Projekte

 

  • Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit. Wie KI in den Online-Medien und Social Media dargestellt und wahrgenommen wird. 

​Über gesellschaftliche Auswirkungen und Folgen der künstlichen Intelligenz (KI) wird nicht nur in der Wissenschaft oder in der Wirtschaft, sondern auch in den Medien berichtet und diskutiert. Das Projekt legt den Fokus auf die Berichterstattung über KI und die Zukunft der Arbeit in deutschen Online-Medien und Social Media. Erweitert wird diese Analyse gezielt um die User*innen-Perspektive und damit auf heutige bzw. zukünftige Arbeitnehmer*innen, die über KI online diskutieren und „sprechen“. Durchgeführt werden soll eine systematische Sprach- und Sentiment- bzw. Einstellungs-Analyse sowohl in Online-Medien bzw. Online-Zeitungen als auch Social Media, wobei Wörter und Kontexte (z.B. negativer, positiver, neutraler Sprachgebrauch), Denkmuster (z.B. Argumentation), aber auch Bilder (z.B. Visualisierung von Robotern usw.) systematisch untersucht werden sollen. 

Förderung durch: Otto Brenner Stiftung

Zeitraum: 2020 - 2021

 

  • Texte in Online-Zeitungen. Eine diachrone und synchrone Analyse der Textkonstitution und -vernetzung in der Berichterstattung ausgewählter Online-Zeitungen

Das Projekt hat sich mit ausgewählten Online-Zeitungen und ihrer textuellen Konstitution unter Berücksichtigung neuer Kommunikations- und Darstellungsformate beschäftigt, die auf die Online-Texte beispielsweise durch Verlinkung, Bezahl-Abos oder multimodale Zusatzangebote wie Bilder, Bildstrecken, Grafiken oder Videos einwirken. Im Rahmen der empirischen Pilotstudie wurden nicht nur Aspekte der Textproduktion und -konstitution im Onlinejournalismus im Zeitverlauf empirisch vergleichend untersucht, sondern auch Muster der Textsortenvernetzung bestimmt und analysiert, um onlinespezifische Textsorten-Spezifika der Medienberichterstattung in Online-Zeitungen diachron und synchron – auch in Bezug auf Multimedialität und Multimodalität – empirisch nachzuzeichnen. 

Förderzeitraum: 09/2017 - 09/2018

Gefördert durch: universitätsinterne Anschubfinanzierung

 

  • Die Sprache und Rhetorik des Rechtspopulismus im Ländervergleich von 2007 bis 2017.

Eine bilinguale und multimodale Medien- und Sprachanalyse rechtspopulistischer Akteure in Online-Medien und sozialen Medien in Deutschland, den Niederlanden und Flandern. Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebseite. Entstanden sind mehrsprachige Korpora politischer Reden (kurz: PolRrA), die der Wissenschaft und Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

Förderzeitraum: 11/2016 - 07/2017

Gefördert durch: Profilschwerpunkt Wandel von Gegenwartsgesellschaften 

 

  • SoSe 2013: Grundkurs Linguistik – eine Großvorlesung für Studien@nfänger

(zusammen mit Prof. Dr. Ulrike Haß)

Der ‚Grundkurs Linguistik‘ ist eine Großvorlesung für Studienanfänger, die insbesondere für Lehramtsstudiengänge, aber auch 2-Fach-Bachelor als Pflichtveranstaltung angeboten wird. Das E-Learning-Konzept verfolgt unterschiedliche Ziele. Durch die Diversifizierung des Angebots sollten Hürden für unterschiedliche Lernertypen gesenkt werden. Ferner wurde beabsichtigt, Ansprechbarkeit herzustellen und dadurch Studierende gezielt zu aktivieren. Schließlich sollten unterschiedliche E-Learning-Angebote (z. B. Einsatz von Moodle, Web-Konferenzen, Videosprechstunden, Vorlesungsaufzeichnungen, Online-Übungen) die Medienkompetenz der Studierenden fördern und die in Großveranstaltungen üblicherweise existierende Anonymität systematisch kompensieren.

 

  • WS 2007/2008: Klimawandel-Projekt

Das Klimawandel-Projekt hat sich im Rahmen des Proseminars "Der Klimawandel in der Sprache der Medien" entwickelt. Ziel des Seminars war es, Studierenden einen Einblick in die Methoden der linguistischen Diskursanalyse zu geben - hier für wurde exemplarisch der Diskurs über den Klimawandel herangezogen. Im Verlauf des Seminars wurde durch Studierende das "Klimawandel-Textkorpus" erstellt, das auch als Datengrundlage für den Vortrag "Der Klimawandel-Diskurs in Online-Zeitungen" auf der AILA 2008 diente. Zusammen mit Kristina Aßenmacher, Nils Demetry und Kilian Soddemann - ehemalige Studierende des Proseminars - wurde eine diskurslinguistische Untersuchung mit Fokus auf Kontexte, Lexeme und Metaphern erarbeitet.