Einsatzort

Campus Essen

Einsatzbereich

Fakultät für Chemie, Technische Chemie

Doktorand:in (w/m/d, Nr. 739-24)
Entgeltgruppe 13 TV-L

Werden Sie Teil eines innovativen Forschungsprojekts im Bereich der additiven Fertigung! Im Mittelpunkt Ihrer Arbeit steht die Entwicklung eines neuartigen in-situ Analyseverfahrens zur Qualitätsüberwachung während des Pulverbettschmelzens (PBF-LB). Mit Hilfe der optischen Emissionsspektroskopie (OES) sollen die chemischen Zusammensetzungen von Bauteilen während des Fertigungsprozesses in 3D präzise erfasst und dokumentiert werden. Dabei werden Materialzusammensetzungen und Strukturbildung miteinander korreliert, um die Qualitätssicherung und Rückverfolgbarkeit auf ein neues Niveau zu heben. Im Projekt arbeiten Sie mit zukunftsweisenden Werkstoffen wie Scalmalloy und NdFeB, die als Modellsysteme für innovative Anwendungen dienen. Darüber hinaus untersuchen Sie, wie prozessbedingte Faktoren und materialtechnische Eigenschaften die Struktur und Funktionalität der gefertigten Bauteile beeinflussen.

Besetzungszeitpunkt

Beginn: zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Vertragsdauer

36 Monate

Arbeitszeit

26 Std. 41 Min. (67 %)

Ihre Aufgabenschwerpunkte

• Sie übernehmen Forschungsaufgaben im Teilprojekt T01 des SFB/TRR 270, das sich mit der Entwicklung eines neuartigen in-situ Analyseverfahrens zur Qualitätsüberwachung beim Pulverbettschmelzen (PBF-LB) beschäftigt.
• Sie entwickeln und validieren eine optische Emissionsspektroskopie (OES)-Methode, um die chemische Zusammensetzung während des Fertigungsprozesses dreidimensional zu erfassen.
• Sie analysieren die Korrelation zwischen Materialzusammensetzung und Strukturbildung, um neue Standards für die Rückverfolgbarkeit und Qualitätssicherung additiv gefertigter Bauteile zu setzen.
• Sie sind für die Auswahl und Beschaffung der notwendigen Ausrüstung sowie für die Implementierung der experimentellen Aufbauten verantwortlich.
• Sie arbeiten mit zukunftsweisenden Materialien wie Scalmalloy und NdFeB, die als Modellsysteme für industrielle und wissenschaftliche Anwendungen dienen.
• Sie präsentieren Ihre Ergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen und veröffentlichen sie in renommierten Fachzeitschriften.

Ihr Profil

• Sie haben ein überdurchschnittlich abgeschlossenes Hochschulstudium (Master oder Diplom) im Bereich Chemie, Materialwissenschaften, Physik, Ingenieurwissenschaften oder einer vergleichbaren Fachrichtung mit einer Regelstudienzeit von mindestens 8 Semestern. Eine Promotion in einem relevanten Themengebiet ist von Vorteil.
• Sie verfügen über fundierte Kenntnisse oder praktische Erfahrung in mindestens einem der folgenden Bereiche:
  • Additive Fertigungstechnologien, insbesondere Pulverbettfusion mit Laserstrahl (PBF-LB)
  • Spektroskopische Analysemethoden, z. B. optische Emissionsspektroskopie (OES)
  • Materialanalytik und Strukturcharakterisierung

• Sie besitzen Erfahrung im Umgang mit empirischen Forschungsmethoden und Laborverfahren. Kenntnisse in der Datenauswertung und der Anwendung geeigneter Software-Tools sind wünschenswert.
• Sie bringen ein hohes Maß an Eigeninitiative, Organisationsfähigkeit und wissenschaftlicher Neugier mit.
• Sie sind bereit, Ihre Ergebnisse auf Konferenzen zu präsentieren und in renommierten Fachzeitschriften zu veröffentlichen.
• Sehr gute Deutsch- und/oder Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind erforderlich.
• Teamfähigkeit und eine klare Kommunikationsfähigkeit runden Ihr Profil ab.

Sie erwartet

• Ein abwechslungsreiches und vielseitiges Aufgabengebiet in einem forschungsintensiven Umfeld mit internationalem Austausch.
• Eine interessante und verantwortungsvolle Tätigkeit mit großem Gestaltungspotenzial, bei der Sie innovative Forschungsansätze entwickeln und aktiv zur Weiterentwicklung der additiven Fertigung beitragen.
• Ein angenehmes Arbeitsklima in einem dynamischen und interdisziplinären Team, das Wert auf ein respektvolles und wertschätzendes Miteinander legt.
• Die Möglichkeit, im Rahmen des Projekts zu promovieren, mit zahlreichen Unterstützungsangeboten für Ihre wissenschaftliche Weiterentwicklung.
• Direkte Einblicke in aktuelle Entwicklungen der Materialforschung und die Möglichkeit, mit nationalen und internationalen Expert:innen zusammenzuarbeiten.

• Familienfreundlichkeit durch Betreuungsangebote für Ihre Kinder und Beratung bei familiären Pflegeaufgaben.
• Ein breit aufgestelltes Fort- und Weiterbildungsangebot sowie eine individuelle Einarbeitung.
• Eine sehr gute ÖPNV-Anbindung sowie kostenfreie Parkplätze.
• Attraktive Sport- und Gesundheitsangebote, organisiert durch den Hochschulsport.

Bewerbungsfrist

2025-01-02

Kennziffer

739-24

Bewerbung

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer 739-24 an Frau Dr. Anna Rosa Ziefuß, Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Chemie, 45141 Essen, Telefon 0201 / 183-3067, E-Mail anna.ziefuss@uni-due.de.

Informationen zur Stelle

Informationen über die Fakultät und die ausschreibende Stelle finden Sie unter:

https://www.uni-due.de/barcikowski-group/de

Die Universität Duisburg- Essen verfolgt das Ziel, die Vielfalt ihrer Mitglieder zu fördern

(s. https://www.uni-due.de/diversity).

Sie strebt die Erhöhung des Anteils der Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb einschlägig qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes NRW bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und ihnen gleichgestellter Menschen i. S. des § 2 Abs. 3 SGB IX sind erwünscht.