Personen im Historischen Institut: PD Dr. Wolfgang Treue

Geisteswissenschaften/Geschichte

Anschrift
Universitätsstr.12
45141 Essen
Raum
R12 V05 D90
Telefon
Telefax
Sprechzeiten
https://www.uni-due.de/geschichte/sprechstunden.php

Funktionen

  • apl. Professor/in, Historisches Institut

Die folgenden Publikationen sind in der Online-Universitätsbibliographie der Universität Duisburg-Essen verzeichnet. Weitere Informationen finden Sie gegebenenfalls auch auf den persönlichen Webseiten der Person.

    Artikel in Zeitschriften

  • Treue, Wolfgang
    Christian Kullick „Der herrschende Geist der Thorheit“ : Die Frankfurter Lotterienormen des 18. Jahrhunderts und ihre Durchsetzung
    In: Jahrbuch für Regionalgeschichte Jg. 39 (2021) S. 237 - 239

Forschungsschwerpunkte

Geschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
Jüdische Geschichte
Geschichte der christlich-jüdischen Beziehungen
Reisen und Kulturtransfer
Tod und Memoria
Kriminalitätsgeschichte

Wissenschaftlicher Werdegang

1984-1990
Studium der Mittleren und Neueren Geschichte und der Philosophie an den Universitäten München (LMU), Aix-en-Provence und Berlin (FU)

1994               
Promotion an der Universität Trier

1995-2008     
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt Germania Judaica IV

2008               
Habilitation an der Universität Duisburg-Essen

2009-2011     
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Salomon Ludwig Steinheim-Institut an der Universität Duisburg-Essen

2011-2013     
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Jüdischen Museum Frankfurt

2014-2016     
Tätigkeit als freiberuflicher Historiker

seit 2017        
Forschungsstipendiat der Gerda Henkel Stiftung

Forschungsprojekt

PD Dr. Wolfgang Treue

Judengasse und christliche Stadt. Religion, Politik und Gesellschaft in Frankfurt am Main in der Frühen Neuzeit

Leiter: PD Dr. Wolfgang Treue
Drittmittelgeber: Gerda Henkel Stiftung (Forschungsstipendium)
Laufzeit: seit April 2017 (2 Jahre)

Frankfurt am Main - Reichsstadt, Messestadt, Kaiserwahl- und seit Mitte des 16. Jahrhunderts auch Kaiserkrönungsstadt - zählte in der Frühen Neuzeit zu den zentralen Orten des Alten Reiches und war zugleich Sitz der mit Abstand größten und bedeutendsten jüdischen Gemeinde auf dem Bodes dieses Reiches. Juden und Christen lebten in getrennten Sphären - Judengasse und christlicher Stadt - und bildeten weitgehend separate Gesellschaften. Und doch gab es zahlreiche Berührungspunkte zwischen beiden Gruppen, die weit über die rein geschäftlichen Beziehungen hinausgingen und hier in Form einer "verbundenen Geschichte" (connected history, histoire croisée) untersucht werden sollen.