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Wachstum von 2D-Materialien mittels chemischer Gasphasenepitaxie
Zwei-dimensionale Materialien zeigen außergewöhnliche Eigenschaften im Bereich der Elektronik, Optoelektronik und Membrantechnologie. Eine skalierbare und reproduzierbare Methode der Synthese stellt die Chemische Gasphasenepitaxie (engl.: chemical vapour deposition - CVD) dar. Durch das Verdampfen von Chalkogeniden sowie Übergangsmetallen können unterschiedliche 2D Materialien auf verschiedenen Substraten gewachsen werden.
Aufgaben:
- Wachstum von atomar dünnen Materialien auf kristallinen und amorphen Substraten
- Optimierung der Prozessparameter oder Entwicklung neuer Prozesse
- Probencharakterisierung mittels AFM, Raman- und Photolumineszenzspektroskopie, Röntgenphotoelektronenspektroskopie
Ansprechpartner:
Erik Pollmann
AG Schleberger; MC 369
Experimentalphysik
Universität Duisburg-Essen
Lotharstraße 1
47057 Duisburg
Tel.: 0203 379 1686
erik.pollmann@uni-due.de
Katalytische Eigenschaften von 2D-Materialien
Der Gewinn chemisch gebundener und sauberer Energieträger ist zukunftsweisend hinsichtlich des immer steigenden Energiebedarfs. Molybdändisulfid (MoS2) zeigt vielversprechende Eigenschaften als Katalysator, welche sich über gezielte Nanostrukturierung mittels Ionenbeschuss nachträglich enorm steigern lassen. Das katalytisch aktivierte MoS2 kann anschließend für die Gewinnung molekularen Wasser- bzw. Sauerstoffs in Brennstoffzellen verwenden werden.
Aufgaben:
- Synthese von 2 dim. MoS2 in einem hauseigenen CVD Reaktor
- Nanostrukturierung mittels Ionenbeschuss
- Analyse der katalytischen Aktivität in Kooperation mit techn. Chemie I (Prof. Behrens)
Ansprechpartner:
Lukas Madauß
AG Schleberger; MF 335
Experimentalphysik
Universität Duisburg-Essen
Lotharstraße 1
47057 Duisburg
Tel.: 0203 379 2321
lukas.madauss@uni-due.de
Filtermembranen auf Basis von 2D-Materialien:
Zweidimensionale Materialien wie Graphen oder Molybdändisulfid (MoS2) zeigen außergewöhnliche Eigenschaften im Bereich der Filtermembranen. Aufgrund ihrer atomaren Dicke von < 1 nm, kann das zu filternde Fluid nahezu ballistisch durch das perforierte Material hindurchströmen. Eine wesentliche Herausforderung besteht in der gezielten Defekterzeugung. Mittels eines Teilchenbeschleunigers für hochgeladene Ionen (engl.: highly charged ions – HCIs) können nm-große Poren erzeugt werden, welche letztendlich als Filter für Nanopartikeln oder selbst Salzwasser dienen können.
Aufgaben:
- Wachstum von 2-dim. Materialien in einem hauseigenen CVD Reaktor
- Analyse mittels AFM, Raman- und Photolumineszenzspektroskopie, Röntgenphotoelektronenspektroskopie
- Ionenbeschuss zur Perforierung der 2D Membranen
- Analyse der Poren mittels TEM
- Filterexperimente in Kooperation mit der techn. Chemie II (Prof. Ulbricht)
Ansprechpartner:
Lukas Madauß
AG Schleberger; MF 335
Experimentalphysik
Universität Duisburg-Essen
Lotharstraße 1
47057 Duisburg
Tel.: 0203 379 2321
lukas.madauss@uni-due.de
Herstellung von elektrischen Bauelementen aus 2D-Materialien
Aus 2D-Materialien lassen sich neuartige elektrische Bauteile realisieren. Diese sind zum einen für zukünftige Anwendungen in der Elektronik interessant, zum anderen erlauben sie es, die Eigenschaften der 2D-Materialien genauer zu untersuchen. Insbesondere das gezielte Dotieren mittels Sauerstoff ermöglicht die Nutzung von zwei-dimensionalem Molybdändisulfid (MoS2) als Phototransistor mit einstellbarem Hystereseverhalten.
Aufgaben:
- Herstellung 2 dim. Materialien mittels mikromechanischer Exfoliation sowie CVD Wachstum
- Prozessierung mittels Elektronenstrahllitographie
- Charakterisierung der Bauelemente insbesondere hinsichtlich chemische Zusammensetzung und elektrischem Verhalten
Ansprechpartner:
Lukas Madauß
AG Schleberger; MF 335
Experimentalphysik
Universität Duisburg-Essen
Lotharstraße 1, 47057 Duisburg
Tel.: 0203 379 2321
lukas.madauss@uni-due.de
Präparation und Charakterisierung von bestrahlten 2D-Materialien
Projektile mit sehr hoher Energie lösen in Festkörpern eine Reihe von Prozessen aus, die hier näher experimentell untersucht werden sollen. Die Proben (Dünne Schichten, Nanopartikel, 2D- Materialien) werden dazu unterschiedlichen Typen ionisierender Teilchenstrahlung ausgesetzt und dann auf Veränderungen hin untersucht. Für diese Arbeiten stehen mehrere Quellen bzw. Beschleuniger zur Verfügung: EBIT bei uns im Labor (Projektile mit extrem hoher Ladung), Linearbeschleuniger an der GSI in Darmstadt (GeV), Zyklotrons am GANIL in Caen (0,1 – 1 GeV). Im Fokus stehen zwei-dimensionale Materialien, sowie vertikal geschichtete Heterostrukturen zwei-dimensionaler Schichten.
Aufgaben:
- Rasterkraftmikroskopie an defektreichen 2-dim. Materialien, sowie Heterostrukturen aus mehreren, vertikal geschichteten 2-dim. Materialien
- Untersuchung der elektronischen- und phononischen Eigenschaften defektreicher 2-dim. Materialien mittels Photolumineszenz- und Ramanspektroskopie
Ansprechpartner:
Lars Breuer
AG Schleberger; MF MC370
Experimentalphysik
Universität Duisburg-Essen
Lotharstraße 1
47057 Duisburg
Tel.: 0203 379-
lars.breuer@uni-due.de