Universität Duisburg-Essen
Initiative betriebliche Gestaltungskompetenz stärken
Ein neues Präventionsmodell für Unternehmen und Beschäftigte (InGeMo)
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Frage 1: Wenn man regelmäßig länger als 10 Stunden pro Arbeitstag arbeitet, ...
Es sind Mehrfachantworten möglich
… scheidet man eher vorzeitig krankheitsbedingt aus dem Arbeitsleben aus.
… fängt man schneller an, Antidepressiva oder Aufputschmittel einzunehmen.
… gewöhnt sich der Körper daran und es passiert nichts.
… bekommt man schneller einen Herzinfarkt oder andere Kreislauferkrankungen.
… hat man ein mehrfach erhöhtes Risiko für Diabetes (Zuckerkrankheit).
Frage 2: Wenn man regelmäßig nach der regulären Arbeitszeit dienstliche Dinge erledigt (zum Beispiel Rufbereitschaft, Liegengebliebenes aufarbeiten), dann ...
Es sind Mehrfachantworten möglich
… erhöht sich das Risiko für Schlafstörungen.
… entlastet man das Gedächtnis und kann besser schlafen.
… erhöht sich das Risiko für Depressionen und chronische Müdigkeit.
Frage 3: Was bewirkt lang andauernder Stress beim Menschen?
Es sind Mehrfachantworten möglich
Rückenschmerzen
Gedächtnisstörungen und Demenz im Alter
verzögerte Wundheilung
Erhöhung des Herzinfarktrisikos
Frage 4: Welche nachgewiesenen Effekte hat Zeitdruck bei der Arbeit?
Es sind Mehrfachantworten möglich
Hoher Zeitdruck lässt die Kundenzufriedenheit sinken.
Ein bisschen Zeitdruck ist gut für die Aufmerksamkeit.
Ständiger Zeitdruck erhöht das Risiko von Nacken- und Schulterschmerzen
Hoher Zeitdruck bei der Arbeit erhöht das Risiko von Wegeunfällen (Fahrten zur Arbeit bzw. nach Hause).
Frage 5: Was wirkt wissenschaftlich gesichert, um sich nach der Arbeit gut zu erholen?
Es sind Mehrfachantworten möglich
ein bisschen Ausdauersport machen oder spazieren gehen
nette Freunde und Bekannte treffen
sich aufs Sofa legen und fernsehen
Kurzschlaf (10-20 Minuten)
Frage 6: Was kann man tun, um die geistige Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter aufrechtzuerhalten?
Es sind Mehrfachantworten möglich
Man sollte in der Arbeit immer wieder Neues dazulernen.
Man sollte versuchen, im Laufe des Arbeitslebens häufiger die Aufgaben oder Tätigkeiten zu wechseln.
Man sollte regelmäßig Ausdauersport treiben.
Man sollte auf den Genuss von Kaffee verzichten.
Frage 7: Welche Verhaltensweisen führen nachgewiesen zu weniger Stress, wenn man bei konzentrationsintensiven Aufgaben (z.B. beim Rechnen) von Personen oder durch E-Mails häufig gestört wird?
Es sind Mehrfachantworten möglich
Man sollte erst die neue Aufgabe bearbeiten und sich dann wieder der Aufgabe widmen, die man zuvor bearbeitet hat.
Man sollte erst die Aufgabe zu Ende führen und sich dann der neuen Aufgabe widmen.
Man sollte bewusst eine Auszeit für diese konzentrationsintensiven Tätigkeiten einplanen, um in dieser Zeit ungestört zu arbeiten (z. B., indem man die Bürotür zumacht, Nachbearbeitungszeiten einplant, das Telefon umleitet etc.).
Frage 8: Was passiert, wenn man häufiger bei schwierigen Denkprozessen unterbrochen wird?
Es sind Mehrfachantworten möglich
Man vergisst schneller, was man noch tun wollte, die Leistung nimmt ab und man macht Fehler.
Nichts, mit zunehmender Berufserfahrung gewöhnt man sich daran.
Man fühlt sich nach dem Arbeitsende häufiger gereizt und kann nicht abschalten.
Arbeitsunterbrechungen fördern die Denkleistung, das Gehirn wird auf Höchstleistung trainiert.
Frage 9: Was bewirken Kurzpausen (5-10 Minuten) während der Arbeit?
Es sind Mehrfachantworten möglich
Die Unterbrechung stört Denkprozesse und vermindert die Arbeitsleistung.
Die Leistungsfähigkeit wird gesteigert.
Am Ende des Arbeitstages fühlt man sich entspannter.
Es tritt keine Erholung ein, weil 5-10 Minuten Pause zu kurz sind.
Gestaltungsmotivation
Frage 10: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Zeitdruck und Stressempfinden im Arbeitsalltag vorbeugend anzugehen. Bitte geben Sie in den nachfolgenden 4 Fragen an, welche Strategien sie persönlich nutzen, um weniger Stress zu haben.
Es ist jeweils nur eine Antwort ist möglich
Wenn der Arbeitsanfall zu groß wird, bespreche ich mit meinem Vorgesetzten und/oder Kollegen, was zu tun ist (z.B. frühzeitige Hilfe beschaffen, eskalieren, priorisieren).
trifft völlig zu
trifft eher zu
teils-teils
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
Bei der Planung meiner Arbeit achte ich darauf, Zeitpuffer für Unvorhergesehenes einzuplanen, wenn dies arbeitsorganisatorisch möglich ist.
trifft völlig zu
trifft eher zu
teils-teils
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
Ich plane mir konsequent mehrere Kurzpausen über den Tag verteilt ein, weil meine Leistungsfähigkeit dann besser ist.
trifft völlig zu
trifft eher zu
teils-teils
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
Wo dies arbeitsorganisatorisch möglich ist, plane ich Zeiten für störungsfreies Arbeiten ein und nehme sie mir dann auch.
trifft völlig zu
trifft eher zu
teils-teils
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
Gestaltungsmotivation
Frage 11: Hohe Belastungen oder Stress bei der Arbeit erfordern es oft, dass man als Betroffener aktiv dagegen anzugehen versucht. Häufig gibt es im Arbeitsumfeld Möglichkeiten, seine Arbeitsumgebung zu verbessern oder anzuregen, dass eine nicht gut funktionierende Arbeitsorganisation verbessert wird. Wie motiviert sind Sie, in ihrem Arbeitsbereich Veränderungen herbeizuführen?
Es ist jeweils nur eine Antwort ist möglich
Ich mache mir häufig Gedanken, wie ich meine Ideen am besten umsetzen kann.
trifft völlig zu
trifft eher zu
teils-teils
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
Es gefällt mir, die Dinge nach meinen Vorstellungen zu gestalten.
trifft völlig zu
trifft eher zu
teils-teils
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
Es gibt mir ein gutes Gefühl, wenn ich die Dinge mitgestalten kann.
trifft völlig zu
trifft eher zu
teils-teils
trifft eher nicht zu
trifft gar nicht zu
