Beschreibung
Allgemein:
Alle Bachelor-Studiengänge des Studienprogramms ISE haben ein gemeinsames erstes Studienjahr mit Lehrveranstaltungen zu den Grundlagen der Ingenieurwissenschaften auf breiter Basis: Mathematik, Naturwissenschaften, Informatik sowie Einführungen in die Grundlagen der Elektrotechnik, Mechanik und Konstruktionslehre.
Im zweiten und dritten Studienjahr werden fachliche berufsfeldorientierte Inhalte vermittelt, die sich je nach Ausrichtung unterscheiden. Der Bachelor-Studiengang "Metallurgy and Metal Forming" wird durch spezielle Inhalte aus den Bereichen der vertieften naturwissenschaftlichen Grundlagen (Metallkunde, physikalische und anorganische Chemie, Mechanik), der Wärme-Technik und -Übertragung, der Metallurgie und Umformtechnik und der Werkstoffwissenschaften geprägt.
Metallurgy and Metal Forming (B.Sc.):
Das Studium im Bachelor-Studiengang „Metallurgy and Metal Forming“ vermittelt eine allgemeine ingenieurwissenschaftliche Ausbildung auf dem Gebiet der Metallurgie und Umformtechnik zur Herstellung und Verarbeitung metallischer Werkstoffe. Durch fach- und systemübergreifende Lehrveranstaltungen sollen die Studierenden Systemkompetenz und die Fähigkeit zur interdisziplinären, ingenieurmäßigen Problemlösung erhalten. Durch eine internationale Ausrichtung wird einerseits die Ingenieurausbildung an die Globalisierung der Märkte angepasst und andererseits wird das Studium für ausländische Studierende erleichtert.
Die Schwerpunkte der berufsqualifizierenden Vertiefung Metallurgie und Umformtechnik sind zum einen die Technologien und Verfahren zur Gewinnung der metallischen Werkstoffe, die in der industriellen Praxis von Bedeutung sind. Dazu gehören neben den Technologien der Stahlerzeugung und Verarbeitung die Technologien der NE-Metalle wie Aluminium, Kupfer, Magnesium, Nickel, Titan u.a. Diese Basismetalle und ihre Legierungen stehen in einer fortschreitenden Entwicklung mit neuen Anforderungen an zukünftige Werkstoffe aus allen Bereichen der Technik.
Zum anderen sind die umformenden Fertigungsverfahren der Primär- und Sekundärumformung mit ihren eigenschaftsbestimmenden Verfahrenstechniken ein Schwerpunkt. Dies umfasst sowohl die Warm- und Kaltumformverfahren der Eisen- und Stahlindustrie sowie der NE-Metallindustrie als auch die Umformverfahren der Fertigungstechnik im Bereich der Blech- und Kaltmassivumformung. Die Ausbildung ist zum einen werkstoff- zum anderen fertigungsorientiert.