Aerostatic gas seals
Aerostatische Gasdichtungen haben einen ähnlichen Aufbau wie Gleitringdichtungen, müssen ihre Dichtwirkung aber auch bei nicht rotierender Welle aufweisen. Dies wird hier durch Beaufschlagung eines aus porösem Material hergestellten Gleitrings mit einem Inertgas erreicht, das einen dünnen Film bildet, der den Gleitring vom Gegenring schon im Stillstand der Maschinen abhebt. Der auftretende Dichtspalt bestimmt die Leckagemenge des Inertgases und ist abhängig von den geometrischen Verhältnissen der Bauteile, den Eigenschaften des Inertgases, der abzudichtenden Drücke sowie von der Permeabilität des porösen Werkstoffes.
Mit Hilfe numerischer Methoden wird ein Verfahren entwickelt, das es ermöglicht, die Dicke des Gasfilms in Abhängigkeit von der Art des Gases, des abzudichtenden Druckniveaus, der Umfangsgeschwindigkeit der Welle und der Temperatur des Mediums zu berechnen. Durch experimentelle Untersuchungen werden die durch die Simulation bestimmten Daten validiert und benutzte Modellparameter angepasst.
