Für Versicherte
Für Versicherte
Vor allem in ländlichen Regionen in Deutschland wird die ambulante ärztliche Versorgung durch eine geringere Anzahl an Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen und lange Anfahrtswege zunehmend erschwert. Aber auch städtische Regionen können bspw. durch steigende Wartezeiten von Versorgungsproblemen betroffen sein. In der Zukunft kann eine alternde Bevölkerung die Nachfrage nach medizinischen Leistungen steigern, während gleichzeitig über ärztlichen Nachwuchsmangel in der ambulanten Versorgung diskutiert wird.
Eine Möglichkeit, mit diesen Problemen umzugehen und die Qualität des Gesundheitssystems weiter zu verbessern, ist die verstärkte Nutzung der Videosprechstunde (Videotelefonie mit Ihrem Arzt/Ihrer Ärztin). So können beispielsweise Routinetermine, wie Verlaufskontrollen, schnell und bequem aus der Ferne durchgeführt werden. Seit Beginn der Corona-Pandemie wird die Videosprechstunde vermehrt verwendet, da sie im Vergleich zu persönlichen Arztkontakten kein Infektionsrisiko hat. Trotzdem gibt es noch viele ungenutzte Möglichkeiten, die Videosprechstunde einzusetzen. Dafür existieren viele Gründe wie beispielsweise der Datenschutz. Vielen Patient*innen fehlt aber auch das Wissen, ob ihr Arzt/ihre Ärztin so etwas überhaupt anbietet oder wie man mit der Technik umgeht.
Mit dem Projekt „Präferenzgerechter Einsatz der Videosprechstunde in städtischen und ländlichen Regionen“ (PräVi) wird erforscht, was getan werden muss, damit die Videosprechstunde in der medizinischen Versorgung sinnvoll eingesetzt werden kann. Diese Umstellung wird nur gelingen, wenn Sie als Versicherte diese Form der Versorgung akzeptieren und Vorteile darin erkennen.
Dafür möchten wir Sie in den folgenden beiden Projektphasen einbinden:
- Diskussionsrunden mit Versicherten
- Befragung von insgesamt 33 Tausend Versicherten
Für weiterführende Informationen zum Projekt klicken Sie bitte hier.