Beschreibung der Studiengänge
Berufsprofil
Die Masterstudiengänge des Joint Centre Urban Systems qualifizieren die Absolvent*innen für eine erfolgreiche Karriere und herausragende Verantwortung in komplexen Projekten der Stadtentwicklung, des Stadtmanagements und der Stadtforschung.
Jeder der beiden Masterstudiengänge bereitet auf ein klares Berufsprofil vor:
Berufsprofil des Studiengangs mit Schwerpunkt Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften | Berufsprofil des Studiengangs mit Schwerpunkt Ingenieurwissenschaften, Stadtplanung und -design |
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Unser erklärtes Ziel ist es, die Studierenden zu befähigen, selbstständig und kreativ an komplexen und fachübergreifenden, für sie neuen städtebaulichen Problemstellungen zu arbeiten, diese mit geeigneten Methoden zu identifizieren, zu beschreiben, zu analysieren und zu bewerten sowie Problemlösungsstrategien zu entwickeln und diese angemessen zu kommunizieren. Kurzum: Wir bilden die Studierenden zu international versierten, produktiven und kommunikativen Expert*innen für komplexe Stadtentwicklungsprojekte aus.
Die Masterstudiengänge fokussieren sich auf den Erwerb der folgenden Schlüsselkompetenzen:
Schlüsselkompetenzen des Studiengangs mit Schwerpunkt Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften |
Schlüsselkompetenzen des Studiengangs mit Schwerpunkt Ingenieurwissenschaften, Stadtplanung und Design |
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Zu den wichtigsten überfachlichen Kompetenzen, die in beiden Master-Studiengängen erworben werden, gehört die Fähigkeit, sich verschiedene Terminologien oder Codes der einzelnen Disziplinen anzueignen, zu verstehen und anzuwenden. Diese Fähigkeit dient z. B. der interdisziplinären Zusammenarbeit bei Forschungs- und Fachprojekten zu städtebaulichen Fragestellungen, der Moderation von Kommunikations- und Entscheidungsprozessen in formellen und informellen Planungsprojekten und der querschnittsorientierten Kommunikation mit Behörden und Unternehmen.
Die Fähigkeiten für eine erfolgreiche Karriere werden in den Masterstudiengängen auf zwei Ebenen erworben:
- Fachliche Kenntnisse und überfachliche Kompetenzen durch Kontakt zu anderen Disziplinen im integrativen und komplementären Lehrangebot
- Praxiserfahrung durch ein Projektseminar und ein mehrmonatiges Praktikum
Abschlüsse
Interdisziplinäres Fachwissen wird durch einen der beiden Studiengänge mit entweder einem Schwerpunkt auf Ingenieurwesen, Stadtplanung und Design oder auf Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften erworben. Beide Programme kombinieren disziplinäre Tiefe mit einer interdisziplinären Perspektive, um ein Gleichgewicht zwischen Spezialisierung und Generalisierung zu gewährleisten.
Im Studiengang “Urbane Kultur, Gesellschaft und Raum” erwerben Absolvent*innen den Abschluss Master of Arts (MA). Unterrichtssprachen sind Englisch und Deutsch. |
Im Studiengang “Sustainable Urban Development” erwerben Absolvent*innen den Abschluss Master of Science (M.Sc.). Mit einigen Ausnahmen auf Deutsch ist die Unterrichtssprache Englisch. |
Projektseminar und Praktikum
Einblicke in die Berufswelt sind ein wichtiger Bestandteil des Masterstudiums. Daher sieht der Lehrplan ein Projektseminar im zweiten Semester und ein Praktikum im dritten Semester vor. Das Praktikum soll mindestens drei Monate dauern und dient der beruflichen Orientierung der Studierenden.
Im Projektseminar im zweiten Semester bearbeiten die Studierenden in Kleingruppen von drei bis fünf Personen ein interdisziplinäres Thema, das für die Stadtforschung und -praxis zentral ist. Ziel dieses Projektseminars ist es, dass die Studierenden aus beiden Masterstudiengängen gemeinsam Lösungsansätze erarbeiten. Das "System Stadt" wird dabei interdisziplinär verstanden. Die Teamarbeit unter den Kommilitoninnen und Kommilitonen der beiden Disziplinen ermöglicht ähnliche Erfahrungen wie in der Berufspraxis.
Das Praktikum im dritten Semester vertieft die praktischen Erfahrungen in einem transdisziplinären Projektsetting außerhalb der Universität. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, durch die Arbeit an exemplarischen städtebaulichen Großprojekten in einem selbst gewählten Kontext (z.B. Stadtentwicklung und Stadtumbau, Stadtplanung, Stadtmanagement, Infrastrukturprojekte, öffentliche Verwaltung, Stadtforschung) die Praxis aus wissenschaftlicher Perspektive zu reflektieren.