Lehrstuhlaktivitäten 2016
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Lehrstuhl-Aktivitäten 2016
Jens Geier MdEP zu Gast an der UDE
Am 01.12.2016 wird MdEP Jens Geier im Rahmen der B.A.Einführungsvorlesung zur Europäischen Integration über „Das Europäische Parlament in der Praxis“ referieren. Er vertritt als Europaabgeordneter das westliche Ruhrgebiet und den nördlichen Niederrhein in Brüssel und ist Stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses, Mitglied des Haushaltskontrollausschuss und Delegation für die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, außerdem Stellvertreter im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie und der Delegation für die Beziehungen zu Japan. Aktuell ist er zudem der EP-Berichterstatter zum Haushaltsentwurf des Europäischen Parlaments 2017. Infos zu Herrn Geier finden Sie hier.
NRW in der EU - Rainer Steffens zu Gast in Duisburg
Am 08. Dezember 2016 wird Rainer Steffens, Leiter der Vertretung des Landes NRW bei der EU in Brüssel, in Duisburg zu Gast sein. In seinem Vortrag über Strategien und Erfolge der Interessenvermittlung des Bundeslandes NRW in Brüssel, ermöglicht er den Studierenden der Vorlesung Einführung in die Europäische Integration" von Sebastian Heidebrecht Einblicke in die Arbeit seiner Behörde.
Leitung des Workshops "Fragebogenkonstruktion und -design"
Zusammen mit Nicholas Heck wird Stefan Haußner am 13.09.2016 die Leitung des PreConference-Workshops bei der 52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (DGSMP) übernehmen.
Es werden u.a. praktische Hinweise gegeben, wie der Antwortprozess für die Befragten so einfach wie möglich „gestaltet“ werden kann. Dabei werden sozial- und kognitionspsychologische Grundlagen des Antwortprozesses vermittelt und anhand von best-practices der Fragebogenentwicklung vorgestellt. Hierbei wird sowohl auf die Konstruktion einzelner Fragen, als auch auf das Design des kompletten Fragebogens eingegangen.
Der Workshop wird ausgerichtet vom Fachbereich 1 „Epidemiologie“ der DGSMP. Beide Referenten studieren im Masterstudiengang "Survey Methodology". Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier.
Brüssel-Exkursion: "Lobbying in the European Union"
Vom 11. bis zum 13. Juli besuchten der Jean-Monnet Lerhrstuhlinhaber Prof. Dr. Michael Kaeding und seine Studierenden des Seminars "Lobbying in the European Union" die Hauptstadt der europäischen Politik. Ziel der Exkursion war der Reality-Check ihrer vorher erarbeiteten Lobby-Strategien. Dazu präsentierten die Studierenden aus den Master-Studiengängen „Internationale Beziehungen und Entwicklungspolitik“ (IBEP) und „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung“ (PM) ihre Strategien vor Interessenvertretern der jeweiligen Politikbereiche. In diesem Jahr wurden dabei folgende Themen bearbeitet: "Verbraucherschutz – irreführende Gesundheitswerbung“, "Strengthening the dairy sector during the ongoing milk crisis”, „Digital market – geo-blocking“ und "Google“. Darüber hinaus bekamen die Studierenden bei Gesprächsterminen mit weiteren EU-Experten, Medienvertretern und einem interaktiven Rollenspiel im Parlamentarium Einblicke in die unterschiedlichen Arbeitsfelder in Brüssel und dem Thema der Interessenvermittlung auf europäischer Bühne.
Brüssel-Besuch: "European Union Politics"
Die Studierenden des Masterprogramms "Development and Governance" besuchten im Rahmen des UDE-Seminar "European Union Politics" am 1.Juli Brüssel. Neben einem Spaziergang durch das "EU-Viertel" und eines Besuchs des Parlamentariums diskutierte Prof. Dr. Michael Kaeding zusammen mit den Studierenden und einer aktuellen UDE-Praktikantin vor Ort abschließende Fragen zum politischen System der EU, seinen Institutionen und die unmittelbaren Konsequenzen eines bevorstehenden BREXITs.
Teilnahme an PADEMIA Konferenz in Brüssel
Vom 19.-20. Mai 2016 nehmen Prof. Dr. Michael Kaeding und Sebastian Heidebrecht an der PADEMIA Konferenz in Brüssel zur parlamentarischen Demokratie in Europa teil. Im Rahmen eines Panels zum Krisenmanagement des Europäischen Parlaments stellen sie ihre neusten Ergebnisse zum Thema „Parlamentarische Rechenschaftspflicht der Europäischen Zentralbank während der wirtschaftlichen und finanziellen Krise“ vor. Vorsitzender des Panels ist Zlatko Sabic, Universität Ljubljana. Das Programm der Konferenz finden Sie hier.
