ende der Stadt. Regie: Hannu Salonen. SFB 1999.
Das Alibi. Regie: Christine Wiegland. ZDF 2000.
Auszeichnungen und Preise
1997 |
Würth-Literaturpreis für ihr Drehbuch Die Wege des Wassers in Erzincan |
1997 |
Open-Mike-Literaturpreis für die Erzählung Durst |
1999 |
Ingeborg-Bachmann-Preis |
2000 |
Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis |
2002 |
Jane-Scatcherd-Übersetzerpreis |
2004 |
Mara-Cassens-Preis |
2005 |
Preis der LiteraTour Nord |
2005 |
Förderpreis zum Kunstpreis der Akademie der Künste Berlin |
2005 |
Preis der Leipziger Buchmesse |
2007 |
Franz-Nabel-Preis |
2010 |
Adelbert-von-Camisso-Preis |
2011 |
Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW |
2013 |
Deutscher Buchpreis für Das Ungeheuer |
2013/2014 | Frankfurter Poetik-Dozentur |
2017 | Bremer Literaturpreis für Die Liebe unter Aliens |
2017 | Preis der Literaturhäuser |
2017 | Solothurner Literaturpreis |
2018 | Roswitha-Preis |
2018 | Georg-Büchner-Preis |
2021 | Brüder-Grimm-Poetikprofessur |
2021 | Verdienstorden der Bunddesrepublik Deutschland |
2022 | Samuel-Bogumil-Linde-Preis |
2023 | Shortlist des Deutschen Buchpreises für Muna oder Die Hälfte des Lebens |
Sekundärliteratur
Albrecht, Terry. Erzählerische und sprachliche Nähe. Bilder interkultureller Erfahrungen in den Texten von Terézia Mora und Yoko Tawada. In: Schmitz, Helmut (Hrsg.): Von der nationalen zur internationalen Literatur: Transkulturelle deutschsprachige Literatur und Kultur im Zeitalter globaler Migration. Amsterdam/New York 2009. S. 263-274.
Bohn Case, Laura: Ich bin genauso deutsch wie Kafka: German Linguistic Identity in the Novels of Terézia Mora. In: German Life and Letters 68, 2, 2015, S. 211-227.
Buchholz, Paul: Bordering on names: strategies of mapping in the prose of Terézia Mora and Peter Handke. In: Transit 7 2011, S. 1-23.
Burka, Bianka: Zu Manifestationen von „Anderem“ und „Fremden“ in Terézia Moras Werken. In: Studia Germanica Universitatis Vesprimiensis 14 2014, S. 1-13.
Burka, Bianka: Erscheinungsformen der Mehrsprachigkeit in Terezia Moras Werken. In: Rácz, Gabriella (Hrsg.): Erzählen und Erzähltheorie zwischen den Kulturen. Würzburg 2014. S. 202-215.
Chiarloni, Anna: ‚ „Alle Tage“ : Krieg und Frieden im Roman von Terézia Mora. In: Bürger-Koftos, Michaela (Hg.): Eine Sprache – viele Horizonte ...: die Osterweiterung der deutschsprachigen Literatur; Porträts einer neuen europäischen Generation. Wien: Präsens 2008, S. 39-51.
Czeglédy, Anita: Leere Räume: das Ausbleiben interkultureller Begegnungen in Terézia Moras Roman: „Alle Tage“. In: Hess-Lüttisch, Ernest W. B. (Hg.): Deutsch im interkulturellen Begegnungsraum Ostmitteleuropa 2010, S. 315-327.
Distefano, Aurora: Körper und Geschlecht: Überlegungen zur Identitätsproblematik in Terézia Moras Roman „Alle Tage“ In: Schlicht, Corinna (Hg.): Genderstudies in den Geisteswissenschaften. Duisburg: Universitätsverlag Rhein-Ruhr 2010, S. 89-104.
Fröhlich, Melanie: „Als wäre der Raum aus der Zeit geraten“: Formen einer Sprache der Unsagbarkeit und Undarstellbarkeit in der transkulturellen Literatur, veranschaulicht am Roman „Alle Tage“ (2004) von Terézia Mora. In: Zeitschrift der Germanisten Rumäniens 15-16 2006-2007, S. 62-75.
