Feedback zu den Mentoring-Angeboten

(v.l.n.r.: Dr. Rainer Ambrosy, Lisa Brümmer, Prof. Dr. Ulrich Radtke bei der Verleihung des internationalen Zertifikats)

Lisa Brümmer, Betriebswirtschaftslehre- Accounting & Finance Mercator School of Management

Neben den positiven Auswirkungen des UDE-Mentoring-Programms auf die akademischen Leistungen möchte ich hier gerne etwas anderes hervorheben. Mein Mentor hat schon während des ersten Mentoring-Treffens die Bedeutung von Auslandserfahrung betont und uns auch von seinen persönlichen Erfahrungen erzählt. Durch ihn fühlte ich mich sehr motiviert und nahm nicht nur an zahlreichen ehrenamtlichen Programmen unserer Universität teil, welche sich mit der Betreuung von Gaststudierenden beschäftigen, sondern organisierte im Rahmen meiner Tätigkeit im Auslandsamt der MSM, auf die ich durch das Mentoring aufmerksam gemacht wurde, eigene Buddy-Programme zur Unterstützung von Austauschstudierenden.

Rückblickend hat das Mentoring-Programm nicht nur einen starken Einfluss auf mein Studium gehabt, sondern auch auf meine persönliche Entwicklung.  Es ermutigte mich über den Tellerrand hinauszublicken und trug dazu bei, dass ich neben einem Auslands-praktikum beim G20 Gipfel in Hangzhou, China auch Auslandssemester und Auslandsaufenthalte in China, Russland, Frankreich, Polen und Indonesien absolvierte. Während des Mentorings erhielt ich Informationen zu Stipendien und konnte durch den Erwerb dieser meine Austausche finanzieren.

(Foto von Olivia Pollok, UMS-Fotowettbewerb 2019)

Nadia Feddahi, Medizinstudentin Fakultät für Medizin

Ich bin sicher ohne das Mentoring-Programm der Uni Duisburg-Essen hätte ich es um einiges schwerer gehabt, dahin zu kommen, wo ich jetzt bin. 

Mir hat das Mentoring auf mehreren Ebenen geholfen, klar war es eine Informationsstelle, an die man sich immer wenden konnte, wenn man einfach Fragen zu irgendwelchen organisatorischen Problemen hatte. Aber der Mentor/die Mentorin war mehr als das. Man hatte immer jemanden, den man bei jeglichen Fragen/Problemen ansprechen konnte. So z.B. auch wenn man einfach mit dem Unialltag überfordert war oder wenn man einfach nur einen schlechten Tag hatte und man jemanden brauchte zum Reden, der nachvollziehen konnte, wie man sich fühlt. 

Natürlich waren aber auch die Tipps, die man bekam Gold wert. Allein sowas wie Bücherwahl oder Lernstrategien. 

Alles in Allem finde ich das Mentoring-Programm vor allem in den ersten Semestern eine unglaublich wichtige Sache und ich würde jedem raten dieses Angebot wahrzunehmen.

Impulsforum, UMS-Team

Eike Liese, Water Science Fakultät für Chemie

„Nach dem Wechsel von der RUB an die UDE hat mir das Mentoring-Programm geholfen, schnell den Anschluss im Semester zu finden.“

Eike Liese studiert nun bereits im dritten Fachsemester mit großer Begeisterung den Studiengang Water Science an der Fakultät für Chemie. Der Übergang von der Schule zur Universität ist ihm dabei nicht immer leichtgefallen, berichtet Eike Liese. So wechselte er nach ein paar Semestern an der Ruhr Universität Bochum nicht nur das Fach, sondern auch die Hochschule. Die mentorielle Betreuung an der Universität Duisburg-Essen habe ihm dabei sehr geholfen Kommiliton*innen kennenzulernen, mit denen er sich noch heute gemeinsam auf Prüfungen vorbereitet. Zudem lobt er das Angebot des Stammtisches, der einmal im Monat in Kooperation mit den Fachschaftsräten angeboten wird, als gute Möglichkeit mit anderen Kommilitonen in Kontakt zu kommen. Dies sei ihm im früheren Studium nicht immer leichtgefallen. Mittlerweile ist er an der Fakultät für Chemie „so richtig angekommen“ und steht mit seinem Mentor noch immer in regem Kontakt.  

Studentin, Soziale Arbeit (BA) Fakultät für Bildungswissenschaften

In der Fakultät für Bildungswissenschaften werden Studierende von einer internationalen Koordinatorin zu Studienaufenthalten im Ausland beraten und unterstützt.  Die Beratung erfolgt im Rahmen von Infoveranstaltungen oder individuell. Zudem bietet das internationale Mentoring der Fakultät auch vorbereitende und nachbereitende Workshops für Outgoings an.  

Eine Studentin entschied sich, im Sommer 2018 an einer summer school an der Universität Jyväskylä in Finnland teilzunehmen. Dieser Kurzaufenthalt bot der Studentin die Möglichkeit, trotz ihrer Berufstätigkeit neben ihrem Studium, einen Auslands-aufenthalt zu realisieren. An der summer school belegte sie einen Kurs über die Situation und die Integration von Flüchtlingen sowie einen Kurs über die finnische Sprache und Kultur. Durch den Aufenthalt lernte die Studentin viele internationale Studierende z.B. aus Russland, Kanada oder Finnland kennen und erlangte Einblicke in neue Lehr- und Lernmethoden.

