Carlotta Hübener, M.A.
Wissenschaftliche MitarbeiterinCarlotta Hübener, M.A.
Vita
seit 09/2020 |
Promotion bei Prof. Dr. Anke Lüdeling (Humboldt-Universität zu Berlin) und Prof. Dr. Melitta Gillmann vorläufiger Titel: Morphologisierung. Diachrone Korpusuntersuchungen zur deverbalen Argumentrealisierung |
seit 06/2023 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik, Universität Duisburg-Essen |
seit 04/2022 |
Promotionsstipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes |
09/2021 - 03/2022 |
Projektmitarbeiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft, Universität Bamberg |
09/2020 - 08/2021 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik, Universität Hamburg |
01/2018 - 06/2018 | Auslandssemester an der Radboud Universiteit Nijmegen |
10/2017 - 05/2020 |
Masterstudium der Germanistischen Linguistik, Universität Hamburg |
10/2013 - 09/2017 |
Bachelorstudium der Deutschen Sprache und Literatur (Hauptfach) und Mathematik (Nebenfach), Universität Hamburg |
Dissertationsprojekt
Vorläufiger Titel: Morphologisierung. Diachrone Korpusuntersuchungen zur deverbalen Argumentrealisierung
Meine Dissertation widmet sich dem Wandel von Nomen-Verb-Nominalisierungen wie Schornsteinfeger und Zahnreinigung und verwandten Strukturen in der deutschen Sprachgeschichte. Besonderheit dieser Strukturen ist, dass sie einen ambivalenten Status zwischen Wort und Phrase besitzen. Im Fokus meiner Arbeit steht die Frage, wie sich Nomen-Verb-Nominalisierungen diachron im Spannungsfeld zwischen Morphologie und Syntax entwickeln. Dazu untersuche ich auf korpuslinguistischer Basis vier Nominalisierungsmuster in ihrem Wandel vom Althochdeutschen bis zur Gegenwartssprache.
Forschungsinteressen
- Wortbildungsmorphologie
- Syntax
- Korpuslinguistik
- Sprachwandel
- Grammatische Variation
Publikationen
- (2023) The morphologization of German noun-participle combinations. A diachronic case study. In: Morphology 33(3), 189–223. (Artikel)
- (2021) What does solid spelling reveal about cognition? Evidence from Middle Low German. In: Stefan Hartmann (Hg.): Yearbook of the German Cognitive Linguistics Association 2021. Berlin, Boston: de Gruyter, 117–134. (Artikel)
- (2020) Substantiv-Partizip-I-Verbindungen im Konstruktionsnetzwerk. Eine diachrone Korpusuntersuchung. Masterarbeit, Universität Hamburg.
- (2018) Nicht/keinen/kein Fußball spielen? Inkorporationsprozesse in Substantiv-Verb-Verbindungen. In: Lisa Dücker, Melitta Gillmann, Eleonore Schmitt, Annika Vieregge & Renata Szczepaniak (Hgg.): Wie verändern wir Sprache? Beiträge aus einem Lehrprojekt zum Thema Sprachwandel, 83–98.
Lehrveranstaltungen
Sommersemester 2021, Universität Hamburg
- Einführung in den Sprachwandel des Deutschen (Seminar Aufbaumodul)
- Grammatik für die Schule (Seminar Aufbaumodul)
Wintersemester 2020/2021, Universität Hamburg
- Wortbildung diachron (Seminar Vertiefungsmodul)
- Standardsprache und sprachliche Zweifelsfälle im Deutschunterricht (Seminar Vertiefungsmodul)