Bachelor Mathematik im Profil 80:20

Bachelor Mathematik (Profil 80:20)

Der Bachelorstudiengang Mathematik führt in die grundlegenden Strukturen und Techniken der Mathematik ein. Ziel des Studiums ist es die Studierenden mit den wesentlichen mathematischen Teildisziplinen vertraut zu machen sowie mathematische Denk- und Arbeitsweisen zu vermitteln. Darüber hinaus werden analytisches Denken, Abstraktionsvermögen und die Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu strukturieren, geschult.

Da der erfolgreiche Studienabschluss für Berufe qualifiziert, in denen Problemlösekompetenz und interdisziplinäre Teamarbeit gefragt sind (also für ein breites Spektrum von Tätigkeiten in Forschung, Wirtschaft und Verwaltung), ist die Wahl eines Anwendungsfaches obligatorisch. Dabei besteht die Möglichkeit bereits zu Studienbeginn spätere berufliche Interessen in der eigenverantwortlichen individuellen Studiengestaltung durch die Wahl des Anwendungsfaches zu berücksichtigen. Im Bachelorstudiengang Mathematik werden aktuell die folgenden Anwendungsfächer angeboten:

  • Angewandte Informatik
  • Chemie
  • Elektrotechnik
  • Informatik
  • Maschinenbau
  • Modellierung und Simulation in den Ingenieurwissenschaften
  • Physik
  • Wirtschaftswissenschaften

Der Prüfungsausschuss kann im Einzelfall auf schriftlichen Antrag hin auch andere Fächer als Anwendungsfächer zulassen.

 

Die angestrebten fachbezogenen Ziele des Bachelorstudiengangs sollen durch spezifische Lernergebnisse erreicht werden; stichpunktartig handelt es sich dabei um die folgenden zentralen Schlüsselqualifikationen:

  • Fundiertes mathematisches Grundlagenwissen sowie vertiefte Kenntnisse in einem selbstgewählten mathematischen Schwerpunktfach
  • Beherrschen grundlegender mathematischer Beweisprinzipien und -techniken
  • Flexible Anwendung mathematischer Methoden aus den grundlegenden mathematischen Teilgebieten sowie Fähigkeit gewonnene Erkenntnisse in andere Teilgebiete oder Anwendungen zu übertragen
  • Abstraktionsvermögen und Befähigung zum Erkennen von Analogien und Grundmustern
  • Befähigung zu konzeptionellem, analytischem und logischem Denken
  • Grundkenntnisse rechnergestützter Simulationsmethoden, mathematischer Software sowie Programmierung zur Lösung mathematischer Probleme
  • Befähigung zur Lösung einer umfangreicheren mathematischen Aufgabenstellung (in der Regel im Rahmen der Bachelorarbeit unter Beweis zu stellen)

 

Darüber hinaus sind folgende überfachliche Lernergebnisse zu erzielen:

  • Befähigung zur Präsentation und kritischen Würdigung wissenschaftlicher Ergebnisse
  • Befähigung zur Darstellung erarbeiteter mathematischer Erkenntnisse
  • Befähigung zur Kommunikation sowie Einbringen der eigenen Arbeitsleistung in Teams
  • Souveräner Umgang mit elektronischen Medien
  • Anwendung von Lernstrategien für lebenslanges Lernen

 

Nach erfolgreichem Studienabschluss des Bachelorstudiengangs kann entweder in die Berufspraxis gewechselt oder ein Masterstudium aufgenommen werden.