„Wut, Protest und Volkes Stimme?“ – Konferenz der Bundezentrale für politische Bildung
Vom 24.-25. April 2016 nahm Prof Dr. Michael Kaeding an der Konferenz der Bundezentrale für politische Bildung zum Thema „Wut, Protest und Volkes Stimme? Populismus, politische Kultur und politische Bildung“ teil. Der Workshop widmete sich beispielsweise den Fragen, wie Populisten bestimmte Themenbereiche bedienen und was diesem unter anderem durch politische Bildung entgegengesetzt werden kann.
Im Rahmen eines Workshops mit dem Titel „Europa, nein danke!“ erörterte Prof. Dr. Kaeding zusammen mit anderen Teilnehmern die EU als populistisches Feindbild und griff vorherrschende Vorurteile gegenüber der Europäischen Union auf. In diesem Zusammenhang erläuterte Prof. Dr. Kaeding auch die verschiedenen „Grautönen“ der Europakritik im Europaparlament. Das Programm der Tagung finden Sie hier.
(Non-)Compliance with EU norms
Am 6. und 7. April 2016 lud der Jean-Monnet Lehrstuhl für Europäische Integration und Europapolitik in Kooperation mit der Radboud-Universität Nijmegen im Gerhard-Mercator-Haus zu einem zweitägigen Workshop zum Thema Compliance und Implementation von EU-Recht. Die Teilnehmer verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen reisten dafür aus unterschiedlichen europäischen Staaten nach Duisburg.
Das Thema wurde aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und diskutiert. Getreu dem europäischen Motto „Erweiterung und Vertiefung“ stellten einige Teilnehmer im Rahmen ihrer Vorträge Forschung in neuen Politikfeldern vor, während andere Panels die Verknüpfung oder Abgrenzung zu weiteren Disziplinen der Politikwissenschaft, Sozialwissenschaft und Rechtswissenschaft analysierten. Im Mittelpunkt standen immer die Fragen, warum europäische Mitgliedsstaaten Unionsrecht einhalten, beziehungsweise nicht oder nur teilweise, welche Faktoren diese unterschiedlichen Umsetzungen beeinflussen und unter welchen Umständen Übereinstimmung mit dem EU-Recht wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher wird.
Alle Teilnehmer können auf zwei erfolgreiche Tage zurückblicken, in denen viele neue Kontakte geknüpft wurden und spannende Neuentwicklungen sowie weitere Forschungsmöglichkeiten der Compliance-Forschung zu Tage traten. Impressionen der Veranstaltung finden Sie hier und hier, das Workshopprogramm hier.
Master-Studierende zu Gast im Landtag NRW
Am 22. Januar 2016 besuchten Studierende des Master-Studiengangs "Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung" zum dritten Mal den Landtag NRW in Düsseldorf.
Nach einer Einführung in die Arbeit des Europareferats des Landtags und ihre Arbeit im Verbindungsbüro des Landtags in Brüssel nahmen die Studierenden an der 38. Sitzung des „Ausschusses für Europa und Eine Welt“ teil. Hier waren vor allem die Arbeitsschwerpunkte der Niederländischen EU-Ratspräsidentschaft und die die Entwicklungszusammenarbeit des Landes Nordrhein-Westfalen mit Ghana Thema des Ausschusses. Im Anschluss bot sich den Studierenden die Möglichkeit, den Obleuten der Fraktionen Fragen zu stellen.
NRW debattiert Europa – Abschlussveranstaltung an der UDE – Duisburg gewinnt!
Am Donnerstag, den 21. Januar 2016, kamen vier Universitäten aus ganz NRW in Duisburg zusammen, um in pro- und kontra Teams gegeneinander die Zukunft Europas zu debattieren. In der Vorrunde standen sich die Teams der Universitäten zu Köln, Düsseldorf, Münster und Duisburg-Essen gegenüber. Hierbei drehte sich alles um die Frage „Brauchen wir eine gemeinsame europäische Sozialpolitik?".
