Beschreibung
Allgemein:
Der Bachelor-Abschluss stellt den ersten berufsqualifizierenden Abschluss dar. Neben der Vorbereitung auf das Berufsleben belegt die Kombination von Fächern aber zugleich auch die grundsätzliche Wissenschaftlichkeit der Bachelor-Studiengänge: Sie beinhalten die Grundlagen der Ingenieurwissenschaften und bereiten damit auch auf eine Fortführung der Studien in einem Master-Studiengang mit dem Ziel einer Promotion oder einer Berufstätigkeit mit starkem Wissenschaftsbezug vor.
Im ersten Studienjahr werden für alle Bachelor-Studiengänge gemeinsam die Grundlagen der Ingenieur- und Naturwissenschaften auf breiter Basis vermittelt. Hierzu zählen Veranstaltungen aus den Disziplinen Maschinenbau, Materialwissenschaften, Elektrotechnik, Informatik und Naturwissenschaften. Die Veranstaltungen sollen die notwendigen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Kenntnisse und Methoden sowie die zugehörigen Denkweisen vermitteln. Detaillierte Beschreibungen der einzelnen Veranstaltungen können dem Modulhandbuch entnommen werden. Nach Abschluss des ersten gemeinsamen Studienjahrs, das bereits drei Profilierungsfächer enthält, erfolgt die Auffächerung und inhaltlich separate Ausgestaltung der unterschiedlichen Bachelor-Studiengänge.
Electrical and Electronic Engineering (B.Sc.):
Elektrotechnik und Informationstechnik gehören heute zu den wichtigsten Bereichen in Industrie und Wirtschaft. In Deutschland ausgebildete Ingenieur*innen als Know-How-Träger dieser Technologien genießen weltweit einen hervorragenden Ruf. Das Ziel dieser Bachelor-Ausbildung ist es, die Studierenden auf ihre Berufstätigkeit als Ingenieur*in für die Bereiche vorzubereiten, die bisher von Absolvent*innen der Diplom-Studiengänge der Elektrotechnik und Informationstechnik besetzt wurden. Das Ausbildungsniveau und die Regel-Studienzeit des Bachelor-Studiengangs lassen neben dem klassischen Berufseinstieg als Ingenieur*in der Elektrotechnik auch einen Einstieg in Tätigkeitsarten zu, die eher dem nicht-wissenschaftlichen Bereich zugeordnet werden. Dazu gehören Tätigkeiten in Service, Test, Produktion, Vertrieb, Projektierung, Beratung und Marketing bezogen auf elektrotechnische Komponenten, Geräte und Systeme bei Herstellerfirmen, die Spezifizierung, Beschaffung, Test und Integration sowie Betrieb und Wartung von Komponenten, Geräten und Systemen bei Anwenderfirmen und Dienstleistern.
Die breit gefächerten Einsatzfelder erfordern eine ebenso breite Ausbildung in den
- für die technischen Fächer notwendigen mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen,
- ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen aus Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik, sowie
- vertiefte Ausbildung auf den Kerngebieten der Elektrotechnik:
- Elektrische Energietechnik,
- Kommunikationstechnik und
- Elektronik.
Die zusätzlichen nichttechnischen Fächer sollen gerade die Berufsfähigkeit der Absolvent*innen fördern, die im Team arbeiten werden und deren Produkte im internationalen Wettbewerb auch wirtschaftlich konkurrenzfähig sein müssen.
Die Bachelor-Ausbildung soll auch zu einer ständigen Weiterbildung befähigen, zur Einarbeitung in neue Arbeitsgebiete und darüber hinaus zur Fortsetzung des Studiums in einem Masterstudiengang.