Bei herzchirurgischen Eingriffen muss der Patient häufig an eine Herz-Lungen-Maschine angeschlossen werden; dabei wird ein kleiner Teil des rechten Vorhofs entfernt. Mit Zustimmung des Patienten können aus diesem Gewebe kleine isolierte Muskelstreifen, so genannte Trabekel, präpariert werden. Trabekel sind ein einzigartiges Translationswerkzeug, das an humanem Myokard nachvollziehen kann, was in Zellmodellen und/oder in vitro/in vivo-Studien an Versuchstieren gefunden wurde. In einem Organbad werden Trabekel einer Hypoxie/Reoxygenierung ausgesetzt, und die Kontraktionskraft der Trabekel ist ein Maß ihrer Funktionalität.