Wintersemester 2020/21
Sabine Gruber
Finden und Erfinden
Blickt man zurück, stellt man fest, es sind immer die gleichen Themen, die in der Literatur verhandelt werden: Liebe, Krieg, Verrat, Krankheit, Tod usw. Alles Schreiben unterscheidet sich letztlich in der Form.
Wie läßt sich Gelebtes literarisieren und wie gelingt die Aneignung von Fremdem? Wie wird aus historischem Material Dichtung oder Literatur? Kann man ein existentielles Vakuum, die sprachliche Ohnmacht vor einem versagenden Körper, durch Erzählen auffüllen?
Einführung von Martin Hielscher: Sabine Gruber
Erste Poetikvorlesung:
Das Authentische und das Fiktive
Sowie Überlegungen zur verbalen und non-verbalen Dimension des Leidens
Zweite Poetikvorlesung:
Historisches und photographisches Material
Leerstellen und Perspektiven