Juli Zeh
Kurzbiographie
Juli Zeh wird am 30.06.1974 in Bonn geboren. Ihr Vater, Wolfgang Zeh, ist von 2002 bis 2006 Direktor beim Deutschen Bundestag, ihre Mutter arbeitet als Übersetzerin. Zunächst studiert Juli Zeh ab 1993 Jura – in Passau und Leipzig. 1998 schließt sie das erste Staatsexamen mit der besten Abschlussnote in Sachsen ab. Darauffolgend nimmt Juli Zeh 1996 ein Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig auf, das sie vier Jahre später erfolgreich abschließt. Hinzuzufügen ist, dass sie während ihres Studiums am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, an dem sie später als Dozentin lehrt, zudem den Magister in „Recht der Europäischen Integration" (1999-2001) absolviert. Nach ihrem zweiten Staatsexamen, das Juli Zeh 2003 ablegt, folgt 2010 ihre Promotion zum Dr. jur. an der Universität Saarbrücken. In ihrer Dissertation Das Übergangsrecht setzt sich Juli Zeh mit der Rechtsetzungstätigkeit von Übergangsverwaltungen am Beispiel von UNMIK im Kosovo und dem OHR in Bosnien-Herzegowina auseinander.
Juli Zeh engagiert sich politisch: Im Bundeswahlkampf 2005 unterstützt sie die Rot-Grüne Koalition, 2008 reicht sie eine Beschwerde gegen die Einführung des biometrischen Reisepasses ein und infolge des NSA-Skandals initiiert Juli Zeh eine Petition an die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel mit über 67.000 Unterschriften, die eine angemessene Reaktion auf die Enthüllungen fordert. Ihr Jurastudium und ihr politisches Engagement beeinflussen Zeh bei der Findung ihrer Schreibthemen: In ihren Romanen, Essays und Theaterstücken beleuchtet sie den Rechtsstaat in Deutschland kritisch, geht auf das Spannungsverhältnis zwischen Sicherheit und Überwachung ein und problematisiert die Instanzen ‚Recht‘ und ‚Moral‘.
Für ihr prosaisches Debüt Adler und Engel, das 2001 erscheint, wird Zeh der Deutsche Bücherpreis verliehen. Bei ihrem nachfolgendem Werk handelt es sich um einen Reisebericht: In Die Stille ist ein Geräusch: Eine Fahrt durch Bosnien dokumentiert Juli Zeh ihre Reise durch Bosnien. Darauf folgt 2004 der Roman Spieltrieb, welcher von zwei überdurchschnittlich intelligenten GymnasiastInnen handelt, die ihren Lehrer in ein sadomasochistisches Spiel verwickeln. Der Roman, der im Feuilleton kontrovers diskutiert wird, erreicht die Bestseller-Listen und wird 2013 vom Regisseur Gregor Schnitzler verfilmt. 2005 erscheint das humoristische Werk Kleines Konversationslexikon für Haushunde, 2006 Alles auf dem Rasen, eine Sammlung von (politischen) Essays und Reiseberichten. 2007 folgt der Krimi Schilf, in dem, ebenso wie in Spieltrieb, philosophische Fragen behandelt werden. An das Bühnenstück Corpus Delicti, welches 2007 bei der Ruhrtriennale in Essen uraufgeführt wird, knüpft 2009 die prosaische Fassung Corpus Delicti. Ein Prozess an. In beiden Fassungen wird von einer Dystopie – einer Gesundheitsdiktatur im zukünftigen Deutschland – erzählt. 2012 veröffentlicht Juli Zeh den Psychothriller Nullzeit, in dem es um eine Dreiecksgeschichte zwischen einem Tauchlehrer und einem, von ihm unterrichteten, Paar geht. Nach der Veröffentlichung eines Kinderbuchs – Feldmann und Lammer (2013) – publiziert Juli Zeh 2013 ihre Frankfurter Poetikvorlesungen unter dem Titel Treideln. Zuletzt erscheint eine weitere Essaysammlung von Juli Zeh: Nachts sind das Tiere (2014).
Außerdem verfasst die Autorin neben Corpus Delicti noch weitere Theaterstücke: Die Boulevardkomödie Der Kaktus (UA 2009, München), Good Morning, Boys and Girls (UA 2010, Düsseldorf) – ein Stück, das sich mit den Amokläufen an Schulen auseinandersetzt –, die Dystopie 203 (UA 2011, Düsseldorf) und die Komödie Yellow Line (UA 2012, Braunschweig).
Unter anderem bereist Juli Zeh Krakau, Zagreb, Bosnien und Herzegowina, New York und Peking im Rahmen von Stipendien und Studien. Juli Zeh ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.
Werkverzeichnis
Um die Lexikonartikel zu lesen, klicken Sie bittte auf den Titel des Werkes.
Prosa
Adler und Engel. Roman. Frankfurt am Main: Schöffling 2001.
Die Stille ist ein Geräusch. Eine Fahrt durch Bosnien. Frankfurt am Main: Schöffling 2002.
Spieltrieb. Roman. Frankfurt am Main: Schöffling 2004.
Kleines Konversationslexikon für Haushunde. Mit farbigen Fotografien von David Finck. Frankfurt am Main: Schöffling 2005.
Schilf. Roman. Frankfurt am Main: Schöffling 2007.
Corpus Delicti. Ein Prozess. Roman. Frankfurt am Main: Schöffling 2009.
Nullzeit. Roman. Frankfurt am Main: Schöffling 2012.
Treideln. Frankfurter Poetikvorlesungen. Frankfurt am Main: Schöffling 2013.
Unter Leuten. Roman. München: Luchterhand 2016.
Leere Herzen. Roman. München: Luchterhand 2017.
Neujahr. Roman. München: Luchterhand 2018.
