DIBRAS
Verbundvorhaben DIBRAS
1. Pressemitteilung
Im Rahmen der BMBF -Förderbekanntmachung „r4 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe“ startet das Verbundvorhaben DIBRAS.
Zum 01.08.2016 startete das vom BMBF geförderte Verbundvorhaben „DIBRAS – Direkter Einsatz von selbstreduzierenden Briketts in den Aggregaten der Stahl- und Gießereiindustrie zur Verbesserung der Ressourcenbilanz“. Unter der Projektkoordination der Universität Duisburg-Essen, Institut für Technologien der Metalle, Lehrstuhl für Metallurgie der Eisen- und Stahlerzeugung wird in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern:
1. RHM Rohstoff-Handelsgesellschaft mbH, Mülheim an der Ruhr
2. Clausthaler Umwelttechnik-Institut GmbH (CUTEC), Clausthal-Zellerfeld
3. Dörrenberg Edelstahl GmbH, Engelskirchen-Ründeroth
4. Friedr. Lohmann GmbH Werk für Spezial- & Edelstähle, Witten
und weiteren assoziierten nationalen und internationalen Partnern, insbesondere aus dem Partnerland Brasilien, ein innovatives und umweltfreundliches Verfahren entwickelt, mit dem wertvolle wirtschaftsstrategische Metalle wie Chrom, Nickel, Molybdän, Vanadium, Wolfram, Tantal, Niob und Zinn, die in Schlacken und Filterstäuben als Metalloxide gebunden sind, direkt in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden können. Das Ziel von DIBRAS ist es, die in den Reststoffen enthaltenen werthaltigen Metalle nicht durch teure und energieintensive Aufbereitungsprozesse als hochreine Metalle zurückzugewinnen, sondern sie in Form aufkonzentrierter Briketts wieder direkt in den ursprünglichen Prozess zurückführen zu können.
Durch die branchenübergreifende, internationale Struktur dieses Vorhabens wird sichergestellt, dass die Forschungsergebnisse auf die wirtschaftlichen Anforderungen ausgerichtet sind und bei Erfolg bereits nahe einer industriellen Umsetzung sind. Das Vorhaben hat eine Laufzeit von drei Jahren und wird im Förderschwerpunkt „r4 – Innovative Technologien für Ressourceneffizienz – Forschung zur Bereitstellung wirtschaftsstrategischer Rohstoffe“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung - BMBF im Rahmenprogramm „Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA)“ mit einer Summe von 1,944 Mio. Euro gefördert.