Lehrstuhlaktivitaeten 2013
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Lehrstuhl-Aktivitäten 2013
13. Dezember 2013 Besuch des Europaausschusses des NRW Landtages in Düsseldorf
Am 13.12.2013 besuchten die Studierenden des HANIEL Master Course „Lobbying in the EU“ der NRW School of Governance, sowie Studierende des IBEP-Masters eine Sitzung des Europaausschusses des NRW Landtages in Düsseldorf.
Inhaltlichen Schwerpunkte der Sitzung waren die Europäische Wirtschaftsregierung, das EU-USA-Freihandelsabkommen, der EU-Datenschutz und die EU-Verkehrspolitik. Nach der Sitzung beantworteten Parlamentarier aller Franktionen Fragen der Studierenden.
28. November 2013 Gastvortrag Jens Geier, MdEP
Im Rahmen der Vorlesung „Einführung in die Europäische Integration“ von Prof. Michael Kaeding, durften wir am 28.11.2013 den Europaabgeordneten Jens Geier, MdEP, als Gastredner begrüßen.
In seinem Vortrag „Das europäische Parlament in der Praxis“ berichtete Herr Geier von „Advisors“, „Shadows“ und vielen anderen Akteuren aus seinem Alltag im EP.
In einer anschließenden Fragerunde, stand die Wahl des Europäischen Parlaments im Mai 2014 im Mittelpunkt.
16. November 2013 Professor Michael Kaeding vom Europakolleg Brügge als Gastdozent berufen
Das Europakolleg (College of Europe) hat jetzt Professor Michael Kaeding als Gastdozent nach Brügge berufen. Michael Kaeding ist Professor für Europäische Integration und Europapolitik am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen (UDE) und Inhaber eines ad personam Jean Monnet Lehrstuhls.
Das Europakolleg ist das älteste und renommierteste Hochschulinstitut für postgraduierte Europastudien innerhalb der Europäischen Union. Es wurde 1949 gegründet. Seither haben zahlreiche hochrangige Politiker, Diplomaten, Journalisten und Wissenschaftler ihr Studium im belgischen Brügge absolviert, darunter die aktuelle Premierministerin von Dänemark Helle Thorning-Schmidt, der Herausgeber der Zeit Josef Joffe und der stellvertretende Premierminister von Großbritannien Nick Clegg.
Im Rahmen des einjährigen Studienprogramms „European Political and Administrative Studies“ wird UDE-Prof Kaeding im Frühjahr 2014 einen Masterkurs zum Einfluss der EU auf nationale Verwaltungsstrukturen anbieten.
Weitere Informationen zum Europakolleg hier.
7. November 2013 Klaus Hänsch: „Europa muss geschlossen auftreten“
Prof. Dr. Klaus Hänsch, Präsident des Europäischen Parlaments a.D., stellte sich am 07. November 2013 im Zuge des Haniel Master Course unter Leitung von Prof. Dr. Michael Kaeding den Fragen der Studierenden und plädierte für eine geschlossen und selbstbewusst auftretende Europäische Union.
Gespannt lauschten die Masterstudierenden der Kohorte 2013/2014 Klaus Hänsch während seiner Ausführungen zur Geschichte, momentanen Lage und Zukunft der Europäischen Union.
Der Haniel Master Course bietet auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit des aktiven Austausches mit Persönlichkeiten der politischen Praxis. Ein besonderes Augenmerk legte Klaus Hänsch während seiner Ausführungen auf die Betonung der Europäischen Union als Novum, als einzige transnationale Institution, in der die Bürger aktiv an der Politikgestaltung teilnehmen können.
Demnach sei es besonders entscheidend, dass sich die Bürger mit ihr identifizieren könnten. Nachfragen zum politischen Alltag und Lobbying--‐Strukturen innerhalb des Europäischen Parlaments beantwortete Herr Hänsch offen und spickte die Berichte aus seiner aktiven Zeit als Parlamentarier und Parlamentspräsident mit Anekdoten und persönlichen Erfahrungen.
Mehr Informationen finden Sie hier
Einen Bericht zum Besuch von Klaus Hänsch finden Sie hier.
4. November 2013 Prof. Kaeding zu Gast in Moskau und Kazan
Im Oktober war Prof. Kaeding im Rahmen des MGIMO European Studies Programms für einige Tage zu Gast in Russland. Neben Vorträgen zur „Committee governance in the European Union“ in Moskau, nahm er diesmal auch eine Einladung an die Universität von Kazan an. Vor Ort traf er zwanzig hochmotivierte Studierende verschiedenster Fachbereiche mit einem großen Interesse an den Prozessen der Entscheidungsfindung in der Europäischen Union. Krönender Abschluss bildete hierbei eine Debatte zum Thema „Pro and cons: EU association agreement with the Ukraine“.
Weitere Informationen zum Besuch und zur MGIMO finden Sie hier (russisch/englisch).
