04.06.2024 | Online PodiumsdiskussionVon der Gewalteskalation zur Friedensregelung? Nachkriegsperspektiven im Israel-Gaza-Krieg

Online Podiumsdiskussion

Dienstag, 4. Juni 2024, 18.00-19.30 Uhr

Teilnahme nach Registrierung unter: https://uni-due.zoom-x.de/webinar/register/WN_MjHtDJcNTEKFIB1a__zHbA

 

Von der Gewalteskalation zur Friedensregelung?
Nachkriegsperspektiven im Israel-Gaza-Krieg

Die ohnehin schon angespannte Lage im Verhältnis zwischen Israel und den Palästinensern ist mit und nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 vollends eskaliert. Die Brutalität und die Zahl der Opfer dieses Terrorangriffs, die lang andauernde Verschleppung der Geiseln sowie wiederkehrende Angriffe der Hamas und der Hisbollah haben die israelische Gesellschaft traumatisiert. Zugleich geht Israel bei seinem Krieg in Gaza in einer besorgniserregenden Weise vor. Es stellt sich die Frage, ob die Armee bei der Wahrnehmung des Selbstverteidigungsrechts den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit sowie das humanitäre Völkerrecht einhält. Zehntausende Palästinenser:innen sind ums Leben gekommen, große Bevölkerungsteile sind auf der Flucht und die humanitäre Lage ist dramatisch. Gibt es in dieser hoffnungslosen Situation überhaupt Möglichkeiten für ein dauerhaftes friedliches Zusammenleben? Ausgehend von einer aktuellen Situationsanalyse diskutiert die Veranstaltung Nachkriegsperspektiven im Israel-Gaza-Krieg. Wird Gaza dauerhaft zum humanitären Hilfsfall, der militärisch eingehegt und von außen kontrolliert wird? Oder gibt es konstruktive Formen der Übergangsverwaltung, die eine palästinensische Selbstbestimmung ermöglichen und eine Zweistaatenlösung vorbereiten?

Ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Forschung und Politikberatung diskutieren diese kontroversen Themenkomplexe und greifen Fragen der Teilnehmenden auf.

 

Begrüßung und kurze Einführung

Prof. Dr. Karen Shire

Universität Duisburg-Essen, Prorektorin für Universitätskultur,

Diversität und Internationales

Prof. Dr. Sigrid Quack

Universität Duisburg-Essen, Centre for Global Cooperation Research

Prof. Dr. Tobias Debiel

Universität Duisburg-Essen, Institut für Entwicklung und Frieden (INEF)

 

Teilnehmer:innen

Prof. Dr. Andreas von Arnauld

Universität Kiel, Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht

Dr. Muriel Asseburg

Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Berlin, Senior Fellow

Prof. Dr. Meron Mendel

Frankfurt University of Applied Sciences/Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt

Prof. Dr. Eckart Woertz

GIGA Institut für Nahost-Studien, Hamburg, Direktor

 

Moderator

Prof. Dr. Tobias Debiel

Universität Duisburg-Essen, Institut für Entwicklung und Frieden (INEF)

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