Über Menschen. München: Luchterhand 2021.
Kinderbuch
Das Land der Menschen. Kinderbuch. Mit Illustrationen von Wolfgang Nocke. Frankfurt am Main: Schöffling 2008.
Feldmann und Lammer. Eine Geschichte vom verlorenen Schaf und dem reichen Kornbauer. Illustriert von Dunja Schnabel. Frankfurt
am Main: Hansisches Druck- und Verlags-Haus 2013.
Jetzt bestimme ich, ich, ich! Mit Dunja Schnabel. Hamburg: Carlsen-Verlag 2015.
Theater
Spieltrieb. Uraufführung: Deutsches Schauspielhaus Hamburg, 16.03.2006. Regie: Roger Vontobel.
Spieltrieb. Nach dem Roman von Juli Zeh. Für die Bühne bearbeitet von Bernhard Studlar. Frankfurt am Main: Schöffling 2006.
Corpus Delicti. Uraufführung: RuhrTriennale, Essen, 15.09.2007. Regie: Anja Gornau.
Schilf. Uraufführung: München, Münchner Volkstheater, 13.12.2007. Regie: Bettina Bruinier.
Schilf. Nach dem Roman von Juli Zeh. Bühnenfassung von Bettina Bruinier und Katja Friedrich. Frankfurt am Main: Schöffling 2008.
Kaktus. Uraufführung: Münchner Volkstheater, München, 05.11.2009. Regie: Bettina Bruinier.
Good Morning Boys and Girls. Uraufführung: Düsseldorfer Schauspielhaus, Düsseldorf, 10.04.2010. Regie: Stephan Rottkamp.
203. Uraufführung: Düsseldorfer Schauspielhaus, Düsseldorf, 22.04.2011. Regie: Hans-Ulrich Becker.
Good Morning, Boys and Girls. Theaterstücke. Frankfurt am Main: Schöffling 2013.
Mutti. Uraufführung: Ruhrfestspiele, Recklinghausen, 22.05.2014. Regie: Hasko Weber.
Buch-, Anthologien- und Zeitschriftenbeträge
Kurzgeschichten. In: Komma und Doppelpunkt. Anthologien. Faden-Verlag: Berlin 1997 und 1996.
Do ut des. Kurzgeschichte. In: Hesse, Bettina (Hrsg.): Von Sinnen. Ein erotisches Lesebuch. Rowohlt: Reinbek 2001.
Der Hof. In: Brinkmann, Martin (Hrsg.): 20 unter 30. München: Deutsche Verlags-Anstalt 2002.
Die geschenkte Stunde. In: Auffermann, Verena (Hrsg.): Die besten deutschen Erzähler 2002. München: Deutsche Verlags-Anstalt 2002.
Beitrag. In: Buschheuer, Else (Hrgs.): Hochzeitstanz. Rowohlt: Reinbek 2003.
Über die Sorben, Deutschlands einzige slawischsprachige Minderheit in Bautzen. In: Rühle, Alex (Hrsg.): Deutschland extrem: Reisen in eine unbekannte Republik. München: C.H. Beck 2004.
Angriff auf die Freiheit. Sicherheitswahn, Überwachungsstaat und der Abbau bürgerlicher Rechte. Zusammen mit Ilija Trojanow. München, Wien: Hanser 2009.
Feindliches Grün. Eine Geschichte. In: Literatur-Quickie, 6, Hamburg 2010.
Das Mögliche und die Möglichkeiten. Rede an die Abiturienten des Jahrgangs 2010. Merzig: Gollenstein 2010.
Aufgedrängte Bereicherung. Tübinger Poetik-Dozentur 2010. Zusammen mit Georg M. Oswald. Künzelsau: Swiridoff 2011.
Die geschenkte Stunde. Eine Geschichte. In: Literatur-Quickie, 42, Hamburg 2012.
Sachbuch
Recht auf Beitritt? Ansprüche von Kandidatenstaaten gegen die Europäische Union. Baden-Baden: Nomos 2002.
Das Übergangsrecht. Zur Rechtsetzungstätigkeit von Übergangsverwaltungen am Beispiel von UNMIK im Kosovo und dem OHR in
Bosnien-Herzegowina. In: Saarbrücker Studien zum internationalen Recht 48. Baden-Baden: Nomos 2011.
Die Diktatur der Demokraten. Warum ohne Recht kein Staat zu machen ist. Hamburg: edition Körber-Stiftung 2012.
Manfred Gortz: Dein Erfolg. München: Portobello 2015.
Gebrauchsanweisung für Pferde. München: Piper 2019.
Herausgeberschaften
Ein Hund läuft durch die Republik. Anthologie. Gem. mit David Finck und Oskar Ters. Frankfurt am Main: Schöffling 2004.
Hörspiele
Adler und Engel. Regie: Stefan Kanis. MDR Figaro: 2006.
Unter Glas. SWR2: 2008.
Corpus Delicti. Eine Schallnovelle. Gem. mit Slut, 1 CD. Frankfurt am Main: Schöffling 2009. Hörprobe
Blue Mountain. SWR2: 2010.
Nullzeit. Regie: Mark Ginzler. SWR2: 2013.
Zeitungsbeiträge & Essays
Nicht zu sprechen, bin in Flutung. In: Die Zeit, 18.07.2002.
Unberechenbar. Juli Zeh spekuliert über anderer Leute Lebenshaltungskosten. In: Die Zeit, 21.11.2002.
Weniger Licht! Juli Zeh sehnt sich nach ein bisschen Dunkelheit. In: Die Zeit, 03.03.2002.
Hilf dir selbst. Juli Zeh ruft die Ordnungshüter und steht im Regen. In: Die Zeit, 09.01.2003.
Blitzkrieg. Juli Zeh enttarnt sorgenvolle Deutsche als Angsthasen. In: Die Zeit, 06.02.2003.