18. Oktober 2013 Projektwochen zum Studienstart
Im Rahmen der „Projektwochen zum Studienstart“ vom 8.10 bis zum 17.10 führten Prof. Dr. Michael Kaeding und sein Team des Jean Monnet Lehrstuhls für Europäische Integration und Europapolitik ein Projekt zum Thema „Legitimationsdefizit in Europa vor der Wahl zum Europäischen Parlament?“durch.
Niemand sollte von diesem Titel abschreckt werden. Es ging vor allem darum, den angehenden Studenten einen kleinen Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten an der Universität Duisburg-Essen zu bieten und im Besonderen darum wie dieses später mit Bezug auf die Europäische Union als Forschungsschwerpunkt aussehen könnte. Dabei sind wir in kleinen Schritten vorgegangen, wie der Erarbeitung der Kompetenzen einzelner europäischer Institutionen, einer Definition (Was ist Legitimation?), der Findung einer Fragestellung (z.B. Was für Folgen hat das Legitimationsdefizit für die EU mit Blick auf die bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament?), um dann vor Ort auch ein wenig "Feldforschung" zu betreiben in Form von Interviews zu den anstehenden Europawahlen. Zusätzlich besuchten wir die „Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA)“ in Köln, in Verbindung mit einem Vortrag vor Ort.
17. Juli 2013 Prof. Dr. Michael Kaeding erhält „Ad personam“ Jean Monnet Lehrstuhl
Prof. Dr. Michael Kaeding wurde von der Europäischen Kommission ein personenbezogener Jean Monnet Lehrstuhl verliehen.
„Ad personam“ Jean Monnet Lehrstühle sind Lehr- und Forschungsstellen mit einer Spezialisierung auf Studien zur europäischen Integration. Sie sind reserviert für angesehene Professoren, die internationale Lehrerfahrung und wissenschaftliche Veröffentlichungen auf hohem Niveau nachweisen können. Mit diesem Titel einher geht eine kofinanzierte, finanzielle Förderung durch die Europäische Kommission, mit der Hochschulprojekte zur Verbreiterung des Wissens und der Akzeptanz der Europäischen Union unterstützt werden.
20. Juni 2013 Neuer Beitrag im European Union Politics Journal
A more balanced composition of the European Parliament with degressive proportionality
Degressive proportionality constitutes the main conceptual criterion to determine the composition of the European Parliament (EP). In reality, however, this concept entails serious practical problems as exemplified by the current distribution of seats in the EP. This article takes up the call and presents a new method for a better balanced seat allocation in the EP after the 2014 elections. Comparing with recent methods in the field, our results reveal that the method proposed yields a more balanced and juster parliamentary seat distribution among all European member states by joining the strengths of the existing methods and avoiding their weaknesses. In light of upcoming rounds of enlargement and possible amendments to the EP's internal rules of procedure and existing EU Treaties, we contend that our results are not only of interest to the academic world.
3. Mai 2013 Neuer Beitrag im European Law Journal
"The European Parliament and the Future of Comitology after Lisbon"
The history of comitology - the system of implementation committees that control the Commission in the execution of delegated powers - has been characterised by institutional tensions. The crux of these tensions has often been the role of the European Parliament and its quest to be granted powers equal to those of the Council. This process came to a head with the 2006 Comitology reform and the introduction of the regulatory procedure with scrutiny (RPS). After just over three years of experience with the RPS procedure, the Treaty of Lisbon has made it redundant through the creation of Delegated Acts (Article 290 TFEU). This article aims to evaluate the practical implications that Delegated Acts will entail for the Parliament, principally by using the experience with the RPS to better understand the challenges ahead. This analysis will be of interest to those following the study of comitology, formal and informal inter‐institutional relations and also to practitioners who will have to work with Delegated Acts in the future.
Read the full article here.
NEU: Szapiro, M. with Kaeding, M. (2013) The European Commission: A Practical Guide. What is it, what it does, and how it does it, London: John Harper.
Packed with practical information, this book is designed as a working tool and reference handbook for: - Those working for the Commission - whether as officials, temporary or contract agents, consultants/contractors, seconded national experts or trainees - Those working with the Commission - whether in other EU institutions, EU agencies, national and regional administrations, diplomats, policy-makers, NGOs, business groups, etc - Those preparing EPSO competitions or with a professional interest in EU affairs Many aspects of the Commission's work are complex. To help grasp the essentials, each chapter starts with "LEARNING OBJECTIVES" and ends with "KEY POINTS TO REMEMBER". "I WANT TO KNOW MORE ABOUT..." sections look at particular topics in a bit more depth "METHODOLOGICAL TOOLBOXES" provide hands-on step-by-step guidance to practitioners on how the Commission undertakes a range of key tasks. "PROFILES" give a flavour of the "human dimension" - what different types of job in the Commission actually involve.
Zur Website des Buches bei John Harper Publishing.