Carlotta Hübener, M.A.

Wissenschaftliche MitarbeiterinCarlotta Hübener, M.A.

Anschrift: Universitätsstr. 12, 45141 Essen
 
Raum: R11 T06 D34
 
 
 
Sprechzeiten: nach Vereinbarung per E-Mail

 

Carlotta Hübener hat 2020 ihren Master in Germanistischer Linguistik an der Universität Hamburg abgeschlossen. Seit Juni 2023 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Melitta Gillmann.

Vita

seit 09/2020

Promotion bei Prof. Dr. Anke Lüdeling (Humboldt-Universität zu Berlin) und Prof. Dr. Melitta Gillmann

vorläufiger Titel: Morphologisierung. Diachrone Korpusuntersuchungen zur deverbalen Argumentrealisierung

seit 06/2023

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik, Universität Duisburg-Essen

seit 04/2022

Promotionsstipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes

09/2021 - 03/2022

Projektmitarbeiterin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft, Universität Bamberg

09/2020 - 08/2021 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik, Universität Hamburg
01/2018 - 06/2018 Auslandssemester an der Radboud Universiteit Nijmegen
10/2017 - 05/2020

Masterstudium der Germanistischen Linguistik, Universität Hamburg

10/2013 - 09/2017

Bachelorstudium der Deutschen Sprache und Literatur (Hauptfach) und Mathematik (Nebenfach), Universität Hamburg

Dissertationsprojekt

Vorläufiger Titel: Morphologisierung. Diachrone Korpusuntersuchungen zur deverbalen Argumentrealisierung

Meine Dissertation widmet sich dem Wandel von Nomen-Verb-Nominalisierungen wie Schornsteinfeger und Zahnreinigung und verwandten Strukturen in der deutschen Sprachgeschichte. Besonderheit dieser Strukturen ist, dass sie einen ambivalenten Status zwischen Wort und Phrase besitzen. Im Fokus meiner Arbeit steht die Frage, wie sich Nomen-Verb-Nominalisierungen diachron im Spannungsfeld zwischen Morphologie und Syntax entwickeln. Dazu untersuche ich auf korpuslinguistischer Basis vier Nominalisierungsmuster in ihrem Wandel vom Althochdeutschen bis zur Gegenwartssprache.

Forschungsinteressen

  • Wortbildungsmorphologie
  • Syntax
  • Korpuslinguistik
  • Sprachwandel
  • Grammatische Variation

Publikationen

  • (2023) The morphologization of German noun-participle combinations. A diachronic case study. In: Morphology 33(3), 189–223. (Artikel)
  • (2021) What does solid spelling reveal about cognition? Evidence from Middle Low German. In: Stefan Hartmann (Hg.): Yearbook of the German Cognitive Linguistics Association 2021. Berlin, Boston: de Gruyter, 117–134. (Artikel)
  • (2020) Substantiv-Partizip-I-Verbindungen im Konstruktionsnetzwerk. Eine diachrone Korpusuntersuchung. Masterarbeit, Universität Hamburg.
  • (2018) Nicht/keinen/kein Fußball spielen? Inkorporationsprozesse in Substantiv-Verb-Verbindungen. In: Lisa Dücker, Melitta Gillmann, Eleonore Schmitt, Annika Vieregge & Renata Szczepaniak (Hgg.): Wie verändern wir Sprache? Beiträge aus einem Lehrprojekt zum Thema Sprachwandel, 83–98.

Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2021, Universität Hamburg

  • Einführung in den Sprachwandel des Deutschen (Seminar Aufbaumodul)
  • Grammatik für die Schule (Seminar Aufbaumodul)

Wintersemester 2020/2021, Universität Hamburg

  • Wortbildung diachron (Seminar Vertiefungsmodul)
  • Standardsprache und sprachliche Zweifelsfälle im Deutschunterricht (Seminar Vertiefungsmodul)