Geier, Andrea: „Niemand, den ich kenn, hat Träume wie ich“: Terézia Moras Poetik der Alterität. In: Nagelschmidt, Ilse (Hg.): Zwischen Inszenierung und Botschaft. Berlin: Frank&Timme 2006, S. 153-177.
Geier, Andrea: Poetiken der Identität und Alterität: Zur Prosa von Terézia Mora und Thomas Meinecke. In: Zenmanek, Evi (Hg.): Literatur der Jahrtausendwende. Bielefeld: transcript 2008, S. 123-137.
Gellai, Szilvia: ‚Helles Nichts auf hellem Grund‘. Ein Netz-Held an Nicht-Orten in Terézia Moras Der einzige Mann auf dem Kontinent. In: Kanne, Miriam (Hrsg.): Provisorische und Transiträume: Raumerfahrung „Nicht-Ort“. Berlin 2013. S. 231-257.
Hammer, Erika: Abel ohne Eigenschaften: Terézia Moras Roman „Alle Tage“ als Installation. In: Hillenbrand, Rainer (Hg.): Erbauendes Spiel – unendliche Spur. Wien: Praesens 2010, 513-534.
Herrmann, Meike: Der fremde Blick auf die Provinz: zur Rezeption von Herta Müller: „Niederungen", Zsuzsa Bánk: „Der Schwimmer" und Terézia Mora: „Seltsame Materie“. In: Balogh, András F. (Hg.): Regionalität und Fremde. Berlin: Weidler 2007, S. 175-190.
Kasaty, Olga Olivia: Ein Gespräch mit Terézia Mora. In: Dies.: Entgrenzungen: Vierzehn Autorengespräche. München: edition text + kritik 2007, S. 223-256.
Kegelmann, René: „Erzähl ja niemanden, wie es passiert ist“: zur frühen Prosa von Terézia Mora. In: Wissenschaften im Dialog 1 2008, S. 317-330.
Kegelmann, René: Emigriert: zu Aspekten von Fremdheit, Sprache, Identität und Erinnerung in Herta Müllers „Reisende auf einem Bein“ und Terézia Moras „Alles“. In: Motzan, Peter (Hg.): Wahrnehmung der deutsch(sprachig)en Literatur aus Ostmittel- und Südosteuropa – ein Paradigmenwechsel? München: IKGS 2009, S. 251-263.
Kegelmann, René: Ohne Ort: Zur Stadtkonzeption in Terézia Moras Roman „Alle Tage“- In: Hess-Lüttisch, Ernest W. B. (Hg.): Metropolen als Ort der Begegnung und Isolation. Frankfurt a.M.: Peter Lang. 2011, S. 415-424.
Kegelmann, René: Nomaden der Großstadt: Figurenkonstellation in Terézia Moras Romanen „Alle Tage“ (2004) und „Der einzige Mann auf dem Kontinent“ (2009). In: Zoltán, Szendi (Hg.): Wechselwirkungen II. Wien: Praesens 2012, S. 203-212.
Kraft, Tobias: From a poetics of the drastic to a sketch of a realism of globalization illustrated by Terézia Mora's novels. In: Pandaemonium Germanicum 15, 2, 2012, S. 154-175.
Lang, Birgit; Schimanski, Johan: Das Subjekt am Grenzübergang. Terézia Moras „STILLE. mich. NACHT“ und Yoko Tawadas „Das Leipzig des Lichts und der Gelatine“. In: Geulen, Eva (Hg.): Grenzen im Raum – Grenzen in der Literatur. Berlin: Erich Schmidt2010, S. 161-179.
Mayr, Maria: B. As in Balkan: Terézia Mora’s Post-Yugoslav Berlin Republic. In: German Life and Letters 67, 2, 2014, S. 242-259.
