Research Workshop “Neurosis & Social Transformations”
Postgraduate Reseach Forum, 8. bis 10. Oktober 2015, Gesellschaft für Anglophone und Postkolonial Studien (GAPS) Follow-up Research Workshop “Neurosis & Social Transformations”
Das Forschungsprojekt "Neurosis & Social Transformations" versteht moderne Imperien als beständige Formen von Souveränität in einer Welt sich wandelnder (politischer, sozialer, ökonomischer) Grenzen und untersucht die oft unbemerkten, aber schmerzhaften Konsequenzen deren Auflösung, Transformation, und Re-Institutionalisierung. Um diese Arten des Wandels von Gegenwartsgesellschaften zu untersuchen, nehmen die Organisator_innen des dritten Postgraduate Forum (8. bis 10. Oktober 2015) der Gesellschaft für Anglophone und Postkolonial Studien (GAPS) dessen Thema – „Empire & Neurosis“ – zum Ausgangspunkt, um auf der Grundlage der Konferenz einen interdisziplinären Workshop (voraussichtlich im Februar 2016) an der UDE zu entwickeln. Dafür richtet der Workshop den Blick über die Frage von Neurosen und postkolonial Kontexte hinaus und lädt Mitglieder des Profilschwerpunktes aus den unterschiedlichen Disziplinen dazu ein, Präsentation zu dem Thema „Neurosis & Social Transformation“ zu entwickeln. Im Dialog mit ausgewählten Präsentation des Postgraduate Forum trägt der zwei-tägige Workshops zum Themenschwerpunkt “Ordnungsbildung in entgrenzten Verhältnissen” bei. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf dem weit-gefassten Konzept der Neurose, da dieses Phänomen oft mit Fragen nach Souveränität und Wandel verknüpft wird, jedoch selten in seiner interdisziplinären Vielfalt im Zentrum wissenschaftlichen Denkens steht. Die Ergebnisse des Workshops sollen in einem Sammelband veröffentlicht werden. Weitere Informationen zum Workshop folgen in Kürze.
Beteiligte Wissenschaftler_innen
Elena Furlanetto schloss ihre Promotion an der Technischen Universität Dortmund im Juli 2015 ab und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Dissertation setzte sich mit türkisch-amerikanischer Literatur auseinander und zu ihren weiteren Forschungsinteressen gehören Anglophone postkoloniale Literatur, post-9/11 Filme und Sufism in Amerika. Elena Furlanetto ist zurzeit Vorsitzende des Postgraduate Forums „Postcolonial Narrations“ der Gesellschaft für Anglophone und Postkolonial Studien (GAPS). > mehr
Dr. Dietmar Meinel schloss seine Promotion als Mitglied der Graduiertenschule für Nordamerikastudien des John F. Kennedy Instituts an der Freien Universität Berlin im Dezember 2014und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Duisburg-Essen. Seine Dissertation mit dem Titel „Contested Myths: Pixar's Animated Films and the In/Stability of U.S. Exceptionalism” untersuchte die Re-animation von traditionellen Mythen und Symbolen amerikanischer Kultur in den Filmen des Pixar Studios. Zu seinen weiteren Forschungsinteressen gehören amerikanische Fotografie, Filmgeschichte und die Kultur und Literatur der Kolonialzeit Nordamerikas. > mehr
Lioba Schreyer arbeitet zurzeit an ihrer Dissertation, in der sie indigene, australische Gegenwartsdichtung untersucht. Lioba Schreyer schrieb ihre Masterarbeit über irische Dichtung („It Kept Shutterin“ – Overcoming the Loss of Language in Contemporary Irish Poetry) an der Universität Duisburg-Essen und an der Universität Limerick im Jahr 2014. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der Postkolonialen Studien an der Universität Duisburg-Essen seit 2011 und unterrichtet am Lehrstuhl seit 2014. Zu ihren weiteren Forschungsinteressen gehören australische Kultur und Literatur, Gegenwartsdichtung und postkolonial Literaturtheorie