Beschreibung
Allgemein:
Der Bachelor-Abschluss stellt den ersten berufsqualifizierenden Abschluss dar. Neben der Vorbereitung auf das Berufsleben belegt die Kombination von Fächern aber zugleich auch die grundsätzliche Wissenschaftlichkeit der Bachelor-Studiengänge: Sie beinhalten die Grundlagen der Ingenieurwissenschaften und bereiten damit auch auf eine Fortführung der Studien in einem Master-Studiengang mit dem Ziel einer Promotion oder einer Berufstätigkeit mit starkem Wissenschaftsbezug vor.
Im ersten Studienjahr werden für alle Bachelor-Studiengänge gemeinsam die Grundlagen der Ingenieur- und Naturwissenschaften auf breiter Basis vermittelt. Hierzu zählen Veranstaltungen aus den Disziplinen Maschinenbau, Materialwissenschaften, Elektrotechnik, Informatik und Naturwissenschaften. Die Veranstaltungen sollen die notwendigen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Kenntnisse und Methoden sowie die zugehörigen Denkweisen vermitteln. Detaillierte Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen können dem Modulhandbuch entnommen werden. Nach Abschluss des ersten gemeinsamen Studienjahrs, das bereits drei Profilierungsfächer enthält, erfolgt die Auffächerung und inhaltlich separate Ausgestaltung der unterschiedlichen Bachelor-Studiengänge.
Structural Engineering (B.Sc.):
Bauingenieur*innen beschäftigen sich mit der Planung, Auslegung, Herstellung und dem Betrieb von Bauwerken im Bereich Hoch-, Tief, Verkehrs- und Wasserbau. Das Studium im Bachelor-Studiengang „Structural Engineering“ vermittelt zunächst eine allgemeine ingenieurwissenschaftliche, mathematisch- und naturwissenschaftliche Ausbildung.
Im Kernbereich werden die klassischen konstruktiven Fächer wie Statik, Beton- und Stahlbau gelehrt. Mit diesem Handwerkszeug können die wesentlichen Probleme von Bauwerken gelöst werden. Die Grundlagen der Gründung von Bauwerken und die Bodenmechanik sind Gegenstand des Faches Geotechnik. Neben international gültigen Gesetzen der Konstruktion lernen die Studierenden auch nationale Regelwerke und Normen kennen.
Der Bereich des Baubetriebes vermittelt intensive Kenntnisse zur Abwicklung großer Bauvorhaben inklusive des gesamten Feldes der Qualitätssicherung und der ökonomischen Aspekte (Controlling).
Umwelttechnische und vertiefte naturwissenschaftliche Aspekte werden in den Modulen Siedlungswasserwirtschaft und Wasserbau vermittelt. Der Umgang mit Wasser ist Schwerpunkt der Universität Duisburg-Essen und Bestandteil zahlreicher Bachelor- und Masterveranstaltungen. Der interdisziplinäre ökologisch orientierte Ansatz der Lehrveranstaltungen hat seine Wurzeln im Ruhrgebiet. Die internationale Ausrichtung wird Studierenden helfen, Umweltprobleme ihrer Länder konstruktiv zu bewältigen.
Der gesamte Bereich der Bauwissenschaften wird zunehmend internationaler. Die Beteiligung deutscher Firmen an internationalen Bauvorhaben ist ein Wirtschaftsfaktor. Die internationale Ausrichtung des Studienganges wird das Studium für ausländische Studierende deutlich erleichtern. Die Absolvent*innen haben zahlreiche Möglichkeiten der Beschäftigung sowohl national als auch international. Der zurzeit florierende Hochbau insbesondere in den ausländischen Metropolen aber auch die prosperierende Umwelttechnik bieten langfristig weltweit einen sichern Arbeitsmarkt.