Geschlechterforschung an der UDE
Wer forscht wo?
Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick der Bereiche, in denen die Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Duisburg-Essen verankert ist und der Personen, die in diesem Feld wissenschaftlich aktiv sind.
Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG)
Das Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG) wurde 1998 als zentrale Forschungseinrichtung der UDE eröffnet. Das EKfG iniiert und betreibt disziplinäre und interdisziplinäre Geschlechterforschung unter Beteiligung aller Fachbereiche, die auf dem Gebiet der Geschlechterforschung aktiv sind oder werden wollen. Die enge Kooperation von Mediziner*innen und Wissenschaftler*innen der gesellschafts-, geistes-, ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fakultäten unter einem thematischen Dach ist ein Alleinstellungsmerkmal. Das EKfG zählt zu einem der drei Knotenpunkte des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW (s. u.), in denen hochschulübergreifend interdisziplinär geforscht wird.
Mehr lesenNetzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW
Das Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW ist ein vom Wissenschaftsministerium des Landes unterstützter Zusammenschluss von 149 Professor*innen und 226 Wissenschaftler*innen an 30 Hochschulen in NRW (Stand 2017).
Das Netzwerk wurde 1986 gegründet, seine Organisation liegt seit 1995 in den Händen der Koordinations- und Forschungsstelle (KoFo), die seit August 2017 dauerhaft als zentrale Betriebseinheit an der UDE verortet ist. Neben der Vernetzung der beiteiligten Wissenschaftler*innen führt die KoFo Projekte und Studien im Bereich der Hochschul- und Wissenschaftsforschung unter Genderaspekten durch, organisiert Tagungen und thematische Workshops und gibt eigene Publikationen heraus. Davon die bekanntesten: die Zeitschrift GENDER, das zweimal jährlich erscheinende Journal und der im Dreijahresrhythmus erscheinende Gender-Report NRW.
Wissenschaftler*innen an der UDE
Vierzehn UDE-Professor*innen haben eine Netzwerk-Professur inne bzw. sind assoziierte Mitglieder des landesweiten Zusammenschlusses.
Geordnet nach Fachbereichen stellen wir Ihnen Personen vor, die zu Geschlecht und Gender forschen und/oder sich mit Fragen der Geschlechterzugehörigkeit in der Wissenschaft beschäftigen.
Die Forschungs- und Praxisfelder der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind vielfältig - z. B. Postcolonial Studies, Frauen- und Nachwuchsförderung in der Physik, Genderaspekte in der Psychologie, Rechts- und Kulturgeschichte, Malerei und Skulptur des 17.-21. Jahrhunderts, Medizin, Migration, Männlichkeitsforschung u.v.m.
Sichtbar werden in den Kurzporträts die Zugehörigkeiten zu verschiedenen Gremien der UDE, dem EKfG, dem Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW und weiteren Zusammenschlüssen.
- Geisteswissenschaften
- Gesellschaftswissenschaften
- Bildungswissenschaften
- Ingenieurwissenschaften
- Medizin / Universitätsklinikum
Diversityforschung an der UDE
Das EKfG hat Kurzprofile von über sechzig Wissenschaftler*innen zusammengestellt, deren Forschungsinteressen sich auf soziale und kulturelle wie auch ethnische und religiöse Vielfalt beziehen: https://www.uni-due.de/ekfg/beteiligte_diversity