Zentrale Datenerhebung
Zentrale Datenerhebung: Generalisierung, Replikation und Längsschnitt
Antragssteller
Mitarbeiter
Prof. Dr. Maik Walpuski
Fakulät für Chemie,
Arbeitsgruppe Didaktik der Chemie
Fakulät für Chemie,
Didaktik der Chemie
Prof. Dr. Dr. h.c. Detlev Leutner
Fakultät für Bildungswissenschaften,
AG Lehr-Lern-Psychologie
Fakultät für Ingenieurwissenschaften
AG Kognitionspsychologie
Fakultät für Chemie
Didaktik der Chemie
Projektbeschreibung
In diesem Projekt sollen die
1) Replizierbarkeit,
2) Generalisierbarkeit und
3) Stabilität
des in der 1. Förderphase von ALSTER entwickelten Modells zum Studienerfolg und Studienabbruch überprüft werden. Darüber hinaus werden die bei der Bearbeitung dieser Fragen gewonnenen Daten als Basisdaten in die verschiedenen Projekte des ALSTER-Verbunds eingespeist.
Die in ALSTER erfassten Variablen und zusammenhänge werden durch die folgende modellhafte Darstellung veranschaulicht:
In diesem Projekt werden darauf basierend folgende Hypothesen geprüft:
1. Die in der ersten Förderphase ermittelten Prädiktoren für Studienerfolg und Studienabbruch lassen sich anhand einer zweiten Kohorte derselben Universität replizieren.
2. Die in der ersten Förderphase ermittelten Prädiktoren lassen sich im Hinblick auf dieselben Fächer an anderen Universitäten generalisieren.
3. Die in der ersten Förderphase ermittelten Mehrgruppen-Pfadmodelle (ohne Berücksichtigung des Vorwissens) verändern sich über die Zeit (Studiensemester) hinweg (explorative Fragestellung).
Zur Überprüfung der Generalisierbarkeit der Ergebnisse an pro Fach zwei weiteren Universitäten wird das Rahmenmodell auf Basis der vorliegenden Ergebnisse der Pilotstudie der ersten Förderphase auf die hauptsächlich erklärungsmächtigen Variablen reduziert. Auf dieser Basis wird auch die Replikationsstudie an der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt. Die Datenerhebung wird im Prä-Post-Design zu Beginn und zum Ende des ersten Studiensemesters erfolgen.
Als Ergebnis wird ein fächerübergreifendes Modell des Studienerfolgs in den untersuchten natur-wissenschaftlich-technischen Fächern erwartet, das auf Stabilität und Generalisierbarkeit geprüft, gegenüber der ersten Förderphase um wesentliche Aspekte ergänzt und fachspezifisch für verschiedene Bachelorstudiengänge ausdifferenziert worden ist. Angesichts der großen Schwierigkeiten der Studierenden in der Eingangsphase der naturwissenschaftlich-technischen Studiengänge und vor dem Hintergrund des im Vergleich zum schulischen Lernen geringen Wissens zu den Bedingungsfaktoren für erfolgreiches akademisches Lernen ist ein solches Modell des Studienerfolgs von besonderer Relevanz und Aktualität.
Angegliedertes Dissertationsprojekt
Folgt in Kürze
(zurück) zur Projektübersicht