Die Jury, bestehend aus Herrn Fischer vom Europe Direct Duisburg, Herrn Hesse von der Mercator-Stiftung, Frau Harte vom Europe Direct Rhein-Kreis-Neuss und Herrn Thürmann von den JEF (Junge Europäische Föderalisten), schickten nach emotional aufgeladenen Vorrunden die Teams der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Universität Duisburg-Essen als Sieger ins Finale. In diesem wurde dann die Frage erörtert, ob die EU eine europäische Armee benötige. Staatssekretär Marc Eumann des Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW erteilte daraufhin noch die letzten Tipps zur Haltung und zum freien Sprechen. Zum Schluss fiel die Entscheidung knapp aus: Gewonnen hat das Team aus Duisburg-Essen bestehend aus Patrick Clasen, Daniela Weißkopf, Timo Hülsdünker in der Vorrunde und Tim Vogt, Hasti Darjani und Christian Strauch im Finale. Doch auch die Westfälische Wilhelms-Universität Münster ging nicht leer aus, denn der Preis für die beste Einzelperformance ging an Anna Stock aus Münster
Die Veranstaltungsreihe stand unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Bundesangelegenheiten, Medien und Europa und wurde koordiniert vom Jean-Monnet-Lehrstuhl von Prof. Kaeding am Institut für Politikwissenschaft der UDE. Weitere Impressionen der Veranstaltung finden Sie hier.
Abschlussveranstaltung "NRW debattiert Europa"
Am 21. Januar findet die Abschlussveranstaltung des Debattierprojekts "NRW debattiert Europa" am Campus Duisburg statt. Studierende von insgesamt vier NRW-Universitäten werden dabei zunächst in einer Vorrunde zum Thema "Brauchen wir eine gemeinsame europäische Sozialpolitik?" einen argumentativen Schlagabtausch führen. Die beiden besten Teams werden schließlich in einer finalen Schlussrunde die Frage "Braucht die EU eine eigene Armee?" debattieren. Begrüßt werden alle Teilnehmenden von UDE-Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke sowie vom Staatssekretär für Europa und Medien Marc Jan Eumann. Das Projekt wird finanziell unterstützt von der Staatskanzlei NRW und dem Jean Monnet-Lehrstuhl für Europäische Integration und Europapolitik. Weitere Informationen zum Debattierprojekt finden sich hier.
Neuerscheinung: Nichtwähler in Europa, Deutschland und Nordrhein-Westfalen
Das Nichtwähler-Problem analysiert: In ihrem 2016 erscheinende Band bieten Michael Kaeding, Stefan Haußner und Morten Pieper eine aktuelle Bestandsaufnahme der bestehenden Literatur zur sinkenden Wahlbeteiligung in Europa, Deutschland und Nordrhein-Westfalen. Der Band analysiert die damit verbundene soziale Schieflage auf den verschiedenen Ebenen ergänzt um eigene Analysen und Fallstudien. Er zeigt, dass die soziale Schieflage der Wahlbeteiligung zu einer erheblichen Verschiebung des politischen Angebots und Nachfrage führt. Die aktuell diskutierten Lösungsmöglichkeiten greifen diese Kernprobleme allerdings nicht an, nur die Einführung einer gesetzlichen Wahlteilnahmepflicht ist dazu in der Lage. Dieser Band sucht abschließend konsensuale Fakten, zeigt Lücken auf und bezieht Stellung, wie das Problem der sozialen Schieflage der niedrigen Wahlbeteiligung gelöst werden kann.
Der Band wendet sich an Studierende und Lehrende der Sozialwissenschaften, Praktiker, Journalisten und Wissenschaftler im Bereich der Wahlforschung, sowie an weiterführende Schulen und Erwachsenenbildung.
Prof. Dr. Mark Copelovitch als Gastprofessor am IfP
Anfang Januar wird Prof. Dr. Mark Copelovitch vom PolSci Department der University of Wisconsin-Madison und der La Follette School of Public Affairs (USA) für eine Woche Gastprofessor am Institut für Politikwissenschaft sein. Am 13.1.2016 hält er einen Vortrag im Rahmen des Mittagsforums des IfP zum Thema “Tipping the (Im)Balance: Capital Inflows, Financial Markets, and Banking Crises“. Er folgt einer Einladung von Michael Kaeding, Jean-Monnet-Professur für Europapolitik und Europäische Intergration. Interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können gerne Kontakt (copelovitch@wisc.edu) mit Prof. Copelovitch aufnehmen.
MdEP Jens Geier zu Gast
Am 07.01.2016 wird MdEP Jens Geier im Rahmen der B.A.Einführungsvorlesung zur Europäischen Integration über „Das Europäische Parlament in der Praxis“ referieren. Er vertritt als Europaabgeordneter das westliche Ruhrgebiet und den nördlichen Niederrhein in Brüssel und ist Stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses, Mitglied des Haushaltskontrollausschuss und Delegation für die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, außerdem Stellvertreter im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie und der Delegation für die Beziehungen zu Japan. Mehr Infos zu Herrn Geier finden Sie hierund hier.