Dr. Juliane Ta Van
Sprechzeiten im WiSe 2024/25:
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Neuerscheinungen 2024
Ambivalente Beziehungen
Dihle, A. & Ta Van, J. (2024). Gelebtes Judentum mit fiktiven Kinderfiguren im evangelischen Religionsbuch entdecken? Ambivalente Beziehungen am Beispiel des »Kursbuch elementar«. In D. Käbisch, M. Wermke & J. Woppowa (Hrsg.), Studien zur religiösen Bildung: Bd. 27. Ambivalente Beziehungen: Historische Narrative und Bilder von Judentum, Christentum und Islam in Bildungsmedien (S. 65–77). Evangelische Verlagsanstalt.
Im Interreligiösen Lernen wird gern mit authentischen Vertreter:innen der kennenzulernenden Religionen gearbeitet. Was nun, wenn diese nicht persönlich anzutreffen sind? Dann wird gern auf Material zurückgegriffen, in der genau diese Begegnungen – zum Teil vemittelt durch die Erfahrung von fiktiven Figuren – simuliert wird. Anhand eines Schulbuches wird von den Autorinnen Ariane Dihle (Universität Oldenburg) und Dr. Juliane Ta Van (Universität Duisburg-Essen) nachgezeichnet, worauf es bei diesem didaktischen Ansatz ankommt und welche Fallstricke sich stellen, wenn es sich dabei um Texte handelt, die von christlichen Autor:innen geschrieben werden.
Der gemeinsame Artikel beruht auf einem Beitrag, der auf der Tagung des Arbeitskreises für Historische Religionspädagogik in Frankfurt am Main 2023 gehalten wurde. Er ist in dem Tagungsband Ambivalente Beziehungen. Historische Narrative und Bilder von Judentum, Christentum und Islam in Bildungsmedien herausgegeben von David Käbisch (✝), Michael Wermke und Jan Woppowa bei der Evangelischen Verlagsanstalt, Leipzig, erschienen.
Religion im Religionsunterricht
Ta Van, J. (2024). "Religion ist wie eine Kartoffel" - Sprachliche Bilder von Jugendlichen zu Religion. In N. Brieden, H. Mendl, O. Reis & H. Roose (Hrsg.), Jahrbuch für konstruktivistische Religionsdidaktik: Bd. 15. Religion im Religionsunterricht (S. 176-186). LUSA.
Religion – ein schillernder, wie selbstverständlicher Begriff, fest verankert in der Alltagskommunikation. Doch, was meint Religion? Woran denken Schüler:innen, wenn sie diesen Begriff hören und ihn erklären sollen? Dr. Juliane Ta Van (Universität Duisburg-Essen) geht in Ihrem qualitativ-explorativen Beitrag dieser Frage nach. Sie zeichnet die sprachlichen Bilder und Definitionen der Schüler:innen der achten und zehnten Klassen nach und wertet deren Antwort auf diese Frage aus. Dabei zeigt es sich, dass die Vorstellungen einerseits geprägt sind vom Alter, der besuchten Klassen und des Ortes und andererseits gemeinsame Aspekte aufweisen, wie z. B. gemeinschaftliche, funktionale, verbindende oder problematische Elemente, die Anknüpfungen und Thematisierungen im Religionsunterricht erfordern und zugleich ermöglichen.