Internationaler Gender Workshop
Internationaler Gender Workshop Gender & Social Policy Challenges in Japan, East Asia and Europe
"Gender & Social Policy Challenges in Japan, East Asia and Europe" - zu diesem Thema veranstaltete das DFG Graduiertenkolleg 1613 "Risk and East Asia" am 7. März 2011 seinen zweiten Gender Workshop im Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen.
Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung zählte neben dem Institut für Modernes Japan (Heinrich Heine Universität Düsseldorf) und der Marie-Jahoda-Gastprofessur für Internationale Frauenforschung (Ruhr-Universität Bochum) zu den Kooperationspartnern.
Nach einer Einleitung von EKfG-Vorstandsmitglied, Prof. Karen Shire, der Sprecherin des Graduiertenkollegs, hielt Prof. Mari Osawa, Universität Tokio und Marie-Jahoda-Gastprofessorin 1994/95 als Keynote Speaker den ersten Vortrag des internationalen Mentoring-Workshops. Osawa referierte über die soziale und ökonomische Situation von Frauen und Männern angesichts der Wirtschaftskrise 2008 und veranschaulichte, wie die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt neue wirtschaftliche Stabilität begünstigt.
Begleitet durch die Expertise von Prof. Dr. Ilse Lenz (Gender Studies, RUB), Prof. Dr. Dr. h.c. Michiko Mae (Institut für Modernes Japan, HHU Düsseldorf), Dr. Doris Fischer (Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Bonn) und Prof. Karen Shire stellten DoktorandInnen des Graduiertenkollegs und der Universität Tokio ihre Forschungsprojekte vor, die im Kontext aktueller Themen lebendig und bereichernd diskutiert wurden. Das vollständige Programm finden Sie >> hier.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Besuch des Sanaa-Hauses auf Zollverein, das von den japanischen Architekten Kazuyo Sejima and Ryue Nishizawa entworfen wurde, mit anschließender Vernetzungsmöglichkeit.
Die aktuelle Situation in Japan ist auch Thema im Blog des DFG Graduiertenkollegs 1613 "Risk and East Asia".