Müller-Dannhausen, Lea: „…scheiß neue Lust am Erzählen“: Untersuchungen zum Erzählen in Terézia Moras „Alle Tage“ und Antje Rávic Strubels „Tupolew 134“. In: Nagelschmidt, Ilse (Hg.): Zwischen Inszenierung und Botschaft. Berlin: Frank&Timme 2006, S. 197-214.
Nickel, Gunther: „Ich bin genauso deutsch wie Kafka“: Ethik im Gespräch. In: Ferchl, Irene (Hg.): Literaturblatt Baden-Württemberg 16 2009, S. 5-7.
Orao, James: Migrationsliteratur und Großstadtliteratur: neue Zugänge zu einem alten Thema. In: Acta Germanica 39 2011, S. 82-96.
Propszt, Eszter: Der unmögliche Dialog: der narrative Diskurs Terézia Moras „Alle Tage“. In: Wissenschaften im Dialog 1 2008, S. 305-315.
Propszt, Eszter: Identifikation einer Frau - Terézia Moras Ophelia. In: arcadia – International Journal for Literary Studies 45 2010 (1), S. 166-176.
Prutti, Brigitte: Poesie und Träume der Grenze. Literarische Grenzfiktionen bei Ingeborg Bachmann und Terézia Mora. In: Weimarer Beiträge. Jg. 52. (2006) 1. S. 82-104.
Ramshorn-Bircsák, Anikó: Dialogizität und Kontinuität im Roman „Der einzige Mann auf dem Kontinent" von Terézia Mora. In: „Die Mauer wurde wie nebenbei eingerissen". Berlin: Frank&Timme 2012, S. 129-138.
Rock, Lene: Überflüssige Anführungsstriche: Grenzen der Sprache in Terézia Moras Alle Tage & Saša Stanišić’ Wie der Soldat das Grammophon repariert. In: Germanica 51, 2, 2013, S. 47-62.
Schlicht, Corinna: „Fremd in der Welt: Über Heimat, Sprache und Identität bei Terézia Mora“: In: Schlicht, Corinna (Hg.): Momente des Fremdseins. Kulturwissenschaftliche Beiträge zu Entfremdung, Identitätsverlust und Auflösungserscheinungen in Literatur, Film und Gesellschaft. Oberhausen: Laufen 2006. S. 53–61.
Schlicht Corinna: „Alle Orte sind gleich und fremd“: heimatlose Grenzgänger im Werk Terézia Moras. In: Iljassova-Morger, Olga/Reinhardt-Becker, Elke (Hg.): Literatur – Kultur – Verstehen. Duisburg: UVRR 2009, S. 81-92.
Shafi, Monika: „Mit der Wende kam der Appetit“: Work, Food, and Gender in Terézia Mora's Der einzige Mann auf dem Kontinent. In: Chloe: Beihefte zum Daphnis 47, 1, 2013, S. 307-324.Meyer-Gosau, Frauke: „Wahrscheinlich bin ich eine Männerroman-Schreiberin“: … ein Gespräch mit Terézia Mora zum Erscheinen ihre neuen Romans. In: Literaturen 10 2009 (9), S. 42-47.
Siblewsi, Klaus: Terézia Moras Winterreise: über den Roman „Alle Tage“ und die Poetik der Fremde. In: Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): Literatur und Migration. München: edition text+kritik 2006, S. 211-221.
Sieg, Christian: Von Alfred Döblin zu Terézia Mora: Stadt, Roman und Autorschaft im Zeitalter der Globalisierung. In: Amann, Wilhelm (Hg.): Globalisierung und Gegenwartsliteratur. Heidelberg: Synchron 2010, S. 193-208.
Sieg, Christian: Deterritorialisierte Räume: Katharina Hackers „Die Habenichtse“ und Terézia Moras „Alle Tage“ im Spiegel des Globalisierungsdiskurses. In: Weimarer Beiträge 57 2011 (1), S. 36-56.
Stopka, Katja: Aus nächster Nähe so fern: zu den Erzählungen von Terézia Mora und Judith Hermann. In: Harder, Matthias (Hg.): Bestandsaufnahmen. Würzburg: Königshausen & Neumann 2001, S. 147-166.