Dann fahr doch! In: Die Zeit, 06.03.2003.
Drei Wünsche. Juli Zeh findet die Figur des Goliath nicht besonders sympathisch. In: Die Zeit. 27.03.2003.
Lieber Wellness als Karriere? Dann lassen wir sie doch. In: Die Zeit, 17.03.2005.
Gesellschaftliche Relevanz braucht eine politische Richtung. In: Die Zeit, 23.06.2005.
Viele Farben, keine Wahl. In: Die Zeit, 22.09.2005.
Es werde Linux. In: Die Zeit, 30.03.2006.
Zur Hölle mit der Authentizität! In: Die Zeit, 21.09.2006.
Ende exaltierter Jammerei. In: Die Zeit, 22.09.2006.
Alles auf dem Rasen. Kein Roman. Essays. Frankfurt am Main: Schöffling 2006.
Mein Peking lacht. In: Die Zeit, 08.03.2007.
Vom Sozialstaat zum Kontrollsystem. In: Die Zeit, 29.07.2010.
Bett, Schweiß und Viren. In: Die Zeit, 23.07.2012.
9000 Unterschriften. Offener Brief an Angela Merkel. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.07.2013.
Der Aufruf der Schriftsteller. Demokratie im digitalen Zeitalter. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.12.2013.
Schützt den Datenkörper! Juli Zeh zur Überwachungsdebatte. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.02.2014.
Der Brief an die Kanzlerin. In: Die Zeit, 15.05.2014.
Stimmt was nicht mit Ihnen? In: Die Zeit, 22.05.2014.
Nachts sind das Tiere. Essays. Frankfurt am Main: Schöffling 2014.
Ich bin, was ich verberge. Privatsphäre und Literatur. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.10.2015
Auszeichnungen und Preise
1993-1998 |
Stipendium Studienstiftung d. Dt. Volkes |
1999 |
|
2000 |
Caroline-Schlegel-Preis für Essayistik |
2002 |
Förderpreis d. Bremer Literaturpreises |
2002 |
|
2002 |
|
2003 |
|
2003 |
|
2005 |
|
2008 |
|
2008 |
|
2009 |
|
2009 |
|
2009 |
|
2013 |
Thomas-Mann-Preis |
2014 |
|
2015 |
2015 |
Kulturgroschen des Deutschen Kulturrates |
2017 |
|
2017 |
Grimm-Gastprofessur an der Universität Kassel |
2017 |
Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch, Sonderpreis für ihr bisheriges publizistisches Werk |
2018 |
|
2018 |
Ernst-Johann-Literaturpreis der Stadt Schifferstadt |
2019 |
|
2021 | Bayern-2-Publikumspreis beim Bayerischen Buchpreis für Über Menschen |
2023 | Hannelore-Greve-Literaturpreis |
Sekundärliteratur
Interviews
Ahne, Petra: Juli Zeh: Am Ende entscheidet das Herz. In: Berliner Zeitung, 28. 07.2012. [U.a. zu: Nullzeit]
anonym: Biometrischer Fingerabdruck auf Reisepass. In: Neue Juristische Wochenschrift, 35, 2008, S. 14. [Zu: Überwachungs-Staat]
anonym: Frau Zeh und wie sie die Welt erklärt. In: Bücher, 5, 2007, S. 32-35. [Zu: Schilf]
Baumann, Sabine: Am Ende einer Reise. In: Buchkultur, 82/83, 2002, S. 25. [Zu: Die Stille ist ein Geräusch]
Bittner, Jochen: Finger weg, Otto! In: Die Zeit, 31. 1. 2008. [Zur Verfassungsklage biometrischer Pass]
Draf, Stephan: Grenzüberschreitung. In: stern, 30. 9. 2004. [Zu: Spieltrieb]
Fazekas, Agnes: Serientäterin, Massenmörderin. In: Süddeutsche Zeitung, 9. 12. 2013. [Zum Thomas-Mann-Preis]
Finger, Evelyn / Hamann, Götz: „Reich mir mal das E-Book rüber!“. Die Erfolgsautorin Juli Zeh streitet per Videokonferenz mit ihrem Verleger Klaus Schöffling über den richtigen Preis für digitalisierte Literatur und die Marktmacht von Amazon. In: Die Zeit, 31. 5. 2012. [Zu: Digitale Literatur und Amazon]
Geiger, Thomas: Es geht immer um Sprache. Ein Gespräch über Jura und Literatur. In: Sprache im technischen Zeitalter, 180, 2006, S. 417-431. [Zu: Jura und Literatur]
Gernert, Johannes: Plädoyer gegen die Fitness-Diktatur. In: stern, 24.03.2009. [Zu: Corpus Delicti]
Hark, Ulrike / Weber, Bettina: „Es gibt nichts Teureres als ein langes Leben“. Gespräch. In: Tages-Anzeiger, Zürich, 28. 12. 2011. [Zur Bevormundung der Bürger]
Hoch, Jenny: „Ich verstehe, dass mein Stil viele nervt“. In: Spiegel Online, 13. 10. 2007. [Zu: Schilf]
Janker, Karin: "Wir werden manipulierbar und unfrei". In: Süddeutsche Zeitung, 26. 11. 2014. [Zum Generali-Modell]
Kister, Stefan: Die Moralkeule allein reicht nicht. Interview mit Autorin Juli Zeh. In: Stuttgarter Zeitung, 20.08.2014. [Zu: Protest gegen Amazon]
Landolt, Noëmi: „Ein Mensch, der kein Geheimnis hat, ist kein Mensch mehr“. Gespräch. In: WochenZeitung, Zürich, 5. 12. 2013. [Zu: Privatsphäre und Datenschutz]
Lange, Britta / Weber, Hermann: Über Recht und Literatur. Interview mit Martin Mosebach und Juli Zeh. In: Weber, Hermann (Hrsg.): Literatur, Recht und Musik. Berlin 2007. S. 183-204. [Zu: Recht und Literatur]
