Graduiertenkolleg "Risk and East Asia"

DFG fördert Graduiertenkolleg „Risk and East Asia“

Das Konzept der Ostasienwissenschaften hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) überzeugt: Durchweg mit „exzellent“ begutachtet wurde der Vorschlag der Universität Duisburg-Essen zur Einrichtung eines Graduiertenkollegs (GK) zum Thema „Risk and East Asia“.

Dem ist jetzt auch der zuständige Bewilligungsausschuss der DFG gefolgt: Bis 2014 werden künftig jedes Jahr fünf Promotionsstipendien, ein Post-Doc und drei Forschungsstudierende in dem Kolleg gefördert. Qualifizierten Nachwuchswissenschaftlern wird damit die Chance geboten, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau und unter hervorragenden Bedingungen zu forschen und zu promovieren.

GK-Sprecherin Soziologieprofessorin Karen Shire Ph.D.: „Thematisch geht es im UDE-Graduiertenkolleg ‚Risk and East Asia‘ um die Risiken, die Institutionen bei der Verlagerung von staatlichen zu marktbezogenen Steuerungsprozessen durchlaufen. Der innovative Ansatz ist dabei, dass wir das Thema inter- und intraregional vergleichen.“ Dazu erforscht das GK den institutionellen Wandel in Ostasien mit besonderem Fokus auf China, Japan und Südkorea. Im Vergleich zu Europa unterscheiden sich dort die Risiken in ihrer Verteilung und ihren Verantwortlichkeiten deutlich.

Darüber hinaus soll so die theoriegeleitete empirische Sozialwissenschaft mit sprach- und länderbezogener Regionalwissenschaft verbunden werden. Hierzu kooperiert das Kolleg eng mit dem White Rose East Asia Centre, einem von der britischen Forschungsförderung als Exzellenzcluster ausgezeichnetem Konsortium der Universitäten Leeds und Sheffield. Ein besonderes Charakteristikum dieser Kooperation ist eine gemeinsame Summer School für deutsche und britische Doktoranden an dem renommierten Institute of Social Sciences an der Tokyo Universität und der School of Sociology and Population der Renmin Universität in Beijing.

Quelle: IN-EAST Pressemmitteilung vom 20.05.2009

DFG Pressemitteilung vom 12. Mai 2009

 

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