Projekt InnaMoRuhr
Leitung
Prof. Dr. Johannes Weyer (TU Dortmund)
Beteiligte des JUS
Zeitraum
05/2020–04/2023
Förderung
In einem multidisziplinären Konsortium aus Sozial-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften gehen Forscher*innen der drei UA Ruhr-Universitäten der Frage nach, wie die Mobilität im Ruhrgebiet nachhaltig gestaltet werden kann.
An den Universitäten Duisburg-Essen, Bochum und Dortmund sind 120.000 Studierende eingeschrieben, die regelmäßig zu ihren Studienorten pendeln. Zudem können sie im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr an allen vier Standorten Lehrveranstaltungen besuchen, zum Beispiel im Masterstudiengang Medizinphysik.
Doch wie kommen sie von Bochum nach Dortmund oder von Duisburg nach Essen? Und wie von dort wieder nach Hause?
Wenn die Zeit drängt, oft mit dem eigenen Pkw, denn Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind rar. So tragen auch die Universitäten zum Stau auf der A 40 und zum Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bei.
Hier setzt das Forschungsprojekt „InnaMoRuhr“ an, das vom Verkehrsministerium des Landes NRW für drei Jahre gefördert wird.
Ziel ist es, ein Konzept zu entwickeln, wie die Mobilität im Ruhrgebiet nachhaltig gestaltet werden kann, etwa indem Angebotslücken geschlossen und innovative Mobilitäts-Services zur Verfügung gestellt werden.
Zudem soll dieses Konzept in einem Feldversuch praktisch erprobt werden. Dabei sollen lokal emissionsfreie Technologien, z. B. Elektro-Shuttles, aber auch On-demand-Services sowie andere Formen neuer Mobilität zum Einsatz kommen.