Personen im Historischen Institut: Arno Barth
GeiWi/Hist. Institut
45117 Essen
Funktionen
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Lehrbeauftragte/r, Geschichte
Aktuelle Veranstaltungen
Vergangene Veranstaltungen (max. 10)
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2023 WS
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2023 SS
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2022 WS
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2021 SS
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2020 SS
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2019 WS
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2019 SS
Die folgenden Publikationen sind in der Online-Universitätsbibliographie der Universität Duisburg-Essen verzeichnet. Weitere Informationen finden Sie gegebenenfalls auch auf den persönlichen Webseiten der Person.
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Die Geschichte der Hochschule Niederrhein zwischen Bildungslandschaft und RegionalentwicklungIn: Niederrhein-Magazin: Zeitschrift der Niederrhein-Akademie Jg. 22 (2016) S. 7 - 17
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Vom Oberlauf der Oder an Rhein und Ruhr : Schlesische Spuren in Nordrhein-WestfalenIn: Niederrhein-Magazin: Zeitschrift der Niederrhein-Akademie Jg. 12 (2011) S. 3 - 19
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Zuwanderung nach dem Zweiten Weltkrieg aus Mittel- und Osteuropa : Vertriebene in Landespolitik und SelbstorganisationIn: Geschichte der Zuwanderung in Nordrhein-Westfalen - Flucht, Vertreibung, Aussiedlung, Arbeitsmigration: Herausforderungen an Integration, Teilhabe und Zusammenhalt im Wandel / Teixeira, Carmen (Hrsg.) 2022, S. 69 - 84
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The Securitization of Minorities as a Bedrock of Population PolicyIn: The First World War as a Caesura?: Demographic Concepts, Population Policy, and Genocide in the Late Ottoman, Russian, and Habsburg Spheres / Demographic Concepts, Population Policy, Genocide - The First World War as a Caesura?, 29.09.2016 - 01.10.2016, Potsdam / Pschichholz, Christin (Hrsg.) 2020, S. 49 - 65
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„Nothing should be left to chance“ : Ordnungsmodelle westlicher Friedensplanung im Ersten WeltkriegIn: Möglichkeitshorizonte: zur Pluralität von Zukunftserwartungen und Handlungsoptionen in der Geschichte / Bernhardt, Markus; Blösel, Wolfgang; Brakensiek, Stefan; Scheller, Benjamin (Hrsg.) 2018, S. 223 - 249
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Die „Elf für´n Niederrhein“? : Legendenbildung um Borussia Mönchengladbach und deren Auswirkungen auf die RegionalentwicklungIn: Vom Minnesang zur Popkultur / Engelbrecht, Jörg; Frank, Simone; Fuchs, Ralf-Peter; Krumm, Christian (Hrsg.) 2017, S. 131 - 155
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„Operation Marriage“ und andere Neuanfänge : Rheinland und Westfalen in der NachkriegszeitIn: 1945 - Nachkriegszeit und Wiederaufbau / Engelbrecht, Jörg; Frank, Simone; Fuchs, Ralf-Peter; Krumm, Christian (Hrsg.) 2015, S. 8 - 25
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"Flüchtling zu sein, ist (k)eine Weltanschauung"? : Die politische Integration von Westdeutschen und Vertriebenen und der BHE in Nordrhein-Westfalen 1945 - 1955Hamburg (2013) 138 Seiten
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"Störfaktoren entfernen"? : Minderheitenpolitik als Risikoabwägung im Langen Ersten WeltkriegIn: Kontingenzgeschichten Frankfurt Jg. 8 (2021) 362 Seiten
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Ein starkes Bindeglied : Festschrift zum 60jährigen Bestehen des Landesbeirats für Vertriebenen-, Flüchtlings- und SpätaussiedlerfragenDüsseldorf (2009) 74 S. : Ill., tw. farb., graph. Darst.
Artikel in Zeitschriften
Beiträge in Sammelwerken und Tagungsbänden
Bücher/Sammelwerke/Tagungsbände
Dissertation
Festschrift
Forschungsinteressen
Internationale Geschichte des 20. Jahrhunderts
Regionalentwicklung der Rhein-Maas-Region
Wissenschaftlicher Werdegang
Seit 01/2020:
Lehrbeauftragter für das Historische Institut der Universität Duisburg-Essen
05/2019-12/2019:
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte, Universität Duisburg-Essen
02/2017-04/2017:
Stipendiat der Max Weber Stiftung am Deutschen Historischen Institut Washington D.C.
08/2016-09/2016:
Stipendiat der Max Weber Stiftung am Deutschen Historischen Institut London
11/2013-12/2016:
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Graduiertenkolleg 1919 „Vorsorge, Voraussicht, Vorhersage. Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln“
10/2009-09/2012:
Studentische Hilfskraft am Institut für niederrheinische Kulturgeschichte und Regionalentwicklung (InKur) der Universität Duisburg-Essen
08/2008-09/2009:
Studentische Hilfskraft am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen
10/2005-04/2012:
Studium der Neueren und Neuesten Geschichte, Mittelalterlichen Geschichte und der Niederländischen Studien an der Universität Duisburg-Essen
Dissertationsprojekt
„An inevitable method in the circumstances“ ? – Der lange Weg des Westens zum Bevölkerungsaustausch von Lausanne
Die Dissertation zeichnet den Weg zur Lausanne Konvention von 1923 nach, durch die ein obligatorischer Bevölkerungsaustausch erstmals international sanktioniert wurde.
Der erste Teil der Arbeit zeigt, dass (insbesondere irredentistische) Minderheiten im frühen 20. Jahrhundert als Bedrohung der internationalen Ordnung rezipiert wurden und wie die alliierten Entscheidungsträger im Ersten Weltkrieg und den darauffolgenden Jahren mit diesem Risiko umgingen. Er dokumentiert den Möglichkeitshorizont alliierter Friedensplanung während des Krieges und den kreativen Umgang der Friedensplanung mit Zeitlichkeit. Anschließend wird gezeigt, wie Handlungsoptionen sukzessive ausschieden und sich der Möglichkeitshorizont insofern schloss, bis eine Festlegung auf ethnohomogene Staaten lediglich noch die Alternative offenließ, selbige durch Minderheitenschutz und/oder Bevölkerungstransfers abzusichern.
Der zweite Teil vollzieht die dramatische Entwicklung in Kleinasien nach Weltkriegs-Ende nach, in der forsche griechische Forderungen, impulsive Entscheidungen der Friedenskonferenz und energischer türkischer Widerstand zu einem lokalen Anschlusskrieg führten. Zudem wird hier geschildert, wie die neue multilaterale Organisation des Völkerbundes sich zunächst vergeblich um eine regionale Befriedung mühte. Nach der faktenschaffenden Vertreibung der kleinasiatischen Griechen im Herbst 1922 einigten sich Griechenland und die Hauptalliierten schließlich unter der Moderation von Flüchtlingskommissar Fritjof Nansen mit der kemalistischen Türkei auf den verpflichtenden Austausch der jeweiligen ethnoreligiösen Minderheiten.