Lipinski, Birte u.a.: „Der Unterschied zwischen Realität und Fiktion ist marginal“. Werkstattgespräch in der Reihe: Im Atelier. In: Doering, Sabine (Hrsg.): Beiträge zur Poetik der Gegenwartsliteratur. Oldenburg 2008. S. 26. [U.a. zu: Realität und Fiktion]
Mäder, Claudia: Spät oder zu spät? Gespräch. In: Schweizer Monat 11, 2014, S. 20-27. [Zum Thema Datenschutz]
Mangold, Ijoma / Radisch, Iris: Reden wir über das Schreiben. Gespräch. In: Die Zeit, Literaturbeilage, 04.10.2012. [Mit Thomas Hettche, Clemens Setz und Juli Zeh]
Motter, Maria: „Der Zufall ist mein Freund“. Interview. In: Falter, Wien, 11. 1. 2008. [U.a. zu der politischen Rolle von SchriftstellerInnen]
Nayhauss, Dirk von: Warum die preisgekrönte Autorin sich absichtlich unerreichbare Ziele setzt. In: Chrismon. Das evangelische Magazin 8, 2004, S. 35. [U.a. zu: Arbeitsprozesse von Juli Zeh]
Niermann, Ingo: Demokratie ohne Parteien. In: Welt am Sonntag, 18. 6. 2006. [Zu: Staatstheorie und Individualisierung]
Noller, Ulrich: Wie eine Gehirnwäsche. In: Die Tageszeitung, 27./28. 7. 2002. [Zu: Die Stille ist ein Geräusch]
Petsch, Barbara: „Wir leben in einem Goldenen Zeitalter!“. Interview. In: Die Presse am Sonntag, Wien, 11. 11. 2012. [U.a. zum Kulturpessimismus]
Rest, Jonas: "Ein beobachteter Mensch ist nicht frei". In: Frankfurter Rundschau, 17.09.2013. [Zur NSA-Affäre]
Rüther, Tobias: Alles ist gesagt, jetzt müssen wir handeln. Juli Zeh und Ilija Trojanow im Gespräch. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.12.2013. [Zum Aufruf „Writers Against Mass Surveillance“]
Schlippe, Olaf: „Dass wir uns in der Welt verloren fühlen, ist völlig normal.“ In: Galore 27, 2007, S. 67-70. [U. a. zum Demokratieverständnis]
Schulz, Sandra: "Gegenseitiges Diffamieren ist nicht der Weg". Rhetorik in der Flüchtlingsdebatte. Auf: Deutschlandfunk, 28.08.2015. [Zur Flüchtlingsdebatte]
Schröder-Krings Dorothee: "Merkel macht aus gespielter Ahnungslosigkeit eine Tugend". Auf: RP online, 01.05.2015. [Zum BND-NSA-Skandal]
Simantke, Elisa: „Da will nur ich Chef sein“. Interview. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 29. 4. 2012. [Zu: Corpus Delicti]
Spiegler, Almuth: „Man muß nicht mehr weißhaarig sein, um anerkannt zu werden“. In: Die Presse, 2. 4. 2002. [Zu: Adler und Engel)
Stahl, Enno: Die Bewahrerin. In: die tageszeitung, 10. 2. 2014. [Zu Zehs politischem Engagement]
Waldow, Stephanie: „Ich weiß, dass ich permanent über Moral schreibe“. Juli Zeh im Gespräch. In: Dies. (Hrsg): Ethik im Gespräch. Autorinnen und Autoren über das Verhältnis von Literatur und Ethik heute. Bielefeld 2011. S. 55-64.
Rezensionen
anonym: Reif für die Insel. In: Der Spiegel, 30. 7. 2012. [Zu: Nullzeit]
Auffermann, Verena: Und der Mond sank auf den Grund der Sahneschüssel. In: Süddeutsche Zeitung, 28./29. 7. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Baureithel, Ulrike: Im Trainingscamp. In: Freitag, 25. 6. 2009. [Zu: Corpus Delicti und Peter Sloterdijks Leben ändern]
Boehnisch, Vasco: Schlüsselloch-Dramolett. In: Süddeutsche Zeitung, 24./25. 5. 2014. [Zu: Mutti]
Boenisch, Vasco: Schreib uns eine Hexenjagd. In: Süddeutsche Zeitung, 17. 9. 2007. [Zu: Corpus Delicti, Theaterstück]
Boenisch, Vasco: Quäle niemals vier zum Scherz. In: Süddeutsche Zeitung, 26. 4. 2011. [Zu: 203]
Bopp, Lena: Die Freiheit nehmʼ ich mir. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15. 10. 2014. [Zu: Nachts sind das Tiere]
Brodnig, Ingrid: Recht auf Heimlichkeit. In: Falter, Wien, 24. 9. 2009. [Zu: Corpus Delicti. Eine Schallnovelle]
Burckhardt, Barbara: Aus der Karaokewelt. In: Theater heute 51, 6 2010, S. 33-34. [Zu: Good Morning, Boys and Girls]
Bürger, Jan: Die Brüder Raskolnikoffs. In: Literaturen 11, 2001. S. 28-30. [U. a. zu: Adler und Engel]
Cufaj, Bequë: Nicht ohne meinen Hund. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. 9. 2002. [Zu: Stille]
Dieckmann, Dorothea: Dichter an der See: Hoppe, Kennedy, Zeh. In: Die Zeit, 22. 7. 2004. [Porträt und zu: Stille]
Dietschreit, Frank: Verheddert im Netzwerk aus Lug und Trug. In: Mannheimer Morgen, 18. 8. 2012. [Zu: Nullzeit]
Diller, Christine: Ohne Stacheln. In: Frankfurter Rundschau, 9. 11. 2009. [Zu: Kaktus]
Dell, Matthias: Terror macht Schule. In: Freitag, 8. 10. 2004. [Zu: Spieltrieb]
Detje, Robin: Der Marmeladentopf des Schweigens. In: Süddeutsche Zeitung, 12. 11. 2004. [Zu: Spieltrieb]