Straňáková, Monika: Terézia Mora. Alle Tage [Rezension]. In: Focus on German studies 12 2005, S. 182-185.
Vollmer, Hartmut: Eintrag „Mora, Terézia“ in Munzinger Online/KLG - Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, URL: http://www.munzinger.de/document/16000000741 (abgerufen von Universität Duisburg-Essen Campus Essen am 15.12.2013).
Waldow, Stephanie: „Ich wäre auch lieber ein Text als ein Mensch.“: Terézia Mora im Gespräch. In: Ethik im Gespräch. Bielefeld: transcript 2011, S. 105-114.
Willner, Jenny: Störgeräusche: Grenzerscheinungen der Sprache bei Peter Weiss und Terézia Mora. In: Müllender, Yannick (Hg.): Peter Weiss: Grenzgänger zwischen den Künsten. Frankfurt a.M.: Lang 2007, S. 149-165.
Rezensionen
zu Seltsame Materie
Birnbaum, Marianna: Mora, Terézia: Seltsame Materie [Rezension]. In: World literature today 74 2000 (3), S. 639.
Krekeler, Elmar: Grenze ist immer und überall (1999). URL:
http://www.welt.de/print-welt/article576666/Grenze-ist-immer-und-ueberall.html (Stand: 30.11.2013).
Killert, Gabriele H.: Luft aus dem Himmel gebissen (1999). URL: http://www.zeit.de/1999/38/Luft_aus_dem_Himmel_gebissen/ (Stand: 30.11.2013).
Kramatschek, Claudia: Heisser, böser Atem. In: WOZ, Nr. 30.
Schmitt-Maaß, Christoph: Lokalkolorit in der Antiliteratur (o. J.). URL: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=4296 (Stand: 30.11.2013).
Spiegel, Hubert: Aus dem Alb getanzt (1999). URL: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/rezension-belletristik-aus-dem-alb-getanzt-11299802.html (Stand: 30.11.2013).
zu Alle Tage
Adrian, Michael: Abels Entzug (2004). URL:
http://www.fr-online.de/literatur/michael-adrian-abels-entzug,1472266,2700802.html (Stand 30.11.2013).
Auffermann, Verena: Terézia Mora (2004). URL: http://www.zeit.de/2004/37/L-Mora (Stand: 30.11.2013).
Jandl, Paul: Wunder zwischen Abel und Babel. In: Neue Zürcher Zeitung, Nr. 232. 2004, S. 2,B.
Kunisch, Hans-Peter: Die erste freie Generation. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 203. 2004, S. 14.
Magenau, Jörg: Mensch ohne Menschheit (2004). URL: http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2004/10/06/a0244 (Stand: 30.11.2013).
Meyer, Verena: Lost in Translation (2004). URL: http://www.textetage.com/fileadmin/verena/mora.pdf (Stand: 30.11.2013).
Rettig, Maja: „Könnten Sie mich bitte nicht berühren?“ (o. J.). URL: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=7481 (Stand: 30.11.2013).
Weidermann, Volker: Aus einer anderen Welt: Terézia Moras erster Roman (2004). URL: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/terezia-mora-alle-tage-aus-einer-anderen-welt-terezia-moras-erster-roman-1171985.html (Stand: 30.11.2013).
zu Der einzige Mann auf dem Kontinent
Albath, Maike: Langsam reißt das Netz (2009). URL: http://www.fr-online.de/literatur/roman--der-einzige-mann-auf-dem-kontinent--langsam-reisst-das-netz,1472266,3017370.html (Stand: 30.11.2013).
Auffermann, Verena: Unser Mann im Netz (2009). URL:
http://www.zeit.de/2009/42/L-B-Mora-TAB (Stand: 30.11.2013).
Bucheli, Roman: Auf verlorenem Posten (2009). URL: http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/_buchrezensionen_nichtmehrgueltig/auf-verlorenem-posten-1.3928802 (Stand: 30.11.2013).
