SAFEBin: Methoden zur sicheren Ausgestaltung der Automatisierung und Fernüberwachung in der Binnenschifffahrt
Die schrittweise Einführung des autonomen Fahrens in der Binnenschifffahrt wird voraussichtlich einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Während die menschliche Schiffsführung zunächst temporär und kontextspezifisch notwendig bleibt, dient sie langfristig auch als Rückfallebene. Der Mischverkehr mit konventionellen und autonomen Schiffen unterschiedlicher Autonomiestufen erfordert aufgrund der hohen Komplexität und technischen Unsicherheiten generische Richtlinien. Das Hauptziel von SAFEBin ist die Anpassung der Regelwerke für den sicheren Betrieb von ferngesteuerten oder automatisierten Binnenschiffen. Die Risiken der zunehmenden Automatisierung werden identifiziert und bewertet, Methoden zur Risikoabschätzung entwickelt und Vorschläge zur Anpassung der Regelwerke erarbeitet. Das Projekt schafft einen Rahmen für technische Regeln und fördert Anreize für die kommerzielle Entwicklung technischer Systeme, wodurch SAFEBin einen entscheidenden Beitrag im Kontext des automatisierten Fahrens leistet.
Projektlaufzeit:
11/2022 – 01/2025
Website des Projekts:
Projektbetreuer am Lehrstuhl für Mechatronik:
Beteiligte Lehrstühle/Abteilungen an der UDE:
- Lehrstuhl für Mechatronik (Prof. Schramm)
- Institut für Schiffstechnik, Meerestechnik & Transportsysteme (Prof. El Moctar)
- Lehrstuhl Steuerung, Regelung und Systemdynamik (Prof. Söffker)
Weitere Projektpartner:
- DST - Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.
- Institut für Regelungstechnik (RWTH Aachen)
Zugehörigkeit zu Profilschwerpunkten der Fakultät für Ingenieurwissenschaften an der UDE:
Link zur Fakultät (Profilschwerpunkte): www.uni-due.de/iw/de/forschung/psp