Dössel, Christine: Ausbruch aus der Karaoke-Welt. In: Süddeutsche Zeitung, 12. 4. 2010. [Zu: Good Morning, Boys and Girls]
Ebel, Martin: Eine Entführung, ein Mord, zwei Freunde und viel theoretische Physik. In: Tages-Anzeiger, Zürich, 8. 12. 2007. [Zu: Schilf]
Eich, Martin: Labern, bis die Pflegerinnen kommen. In: Die Welt, 26. 4. 2011. [Zu: 203]
Falcke, Eberhard: Kinder des Kapitalismus. In: Die Zeit, Literaturbeilage, 4. 10. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Farke, Dirk: Die böse Zauberformel. In: Neues Deutschland, 7. 1. 2010. [Zu: Angriff auf die Freiheit]
Fiedler, Cornelia: Kleines Paradies. In: Süddeutsche Zeitung, 10. 3. 2014. [Zu: Nullzeit, Theaterstück]
Finger, Evelyn: Das Buch der Stunde. In: Die Zeit, 26. 2. 2009. [Zu: Corpus Delicti]
Freidel, Morten: Vom Nur-So zum Roman. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. 7. 2013. [Zu den Frankfurter Poetikvorlesungen]
Freuler, Regula: Literatur schachmatt gesetzt. In: NZZ am Sonntag, 16. 9. 2007. [Zu: Schilf]
Fritsch, Anne: Demokratiediskurs als Boulevardtheater. In: die tageszeitung, 9. 11. 2009. [Zu: Kaktus]
Fühner, Ruth: Es gibt keinen Zufall. In: Badische Zeitung, 3. 11. 2007. [Zu: Schilf]
Geyer, Christian: Geruchlos im Hygieneparadies. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. 2. 2009. [Zu: Corpus Delicti]
Granzin, Katharina: Die erpresste Sorge um sich. In: die tageszeitung, 14. 3. 2009. [Zu: Corpus Delicti]
Greiner, Ulrich: Das Zeitalter der Fische. In: Die Zeit, 21. 10. 2004. [Zu: Spieltrieb]
Greiner, Ulrich: Mördergrube. In: Die Zeit, 18. 10. 2007. [Zu: Schilf]
Greiner, Ulrich: Parallelwelten. In: Die Zeit, 15. 11. 2007. [Zu: Schilf]
Grenzmann, Teresa: Aus einer deutschen Stachelrepublik. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. 11. 2009. [Zu: Kaktus]
Halter, Martin: Fräulein Mias Gespür für Schmerz. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. 10. 2008. [Zu: Corpus Delicti, Theaterstück]
Halter, Martin: Raushalten ist keine Option. In: Tages-Anzeiger, Zürich, 15. 8. 2012. [Zu: Nullzeit]
Hamann, Frauke: Schreiben und Literatur. In: Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte 60, 10 2013. S. 76 -77. [Zu: Treideln]
Hartwig, Ina: Wir haben alles gewollt. In: Frankfurter Rundschau, 30. 8. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Heidemann, Britta: Stückwerk mit Dauergeplauder. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 26. 4. 2011. [Zu: 203]
Helbling, Brigitte: Jugend ohne Gott. In: Berliner Zeitung, 3. 2. 2005. [Zu: Spieltrieb]
Henning, Peter: Visionen vor dem Tode. In: Die Weltwoche, 23. 8. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Hilmes, Carola: Zeh, Juli: Corpus Delicti. In: Forschung Frankfurt. Das Wissenschaftsmagazin, 1 2013, S. 70-71. [Zu: Corpus Delicti]
Höbel, Wolfgang: Hexe im Tiefkühlfach. In: Der Spiegel, 21. 2. 2009. [Zu: Corpus Delicti]
Hückstädt, Hauke: Frau Cogito im Internat. In: Frankfurter Rundschau, 6. 10. 2004. [Zu: Spieltrieb]
Hummitzsch, Thomas: Der gläserne Bürger. In: die tageszeitung, 5./6. 9. 2009. [Zu: Angriff auf die Freiheit]
J. B.: Wo der Schnee so lange bleibt. In: Neue Ruhr Zeitung, 2. 12. 2008. [Zu: Land der Menschen]
Kämmerlings, Richard: Im Literatur-Leistungskurs. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. 12. 2004 [Zu: Spieltrieb]
Kasper, Norman: Die erträgliche Leichtigkeit des Scheiterns. In: die horen, 248, 2012, S. 205-207. [Zu: Nullzeit]
Kastberger, Klaus: Viele Welten, ein Kommissar. In: Falter, Wien, 12. 10. 2007. [Zu: Schilf]
Keim, Stefan: Der Amok-Spießer von Nebenan. In: Die Welt, 13. 4. 2010. [Zu: Good Morning, Boys and Girls]
Keim, Stefan: Krankheit ist Freiheit. In: Frankfurter Rundschau, 18. 9. 2007. [Zu: Corpus Delicti, Theaterstück]
Keim, Stefan: Nur wennʼs um Schweini geht, zeigt Mutti Gefühle. In: Die Welt, 24. 5. 2014. [Zu: Mutti]
Kissler, Alexander: Immer auf die Zwei. In: Süddeutsche Zeitung, 5. 3. 2010. [Zu: Corpus Delicti, Hörbuch]
Kluy, Alexander: Karge Insel, fiese Spiele und Misstrauen. In: Der Standard, Wien, 23. 2. 2013. [Zu: Nullzeit]
Kohse, Petra: Flieg, Vöglein flieg. In: Frankfurter Rundschau, 15. 1. 2008. [Zu: Schilf]
König, Rita: Was geschieh wirklich? In: Am Erker 64, 2012, S. 90 -91. [Zu: Nullzeit]
Korfmacher, Peter: Juli Zeh versammelt ‚Alles auf dem Rasen‘. In: Leipziger Volkszeitung, 16. 3. 2006.
