Personen im Historischen Institut: Lena Liebern
GeiWi/Hist. Inst.
45141 Essen
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2022 WS
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2022 SS
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2021 WS
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2020 WS
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2020 SS
Projektbeschreibung
Das Promotionsvorhaben mit dem Arbeitstitel „Geschichte lernen digital – zum Lernbegriff webbasierter Lernsoftware. Eine empirische Untersuchung.“ ist eingebettet in das Graduiertenkolleg zu querschnittlichen Aufgaben der Lehrerbildung sowie Schul- und Unterrichtsentwicklung (GKqL).
Praxisnahe digitale Anwendungen stehen für das historische Lernen zur Verfügung, Prozesse des historischen Lernens im digitalen Medium und mit digitalen Aufgabenformaten sind bislang jedoch weitgehend unerforscht Das Projekt möchte einen Beitrag zur empirischen Erforschung eines webbasierten Angebotes am Beispiel der Lernplattform segu für das historische Lernen leisten. Im ersten Schritt soll das Angebot der Lernplattform ausgewertet werden, indem die Aufgaben und Lernmaterialien typologisiert werden. Es soll herausgefunden werden, welchen Konstruktionsprinzipien die Aufgaben folgen und wie komplex sie formuliert sind, auf welchem kognitiven Anforderungsniveau sie sich bewegen und wie der Medieneinsatz erfolgt.
In einem zweiten Schritt wird eine empirische Studie konstruiert, die einem qualitativen explorativem Design folgt. Ziel der Studie ist es, Hypothesen über die Performanz von Schüler*innen-Tandems bei der Bearbeitung digitaler historischer Lernaufgaben zu generieren. Die Studie ist als Triangulationsstudie angelegt: Die S*uS werden bei der Bearbeitung eines Lernmoduls der Plattform segu videografiegestützt beobachtet und im Anschluss leitfadengestützt interviewt. Die Stichprobenziehung erfolgt nach der Vorgehensweise des theoretical sampling und besteht bislang aus 10 S*uS-Paaren (N = 10). Als Auswertungsmethode wird auf die Dokumentarische Methode zurückgegriffen, die einen Zugang zum expliziten und impliziten Wissen der Proband*innen ermöglicht. Es soll rekonstruiert werden, wie die S*uS die digitalen Aufgaben bearbeiten: Wie kommunizieren Schüler*innen über digitale Lernaufgaben, welche Bearbeitungsprozeduren werden von ihnen gewählt? Welche historischen Denkoperationen zeigen sich bei der Bearbeitung verschiedener digitaler Lernaufgaben? Greifen sie auf fachspezifische Erkenntnisverfahren oder allgemeine unterrichtsspezifische Routinen zurück? Wie interagieren sie mit dem Computer? Beeinflusst die Mensch-Technik-Interaktion den Lösungsweg?
Lebenslauf
10/2013 - 03/2019
Studium der Fächer Deutsch und Geschichte mit Lehramtsoption für Haupt-, Real- und Gesamtschulen an der Universität Duisburg-Essen (Abschluss: Master of Education)
06/2016 - 03/2019
studentische und wissenschaftliche Hilfskraft der Abteilung Didaktik der Geschichte an der Universität Duisburg-Essen bei Prof. Dr. Markus Bernhardt
04/2019 - heute
wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Didaktik der Geschichte an der Universität Duisburg-Essen bei Prof. Dr. Markus Bernhardt
04/2019 - heute
Promotionsstelle im Graduiertenkolleg zu querschnittlichen Fragen der Lehrerbildung (GKqL) mit dem Dissertationsprojekt „Geschichte lernen digital – zum Lernbegriff webbasierter Lernsoftware. Eine empirische Untersuchung“
Vorträge und Posterbeiträge
- 03/2022: Vortrag im "Early Career Researcher Workshop" der KGD mit dem Titel "Rekonstruktion der Performanz des historischen Denkens im digitalen Raum: Wie lösen Schüler*innen digitale historische Lernaufgaben?"
- 12/2021: Vortrag in der Ringvorlesung "Digital Public History - Digitales Historisches Lernen" des Historischen Instituts der Universität zu Köln mit dem Titel "Du musst einfach nur auf den Link klicken - Wie lösen Schüler*innen digitale historische Lernaufgaben?"
- 09/2021: Vortrag auf der "GDÖ-Tagung 2021: Neue Aufgabenkultur im Geschichtsunterricht? Theoretische Zugänge und empirische Befunde" der GDÖ in Innsbruck mit dem Titel "Diskussionsvorschlag zur Bestimmung des Anforderungsniveaus von (digitalen) historischen Lernaufgaben"
- 09/2021: Vortrag auf der Tagung "Geschichtsdidaktik empirisch 21: Geschichtsdidaktische Prozessforschung" der FHNW in Brugg mit dem Titel "Rekonstruktion der Performanz des historischen Denkens im digitalen Raum: Wie lösen Schüler*innen digitale historische Lernaufgaben?"
- 06/2021: Vortrag im Forschungskolloquium „Geschichtsdidaktik und Public History“ der Eberhard Karls Universität Tübingen mit dem Titel „Geschichte lernen digital. Eine empirische Untersuchung zur Rekonstruktion der Performanz des historischen Denkens im digitalen Raum“
- 11/2020: Posterbeitrag auf der KGD-Nachwuchstagung an der JGU Mainz mit dem Titel „Geschichte lernen digital. Zum Lernbegriff webbasierter Lernsoftware. Eine empirische Untersuchung“
- 02/2020: Vortrag im Doktorierendenkolloquium gemeinsam mit der Universität Potsdam in Braunschweig mit dem Titel „Geschichte lernen digital. Zum Lernbegriff webbasierter Lernsoftware. Eine empirische Untersuchung“
- 02/2020: Posterbeitrag und Speed Science Vortrag auf dem Tag der Bildungsforschung der Universität Duisburg-Essen mit dem Titel „Geschichte lernen digital. Zum Lernbegriff webbasierter Lernsoftware. Eine empirische Untersuchung“
- 12/2019: Vortrag im geschichtsdidaktischen Forschungskolloquium an der Universität Duisburg-Essen mit dem Titel „Geschichte lernen digital. Zum Lernbegriff webbasierter Lernsoftware. Eine empirische Untersuchung“
- 11/2019: Posterbeitrag und Speed Science Vortrag auf dem Netzwerktag „Digitalisierung in den Geisteswissenschaften“ der Universität Duisburg-Essen mit dem Titel „Geschichte lernen digital – zum Lernbegriff webbasierter Lernsoftware. Eine empirische Untersuchung“