Krekeler, Elmar: Die Geschichte einer Kommunikations-Katastrophe (2009). URL: http://www.welt.de/kultur/article4512392/Die-Geschichte-einer-Kommunikations-Katastrophe.html (Stand: 30.11.2013).
Krekeler, Elmar: Ich bin ein guter Mitarbeiter (2009). URL: http://www.welt.de/welt_print/kultur/literatur/article4518112/Ich-bin-ein-guter-Mitarbeiter.html (Stand. 30.11.2013).
Mohr, Peter: Gefangen im drahtlosen Netzwerk (o. J.). URL: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13396 (Stand: 30.11.2013).
Porombka, Wiebke: Lost in Links (2009). URL: http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=ku&dig=2009/08/22/a0041&cHash=82c583b6da (Stand: 30.11.2013).
Richter, Steffen: Und sie ist weg! (2009). URL: http://www.tagesspiegel.de/kultur/schreibwaren-und-sie-ist-weg/1835150.html (Stand: 30.11.2013).
Schröder, Christoph: Dickes Reh (2009). URL:
http://www.tagesspiegel.de/kultur/literatur/mora-roman-einziger-mann-auf-dem-kontinent-dickes-reh/1580904.html (Stand: 30.11.2013).
Spreckelsen, Tilman: Allein gegen den Wahnsinn der Welt (2009). URL: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/terezia-mora-der-einzige-mann-auf-dem-kontinent-allein-gegen-den-wahnsinn-der-welt-1839269.html (Stand: 30.11.2013).
Stallknecht, Michael: Man mag mich. Terezia Mora schickt eine Expedition ins Business-Center. In: Süddeutsche Zeitung, Nr. 244. 2009, S. 14.
Staudacher, Cornelia: Panik heißt dieser Zustand. Der einzige Mann auf dem Kontinent. In:
Stuttgarter Zeitung, Nr. 236. 2009, S. VI.
Studer, Liliane: Unglaublich stark – und perspektivlos (o. J.). URL: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=13490 (Stand: 30.11.2013).
zu Das Ungeheuer
Döbler, Katharina: Aneinander vorbei (2013). URL:
http://www.zeit.de/2013/39/roman-terezia-mora-das-ungeheuer (Stand: 30.11.2013).
Gauss, Karl-Markus: Ein Stammgast des Unglücks (2013). URL: http://www.sueddeutsche.de/kultur/deutscher-buchpreis-ein-stammgast-des-ungluecks-1.1776487 (Stand: 30.11.2013).
Hage, Volker: Oberwelt und Unterwelt (2013). URL:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-115560274.html (Stand: 30.11.2013).
Irmler, Gunter: Nach dem Verlust des Glücks (o. J.): URL: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18463 (Stand: 30.11.2013).
Krekeler, Elmar: Bis zum Ararat und weiter (2013). URL: http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article119983424/Bis-zum-Ararat-und-weiter.html (Stand: 30.11.2013).
Moritz, Rainer: Terézia Moras Roman „Das Ungeheuer“ (2013). URL: http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/literatur/terezia-moras-roman-das-ungeheuer-1.18155909 (Stand: 30.11.2013).
Pfister, Eva: Darius Kopp im Porzellanladen (2013). URL:
http://www.woz.ch/1343/das-ungeheuer/darius-kopp-im-porzellanladen (Stand: 30.11.2013).
Rüdenauer, Ulrich: Das Jahr der großen Verstörung (2013). URL: http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=ku&dig=2013%2F09%2F14%2Fa0060&cHash=5587030538fdc7abfbd6b1917249577b (Stand: 30.11.2013).
Rüdenauer, Ulrich: Das Ungeheuer (2013). URL:
http://www.swr.de/swr2/literatur/buch-der-woche/mora-terezia-das-ungeheuer/-/id=8316184/nid=8316184/did=11965090/k3qtyq/ (Stand: 30.11.2013).
Spiegel, Hubert: Der einsamste Mann auf dem Kontinent (2013). URL: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/belletristik/terezia-mora-das-ungeheuer-der-einsamste-mann-auf-dem-kontinent-12562860.html (Stand: 30.11.2013).