Kraft, Thomas: Ob sie als ein Stück Gott oder Teufel auf Erden wandeln. In: Stuttgarter Zeitung, 19. 11. 2004. [Zu: Spieltrieb]
Kraft, Thomas: Gut gebellt. In: Financial Times Deutschland, 16. 9. 2005. [Zu: Konversationslexikon]
Kramatscheck, Claudia: Liebe gegen Osten. Julia Schoch, Malin Schwerdtfeger und Juli Zeh: Drei Debüts, die den Untergang des sozialistischen Ostens verhandeln. In: WochenZeitung, Zürich, 4. 10. 2001. [U. a. zu: Adler und Engel]
Kraume, Anne: Verlorene Generation. In: die tageszeitung, 6. 10. 2004. [Zu: Spieltrieb]
Krekeler, Elmar: Einsam, zweisam, dreisam. In: Literarische Welt, 22. 12. 2007. [Zu: Schilf]
Krumbholz, Martin: Lügengespinste. In: Theater heute, 6 2011, S. 53. [Zu: 203]
Kurbel, Philipp: Trügerische Stille am Meeresgrund. In: Badische Zeitung, 1. 9. 2012. [Zu: Nullzeit]
Kurz, Tanja: Tödliches Kopfweh. In: Stuttgarter Nachrichten, 9. 10. 2007. [Zu: Schilf]
Laages, Michael: Die 68er sind schuld. In: Theater heute. 2011. H.8/9. S. 73. [Zu: Corpus Delicti]
Lahme, Tilmann: Überall Vögel, aber wo ist Hitchcock? In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. 10. 2007. [Zu: Schilf]
Lange, Joachim: Kanzlerinnensieg auf der ganzen Linie. In: Der Standard, Wien, 27. 5. 2014. [Zu: Mutti]
Magenau, Jörg: Im Sperrgebiet. In: Handelsblatt, 5./6. 7. 2002. [Zu: Stille]
Magenau, Jörg: Psychothriller ohne Psyche. In: die tageszeitung, 11. 8. 2012. [Zu: Nullzeit]
Magenau, Jörg: Wie man negiert, woran man teilhat. In: Süddeutsche Zeitung, 9. 10. 2013. [Zu: Treideln]
Mappes-Niediek, Norbert: Das Grün der Neretva. In: Freitag, 12. 7. 2002. [Zu: Stille, Adler und Engel]
Martus, Steffen: Deutlich wie am Stammtisch, aber nicht so hirnverbrannt. In: Berliner Zeitung, 24. 7. 2013. [Zu: Treideln]
Maus, Stephan: Im Rahmen des Lehrplans. In: Frankfurter Rundschau, 8. 9. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Meyer, Thomas: Nadelstiche: Juli Zeh in München. In: Die Welt, 7. 11. 2009. [Zu: Kaktus]
Moritz, Rainer: Die Obdachlosigkeit einer Langstreckenläuferin. In: Neue Zürcher Zeitung, 5. 1. 2005. [Zu: Spieltrieb]
Moritz, Rainer: Unverträgliche Immunsysteme. In: Neue Zürcher Zeitung, 18. 7. 2009. [Zu: Corpus Delicti]
Moser, Samuel: Mit der graurosa Brille betrachtet. In: Neue Zürcher Zeitung, 8. 10. 2006. [Zu: Alles auf dem Rasen]
Müller, Burkhard: Nicht alle Wecker lügen. In: Süddeutsche Zeitung, 22. 10. 2007. [Zu: Schilf]
Müller, Burkhard: War doch bloß Spaß! In: Süddeutsche Zeitung, 11./12. 8. 2012. [Zu: Nullzeit]
Müller, Juri: Das Ekel heißt hier Alev und trägt Anzug. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. 10. 2013. [Zur Verfilmung von Spieltrieb]
Nentwich, Andreas: Das grosse Achselzucken. In: Neue Zürcher Zeitung, 6. 9. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Nutt, Harry: Nichts zu verbergen. In: Frankfurter Rundschau, 10. 8. 2009. [Zu: Angriff auf die Freiheit]
Oehlen, Martin: Tauchgang in die Seele. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 4./5. 8. 2012. [Zu: Nullzeit]
Pfister, Eva: Die Diktatur durch Fürsorge und Entertainment. In: Stuttgarter Zeitung, 26. 4. 2011. [Zu: 203]
Plath, Jörg: Furiose Höllenfahrt. In: Financial Times Deutschland, 17. 8. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Platthaus, Andreas: In der Albtraumwelt der Tiefe. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3. 8. 2012. [Zu: Nullzeit]
Polt-Heinzl, Evelyne: Nur keine Kontakte. In: Die Presse, Wien, 25. 8. 2012. [Zu: Nullzeit]
Porombka, Wiebke: Sprachaufmotzerin. In: die tageszeitung, 9. 9. 2007. [Zu: Schilf]
Rakusa, Ilma: Ein Augenschein im versehrten Land. In: Neue Zürcher Zeitung, 17. 9. 2002. [Zu: Stille]
Rakusa, Ilma: Wo bin ich? In: Neue Zürcher Zeitung, 29./30. 1. 2005. [Zu: Ein Hund]
Rossmann, Andreas: Da liegt der Zukunftshund begraben. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. 9. 2007. [Zu: Corpus Delicti, Theaterstück]
Rossmann, Andreas: Die Kanzlerin als Krokodil im Kasperletheater. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. 5. 2014. [Zu: Mutti]
Rossmann, Andreas: Kannibalismus als Zwillingsbruder der Demokratie. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. 4. 2011. [Zu: 203]
Rüb, Matthias: Verkokste Roadshow. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. 10. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Rüdenauer, Ulrich: Mitteilungen von Max. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 9. 12. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Ryland, Charlotte: A healthy debate. In: The Times Literary Supplement, 6. 4. 2012. [Zu: Corpus Delicti]
Schneider, Rolf: Mit den Touristen der Katastrophe unterwegs. In: Die Welt, 6. 7. 2002. [Zu: Stille]
Schmidt, Christopher: Das methodische Flackern der Antigone. In: Süddeutsche Zeitung, 14. 3. 2009. [Zu: Corpus Delicti]
Schmidt, Christopher: Die Erfindung der Realität. Über Juli Zehs Theaterstück ‚Corpus Delicti‘. In: Sprache im technischen Zeitalter 187, 2008, S. 263-269.
