FAQ: Ausführlich

Häufig gestellte Fragen Ausführliche Informationen

Woher kommt der PTM?

Der PTM wurde an der medizinischen Fakultät der Universität Limburg in Maastricht entwickelt und dort erstmals 1977 eingesetzt. An der Universität Witten/Herdecke wurde der erste Progress Test 1993 in übersetzter Version aus Maastricht eingesetzt und ist seit 2000 als verpflichtende, formative und semesterübergreifende Prüfung in der Prüfungsordnung des Modellstudienganges verankert. Ebenfalls seit 2000 besteht in Bezug auf Erstellung und Durchführung des Progress Test eine Kooperation zwischen der Charité Berlin und der Universität Witten/Herdecke. Inzwischen haben sich viele andere medizinische Fakultäten ( Berlin, Aachen, Düsseldorf, Duisburg-Essen, Gießen, Hamburg, Köln, Münster, Neuruppin, Oldenburg, Regensburg und Witten/Herdecke sowie in Österreich an den medizinischen Universitäten Graz, Innsbruck, Linz und Wien (Stand: 11/2019)) der Kooperation angeschlossen und führen den PTM ebenfalls durch.

Wann melde ich mich für den PTM an?
Eine Einladung und die Zugangsdaten zum PTM werden Sie am 07.10.2024 bekommen.

Wie genau gestaltet sich der Test?
Der PTM umfasst 200 Multiple Choice Fragen mit bis zu 8 Antwortmöglichkeiten, unter denen sich auch eine „Weiß nicht“-Option befindet. In der Regel werden jedoch 5 oder 6 Antwortmöglichkeiten (inkl. der Weiß nicht-Option) zur Auswahl gestellt. Er dauert maximal 3 Zeitstunden. Die Teilnahme i erfolgt regelmäßig, das heißt einmal im Semester jeweils am Semesteranfang. Unabhängig vom Semester erhält jeder Student die gleichen Fragen.

Wie entsteht der PTM?
Die MC-Fragen werden von Hochschullehrenden aus allen Fachbereichen medizinischer Fakultäten verfasst, in einer Datenbank archiviert und dort nach Fachgebieten und Organsystemen klassifiziert. Aus diesem Fragenpool werden jedes
Semester 200 Fragen nach einer genauen Vorgabe, dem so genannten “Blueprint” (siehe Tabelle 1, zum Vergrößern bitte anklicken), für einen Test randomisiert ausgelost (siehe Abbildung 1, zum Vergrößern bitte anklicken). Dieses Vorgehen stellt sicher, dass alle Progress Tests thematisch gleich zusammengestellt und die Ergebnisse untereinander vergleichbar sind.

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Wie wird die Qualität der Fragen gesichert?
Nach der randomisierten Ziehung aus dem Fragenpool (dieser enthält bis dato etwa 5000 Fragen, Stand: 08/2014) nach Vorgabe des Blueprints werden die Fragen im interdisziplinären Review-Komitee des PTM, das aus Hochschullehrerinnen und -lehrern besteht, auf Aktualität, Richtigkeit sowie formale und inhaltliche Stimmigkeit geprüft. Eventuell notwendige Änderungen an den Fragen vor dem Test werden stets in Absprache mit den jeweiligen Autoren in der Datenbank vorgenommen. Nach dem Test werden Fragen, die von Studierenden kommentiert wurden oder statistisch auffällig waren, erneut vom Review-Komitee besprochen und im Bedarfsfall aus der Wertung genommen. Die im PTM verwendeten Fragen sind für 24 Monate gesperrt (siehe Abbildung 1, zum Vergrößern bitte anklicken).