Spinnler, Rolf: Reise ans Ende der Nacht. In: Stuttgarter Zeitung, Nr. 229. 2013, S. 30.
Spreckelsen, Tilman: Erinnerung einer Liebe. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Nr. 40. 2013, S. 51.
Sternburg, Judith: Flora ist tot (2013). URL:
http://www.fr-online.de/deutscher-buchpreis/ter-zia-mora---das-ungeheuer--flora-ist-tot,24520012,24514124.html (Stand: 30.11.2013).
zu Nicht Sterben. Frankfurter Poetikvorlesung
Baron, Christian: Aus der Höhle kommen. In: Neues Deutschland, 11.03.2015.
Breitenstein, Andreas: Der Bestien Herr werden. In: NZZ, 18.04.2015.
Dedert, Arne: Für Terézia Mora sind Romanfiguren wie alte Freunde. In: Focus, 24.03.2015.
Holzer, Konrad: Wenn ich erzähle, dann so. In: Buchkultur, Nr. 159., April/Mai 2015, S. 48).
Schraml, Tina: Terézia Mora, Nicht sterben. In: Bücher, Nr. 3., 2015, S. 61).
Allgemein
Arend, Ingo: Ich sinke. Ich schwebe (1999). URL: http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/ich-sinke-ich-schwebe (Stand: 30.11.2013). [Bachmannpreis]
Biendarra, Anke: „Schriftstellerin zu sein und in seinem Leben anwesend sein, ist für mich eins“ (o. J.). URL: http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=11845 (Stand: 30.11.2013). [Interview]
DiePresse.com: Kritiker nennt Buchpreis für Mora „Fehlentscheidung“ (2013). URL: http://diepresse.com/home/kultur/literatur/1462120/Kritiker-nennt-Buchpreis-fur-Mora-Fehlentscheidung (Stand: 30.11.2013). [Deutscher Buchpreis]
Hibler, Dolores: Terézia Mora ist Bachmann-Preisträgerin 1999 (1999). URL: http://bachmannpreis.orf.at/bp99/ (Stand: 30.11.2013). [Bachmannpreis]
Hirsch, Anja / Rüdenauer, Ulrich: „Keine Theorie“. In: Frankfurter Rundschau 221. 2009, S. 30-31.
Kämmerlings, Richard: Höllenfahrt in den Osten und in die Depression (2013). URL: http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article120711660/Hoellenfahrt-in-den-Osten-und-in-die-Depression.html (Stand: 30.11.2013).
Kegel, Sandra: Deutscher Buchpreis für ein kühnes Werk (2013). URL: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buchmesse/terezia-mora-siegt-dankt-deutscher-buchpreis-fuer-ein-kuehnes-werk-12608104.html (Stand: 30.11.2013).
Krekeler, Elmar: Käseglocke über Klagenfurt (1999). URL: http://www.welt.de/print-welt/article575139/Kaeseglocke-ueber-Klagenfurt.html (Stand: 30.11.2013). [Bachmannpreis]
Krekeler, Elmar: Eine Frau schreibt sich in die Freiheit (2013): URL: http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article120710595/Terezia-Mora-Eine-Frau-schreibt-sich-in-die-Freiheit.html (Stand: 30.11.2013). [Deutscher Buchpreis]
Meyer-Gosau, Frauke: Böse Erlösung. In: Literaturen 09. 2004, S. 44-48. [Portrait]
Meyer-Gosau, Frauke: „Wahrscheinlich bin ich eine Männerroman-Schreiberin“. In: Literaturen 09. 2009, S. 43-47. [Interview]
Nickel, Gunther: „Ich bin genauso deutsch wie Kafka“: Terézia Mora. In: Literaturblatt für Baden-Württemberg: Themen, Tipps, Termine 5. 2009, S. 6-7. [Portrait]
Tenta, Sabine: Trainingslager Übersetzung: Ein Gespräch mit Terézia Mora. URL: http://www.goethe.de/kue/lit/aug/de7624515.htm (Stand 03.02.2014).