Seit Mitte 2005 bestehen Kontakte zwischen den germanistischen Abteilungen der Universität Duisburg-Essen (UDE) und der Universität Namibia (UNAM). Prof. Dr. Ulrich Ammon nahm damals eine vom DAAD geförderte Gastprofessur in Windhoek wahr. In den Jahren 2007 und 2008 besuchte Prof. Dr. Rupprecht S. Baur die Deutsch-Abteilung, die von Prof. Dr. Volker Gretschel (emeritiert) geleitet wurde.
Von 2007 bis 2011 war Jörg Klinner DAAD-Lektor in Windhoek. Vor seinem Lektorat arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Duisburg-Essen.

Auf Grundlage dieser Kontakte wurde im Jahr 2008 ein Kooperationsvertrag zwischen den Germanistiken der Universität Duisburg-Essen und der Universität Namibia geschlossen.

2009 wurde vom DAAD eine Förderung im Rahmen des Programms Germanistische Institutspartnerschaften bewilligt. Seitdem besteht die Germanistische Institutspartnerschaft (GIP) zwischen der UDE und der UNAM.

Mittlerweile engagieren sich Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Bereichen der Germanistik und angrenzender Fächer, namentlich der germanistischen Literaturwissenschaft, der germanistischen Linguistik, der germanistischen Sprachdidaktik, der Literatur- und Medienpraxis, der Niederlandistik, der Anglistik, aus der Abteilung Afrikaans und aus Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Die GIP ist damit auch der Kern einer fachübergreifenden Zusammenarbeit der beteiligten Fakultäten.

Hauptziel der Kooperation ist die Unterstützung des Ausbaus der Sektion Deutsch in Windhoek mit ihren BA-/MA-Angeboten sowie des mit Hilfe des DAADs aufgebauten postgraduierten Diplom-ÜbersetzerInnen-Studienganges.

Gleichermaßen geht es aber auch um die Kooperation bei der Erstellung von Modulen sowie um die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Hierzu wurde vereinbart, in klar beschriebenen Forschungsprojekten Studierende zu integrieren, um ein forschendes Lehren und Lernen einzuleiten.