Impulsforum, UMS-Team

Student der Ingenieurwissenschaften Fakultät für Ingenieurwissenschaften

Das Mentoring hat mir zu Beginn des Studiums dabei geholfen, einen Überblick über mein Studium zu bekommen und es war hilfreich, einen Ansprechpartner bei Fragen und Problemen zu haben.

Es wurde mir ein realistisches Bild vermittelt, was einen als Ingenieur im Studium erwartet. Die Kommunikation mit dem Mentoring-Tutor spielte sich auf einer ungezwungene Ebene, was es mir erleichtert hat, eine Vertrauensbasis aufzubauen. 

Gerade in großen Vorlesungen traut man sich oft nicht bei Unklarheiten Fragen zu stellen. Mit meinem Mentoring-Tutor war ich in der Lage, offen über meine Schwierigkeiten, Befürchtungen und Schwächen im Studium zu sprechen und mir dabei praktische Tipps einzuholen.

Die Kommunikation erfolgte sehr schnell über die sozialen Medien, was für mich immer praktisch war.

(Foto: Dominik Grüßen, Fotowettbewerb 2017)

Carla Cingil, Politikwissenschaften & Aleyna Su Kececi, Soziologie Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Die Aktivitäten des Mentorings an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften konzentrierten sich zunächst auf die Studieneingangsphase, da hier der Informations‐ und Orientierungsbedarf der Studierenden besonders hoch ist. In die Lehrveranstaltungen „Einführung in das Studium und die Arbeitstechniken der Politikwissenschaft/Soziologie“, wurden umfangreiche Mentoring-Elemente integriert. Die Lehrenden dieser Veranstaltungen firmieren dabei als Mentor*innen der Studierenden und begleiten diese durch die Studieneingangsphase und stehen auch im weiteren Studienverlauf als Ansprechpartner*innen zur Verfügung. Da die Teilnahme an diesen mentoriellen Lehrveranstaltungen obligatorisch ist, werden durch das UMS alle Studierenden im ersten Fachsemester erreicht und erhalten eine individuelle Unterstützung.


"Dank des Mentoring-Systems bin ich meinem Traum Journalistin zu werden ein ganzes Stück nähergekommen. Herr Schwarz bot uns Studierenden in seiner Vorlesung die Möglichkeit, erfolgreiche AbsolventInnen kennenzulernen. Ich ergriff meine Chance und nahm zu einer Journalistin Kontakt auf. Danach ging alles relativ schnell, ich bekam die Zusage für ein Praktikumsplatz und konnte meine ersten Artikel schreiben. Die Arbeit machte mir so viel Spaß, dass ich direkt nach dem Praktikum eine freie Mitarbeiterstelle angenommen habe. Ich bin zwar noch keine professionelle Journalistin, die Grundbausteine sind allerdings schon gelegt und das verdanke ich dem Mentoring-System der UDE."

(Carla Cingil)


"Am Anfang ist es schwierig an der Uni, da alles neu ist und man sich selbst um alles kümmern muss. Daher sollte man die Chance nutzen und die zahlreichen Mentoring-Angebote wahrnehmen. Zum Teil  sind sie nicht nur für das Studium nützlich, sondern vermitteln auch Qualifikationen, die später im Job wichtig sind, wie z.B. Selbstpräsentation.“

(Aleyna Su Kececi)

Dr. Linda Ingendahl Fakultät für Biologie

„Die Mentoring-Gespräche waren für mich nicht nur motivierend, sondern boten auch Hilfe bei den praktischen Herausforderungen im Studium.“ 

Eine Studentin der ersten Generation im Mentoring-System ist Dr. Linda Ingendahl. In ihrem Studium der Medizinischen Biologie wurde sie durch Prof. Dr. Michael Ehrmann mentoriell begleitet. Frau Dr. Ingendahl konnte durch das Mentoring gut beraten und betreut ihr Bachelorstudium mit der Note 1,1 abschließen und wurde hierfür mit dem Robert-Huber-Preis für den besten Bachelor-Abschluss ihres Jahrgangs ausgezeichnet. 

Mentoring eröffnete ihr auch im anschließenden Masterstudium viele Möglichkeiten. Über die Empfehlung ihres Mentors konnte sie an einer der besten Universitäten der Welt ein einjähriges Auslandspraktikum machen. 

„Das Mentoring hat mir Dinge ermöglicht, die ich mir vorher nie hätte träumen lassen. Z. B.: für ein Jahr an der Harvard Medical School in den USA Laborerfahrung zu sammeln.“

Zur Finanzierung ihres Auslandsaufenthaltes hat Frau Dr. Ingendahl umfassende Informationen von den Mentoring-Koordinator*innen erhalten und konnte erfolgreich ein Stipendium einwerben. 

Das Beispiel von Frau Dr. Ingendahl zeigt, wie viele Türen den Studierenden der UDE offen stehen, und wie diese Türen durch erfolgreiche, mentorielle Unterstützung weiter geöffnet werden können.