Schmidt, Christopher: Plappernde Buchstützen. In: Süddeutsche Zeitung, 2./3. 10. 2008. [Zu: Corpus Delicti, Theaterstück]
Schoeller, Wilfried F.: Das Böse ist keine Ausnahme. In: Literaturen, 10 2002, S. 82-83. [Zu: Stille]
Schreiber, Mathias: ‚Kinder des Nichts‘. In: Der Spiegel, 4. 10. 2004. [Zu: Spieltrieb]
Schröder, Christoph: Ein Milka-Hotel in einer entzauberten Welt. In: Frankfurter Rundschau, 5. 8. 2002. [Zu: Stille]
Schröder, Christoph: Plauderton: Verweigern, treideln, in Fahrt kommen. In: die tageszeitung, 22. 6. 2013. [Zu den Frankfurter Poetikvorlesungen]
Schütt, Hans-Dieter: Kanzlerin für die Kabine. In: neues deutschland, 25. 6. 2014. [Zu: Mutti]
Schweizer, Michael: Jeder hat schon Regen gesehen. In: Berliner Zeitung, 24./25. 11. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Sommerschuh, Jens-Uwe: Lob den Freiräumen. In: Sächsische Zeitung, 11. 4. 2006. [Zu: Alles auf dem Rasen]
Stadler, Clarissa: Tatort Gehirn. In: Volltext, 4 2007, S. 1 und S. 24. [Zu: Schilf]
Stammen, Silvia: Spielwelten. In: Theater heute. 2008. H.2. S. 50. f. [Zu: Schilf, Theaterstück]
Sternburg, Judith von: Warum musste Emil sterben? In: Frankfurter Rundschau, 1. 8. 2012. [Zu: Nullzeit]
Stockinger, Claudia: Reise heim, kleine Frau. In: Berliner Zeitung, 9. 9. 2002. [Zu: Stille]
Thelen, Sybille: Das Böse unterm Firnis. In: Stuttgarter Zeitung, 8. 10. 2002. [Zu: Stille]
Traub, Rainer: Verkokste Kindheit. In: Der Spiegel, 6. 8. 2001. [Porträt und zu: Adler und Engel]
Tuschick, Jamal: Experiment Erpressung. In: Frankfurter Rundschau, 12. 10. 2004. [Zu: Spieltrieb]
Tuschick, Jamal: Raffinesse verleiht Flügel. In: die tageszeitung, 30. 10. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Verna, Sacha: Trümmerkinder. In: Die Weltwoche, 14. 10. 2004. [Zu: Spieltrieb]
Viertelhaus, Benedikt: Juli Zehs Roman ‚Spieltrieb‘ verliert sich in Details - und vermittelt doch wenig. In: Kritische Ausgabe, 2 2004, S. 70.
Wach, Alexandra: Heiteres Minenfeld. In: Financial Times Deutschland, 18. 10. 2002. [Zu: Stille]
Wallrodt, Ines: Underwaterlove. In: neues deutschland, 3. 12. 2012. [Zu: Nullzeit]
Wallroth, Ines: Freiheit und Risiko. In: neues deutschland, 8.-12. 10. 2014. [Zu: Nachts sind das Tiere]
Weber, Hermann: Oswald, Georg Martin: Unter Feinden/Zeh, Juli: Nullzeit. [Rezension] In: Neue juristische Wochenschrift, 11 2013, S. 763.
Winkels, Hubert: Ein Mädchen auf dem Meeresgrund. In: Die Zeit, 2. 8. 2012. [Zu: Nullzeit]
Wirthensohn, Andreas: Showdown unter Wasser. In: Wiener Zeitung, 18. 8. 2012. [Zu: Nullzeit]
Wittmann, Angela: ‚Wer schreibt, hat ein Rad ab‘. In: Brigitte, 18. 8. 2001. [Porträt und zu: Adler und Engel]
Wittstock, Uwe: Adas Verwirrungen. In: Literarische Welt, 2. 10. 2004. [Zu: Spieltrieb]
Wittstock, Uwe: Eine Linie und noch ʼne Linie und noch ʼne Linie. In: Die Welt, 4. 8. 2001. [Zu: Adler und Engel]
Zimmermann, Hans-Christoph: Was bleibt, ist die Gewalt. In: Rheinischer Merkur, 15. 4. 2010. [Zu: Good Morning, Boys and Girls]
Zimmermann, Hans-Christoph: Ich-Konstruktion ohne Ende. In: Freitag, 28. 4. 2011. [Zu: 203]
Forschungsliteratur
Alt, Constanze: Zeitdiagnosen im Roman der Gegenwart. Bret Easton Ellisʼ „American Psycho“, Michel Houellebecqs „Elementarteilchen“ und die deutsche Gegenwartsliteratur. Berlin 2009. S. 368-400.