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Ich befinde mich im 1. klinischen Semester und bekomme exakt die gleichen Testfragen wie ein Student aus dem 3. klinischen Semester. Worin besteht da der Sinn?
Sie werden im PTM mit Absolventenwissen konfrontiert und entsprechend Ihres individuellen Studienfortschritts schneiden Sie von Semester zu Semester immer besser ab. Der PTM dient demnach als ein fortlaufendes, objektives Messinstrument für den persönlichen Wissensstand und -zuwachs und die Nachhaltigkeit des erworbenen Wissens. Ab der zweiten Testteilnahme erhält jeder Teilnehmer eine Graphik auf seinem Ergebnisbogen, die ihm die Wissensentwicklung über die Semester hinweg aufzeigt (siehe Abbildung 2, zum Vergrößern bitte anklicken). Darüber hinaus kann jeder Teilnehmer sein Ergebnis mit der durchschnittlichen Leistung seines Semesters vergleichen und dem Dekanat wird der Vergleich von Semestern bzw. Kohorten über unterschiedliche Curricula hinweg ermöglicht (siehe Abbildung 3, zum Vergrößern bitte anklicken). Durch die Beteiligung anderer medizinischer Fakultäten am PTM ist außerdem ein Vergleich zu diesen möglich.

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Wozu gibt es die Antwortoption „Weiß nicht“?
Der PTM fragt Wissen auf Absolventenniveau ab, daher können Sie verständlicherweise nicht alles wissen. Ihr individuelles Wissensniveau kann nur abgebildet werden, wenn Sie Fragen beantworten, die Sie auch wirklich beantworten können. Bei einer richtigen Antwort erhalten Sie einen Punkt, bei einer falschen Antwort wird Ihnen ein Punkt abgezogen. Antworten Sie mit „Weiß nicht“, hat dies keinen Einfluss auf Ihr Ergebnis. Wenn Sie die „Weiß nicht“-Option nutzen, dann wissen Sie, dass Sie richtig beantwortete Fragen auch wirklich wussten und nicht
zufällig richtig geraten haben. Raten lohnt sich also nicht, Ihre Ehrlichkeit und Selbsteinschätzungsfähigkeit hingegen werden gefördert.

Kann man beim PTM durchfallen?
Nein. Der PTM dient der Selbstkontrolle der Studierenden, er ist nicht bestehensrelevant, sein Ergebnis geht in kein Zeugnis ein und hat keinen sanktionierenden Charakter. Wenn Sie den PTM bestehen müssten, würden Sie sich darauf vorbereiten. Das Ergebnis würde dann größtenteils zurückmelden, wie gut Sie vorbereitet waren. Das Ziel ist jedoch ein anderes: das Ergebnis soll Wissen abbilden, das Sie haben, ohne sich explizit vorbereitet zu haben, welches im Laufe Ihrer Ausbildung wächst und am Ende, wenn Sie Ärztinnen und Ärzte sind, dauerhaft abrufbar ist.

Gibt es einen Wiederholungstermin?

Wir bieten allen Studierenden, die den PTM im 1. Testzyklus  nicht geschrieben haben, die Möglichkeit, diesen in der folgenden Zeit nachzuholen: 15.11.2024-29.11.2024 

Ist die Aussagekraft der Ergebnisse gesichert, obwohl einige Teilnehmer den PTM nicht vollständig oder nicht ernsthaft bearbeiten?
Teilnehmer, die den PTM mit Ernsthaftigkeit absolvieren, sollen auch eine faire und korrekte Feedbackmöglichkeit erhalten. Daher werden Testergebnisse nicht mit in die statistischen Analysen einbezogen, die nach kurzer Zeit abgegeben, ausschließlich mit „Weiß nicht“ beantwortet oder nach zufälligen bzw. geometrischen Mustern gekreuzt wurden. Diese “Ausreißerkriterien” garantieren eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse aller ernsthaften Teilnehmer untereinander.

Wie Sie uns erreichen

Ihre Ansprechpartnerin:

Frau Margarita Gestmann
Tel.: 0201-723-4095
Email:
Margarita.Gestmann@uk-essen.de

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Hufelandstraße 55
45122 Essen

Tel.: +49 (0) 201-723- 4695
Fax: +49 (0) 201-723-5914

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