Soziale Eingebundenheit und die Nutzung sozialer Ressourcen in der Studieneingangsphase
Soziale Eingebundenheit und die Nutzung sozialer Ressourcen in der Studieneingangsphase
Antragsteller
Mitarbeiterin
Fakultät für Ingenieurwissenschaften,
Abteilung für Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft
Fakultät für Ingenieurwissenschaften,
Abteilung für Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft
Dr. Julia Eberle
Ruhr-Universität Bochum
Institut für Erziehungswissenschaften'
Pädagogische Psychologie
Fakulät für Ingenieurwissenschaften
Sozialpsychologie
Ruhr-Universität Bochum
Institut für Erziehungswissenschaft
Pädagogische Psychologie
Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Chemie und Biochemie
Didaktik der Chemie
Projektbeschreibung
In diesem Projekt wird die Rolle sozialer Variablen für den Studienerfolg in der Studieneingangsphase betrachtet. Dabei sollen Wirkweisen der sozialen Eingebundenheit sowohl in emotional-motivationaler Hinsicht als auch wissensbezogen identifiziert werden, um ein vollständigeres Modell zur Vorhersage von Studienerfolg zu erhalten und Unterstützungsmaßnahmen ableiten zu können. In einer ersten Studie wird untersucht, inwieweit soziale Variablen sich vermittelt über die emotional-motivationale und die wissensbezogene Nutzung sozialer Ressourcen auf den Studienerfolg in den Fächern Chemie und Bauingenieurwesen auswirken. In einer zweiten Studie wird die soziale Eingebundenheit bezogen auf konkrete Mitstudierende im Studiengang Chemie netzwerkanalytisch betrachtet und ermöglicht so die Identifikation konkreter Zusammenhänge zwischen dem individuellen Netzwerk und Personenvariablen. In einer dritten Studie wird experimentell untersucht, ob die in eine Lernplattform eingebettete Unterstützung der Group Awareness im Studiengang Chemie die wissensbezogene Nutzung sozialer Ressourcen fördert, indem sie die Identifikation geeigneter Ansprechpartner für akademische Schwierigkeiten erleichtert. Damit werden im Projekt einerseits Zusammenhänge und Wirkmechanismen bedeutsamer sozialer Variablen mit dem Studienerfolg untersucht, die bestehende Forschungserkenntnisse und das Rahmenmodell der Forschergruppe ALSTER wesentlich ergänzen; andererseits werden Grundlagen dafür geschaffen, Schwierigkeiten durch den Mangel an sozialer Eingebundenheit in der Studieneingangsphase praktisch zu begegnen und damit potenziell den Studienerfolg zu erhöhen.
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