Arnold, Sonja: Zwischen Nihilismus und Spieltheorie. Juli Zehs Roman Spieltrieb. In: Revista de Filología Alemana 19, 2011, S. 207-222.
Biebuyck, Benjamin u. Martens, Gunther: Channelling figurativity through narrative: The paranarrative in fiction and non-fiction. In: Language and Literature 22, 3 2013, S. 249-262.'
Breger, Claudia: Moral Play? Poetics, Ethics and Politcs in Juli Zeh’s Spieltrieb. In: Rectanus, Mark (Hrsg.): Über Gegenwartsliteratur. Interpretationen und Interventionen. Festschrift für Paul Michael Lützeler zum 65. Geburtstag von ehemaligen StudentInnen. Bielefeld 2008. S. 105-122.
Brockmann, Stephen: Juli Zeh, „Spieltrieb“. Contemporary nihilism. In: Marven, Lyn (Hrsg.): Emerging German-language novelists of the twenty-first century. Rochester, New York 2011. S. 62-74.
Fetz, Bernhard: Was ist gegenwärtig an der gegenwärtig neuesten Literatur? Ein Quellenstudium zur Bewusstseinslage. Am Beispiel von Bettina Galvagni, Zoë Jenny, Juli Zeh, Martin Prinz und Thomas Raab. In: Aspetsberger, Friedbert (Hrsg.): (Nichts) NeueS. Trends und Motive in der (österreichischen) Gegenwartsliteratur. Innsbruck 2003. S. 15-35.
Gottwein, Carla: Die verordnete Kollektividentität. Juli Zehs Vision einer Gesundheitsdiktatur im Roman Corpus Delicti. In: Schlicht, Corinna (Hrsg.): Identität: Fragen zu Selbstbildern, körperlichen Dispositionen und gesellschaftlichen Überformungen in Literatur und Film. Oberhausen 2012. S. 230-250.
Haberland, Detlef: Terror, Sex und Stereotype. Juli Zehs Roman „Spieltrieb“ zwischen Gerechtigkeit, Moral und literarischem mainstream. In: Bialek, Edward (Hrsg.): Hüter des Humanen. Dresden, Wrocław 2007. S. 269-290.
Harbers, Henk: Rückkehr der Sinnfrage? Nihilistische Thematik im Werk von Andreas Maier, Markus Werner und Juli Zeh. In: Gansel, Carsten u. Herrmann, Elisabeth (Hrsg.): Entwicklungen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur nach 1989. Göttingen 2013. S. 193-210.
Klocke, Sonja Ellen: Transnational terrorism, war, and violence. Globalization and transborder exchanges in Juli Zehʼs „Spieltrieb“. In: David N. Coury (Hrsg.): Globalization, German literature, and the New Economy. Toronto, Ontario 2011. S. 520-536.
Martens, Gunther: Channelling figurativity through narrative: The paranarrative in fiction and non-fiction. In: Language and Literature 22, 3 2013.
McCalmont, Virginia u. Maierhofer, Waltraud: Juli Zeh’s Corpus Delicti (2009): Health Care, Terrorists, and the Return of the Political Message. In: Monatshefte 104, 3 2012.
Pause, Johannes: Texturen der Zeit. Zum Wandel ästhetischer Zeitkonzepte in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Köln, Weimar, Wien 2012.
Preußer, Heinz-Peter: Neueste letzte Welten. Nachtrag über Kriege in der Informationsgesellschaft und zu Juli Zeh. In: Ders. (Hrsg.): Letzte Welten. Deutschsprachige Gegenwartsliteratur diesseits und jenseits der Apokalypse. Heidelberg 2003. S. 300-307.
Schmidt, Christopher: Die Erfindung der Realität. Über Juli Zehs Theaterstück „Corpus Delicti“. In: Sprache im technischen Zeitalter 187, 2008, S. 263-269.
Schönfellner, Sabine: Genetic screenings, health standardization and potential illness: The biopolitical challenges of the future in Juli Zeh’s Corpus Delicti and in Gattaca. In: TRANS- 16, 2013.
Smith-Prei, Carrie Mirelle: Relevant utopian realism. The critical corporeality of Juli Zehʼs „Corpus Delicti“. In: McIsaac, Peter M. (Hrsg.): Visions of tomorrow. Science and utopia in German culture. Toronto, Ontario 2012. S. 107-123.
Smith-Prei, Carrie Mirelle u. Richter, Lars: Politicising desire in Juli Zehʼs „Spieltrieb“. In: Heffernan, Valerie (Hrsg.) TransitionS. Emerging women writers in German-language literature. Amsterdam 2013. S. 187-207.
Steindorfer, Eva: Frau ohne Eigenschaften. Juli Zehs Nihilismustheorie des 21. JahrhundertS. In: Germanistische Mitteilungen 67, 2008, S. 221-232.
Thomas, Katja: Poetik des Zerstörten. Zum Zusammenspiel von Text und Wahrnehmung bei Peter Handke und Juli Zeh. Saarbrücken 2007.
Weitin, Thomas: Ermittlung der Gegenwart. Theorie und Praxis unsouveränen Erzählens bei Juli Zeh. In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik 165, 2012, S. 67-86.
Wittmann, Jan: „‚Mit Recht spielt man nicht!“. Rechtsdiskurse bei Juli Zeh. In: Schlicht, Corinna (Hrsg.): Stimmen der Gegenwart. Beiträge zu Literatur, Film und Theater seit den 1990er Jahren. Oberhausen 2011. S. 160-177.