Beschreibung
Allgemein:
Durch das Studium eines Master-Studiengangs im Rahmen des Studienprogramms ISE wird die durch ein vorangegangenes Bachelor-Studium erworbene wissenschaftliche Qualifikation im Sinne zunehmender fachlicher Komplexität durch Erweiterung der Fachkenntnisse und durch Einüben speziellerer Fachmethoden vertieft und ausgebaut. Die Master-Prüfung bildet im Rahmen des konsekutiv gestalteten Studienprogramms ISE einen zweiten berufsbefähigenden Abschluss, der die beruflichen Perspektiven, im Vergleich zum Bachelor-Abschluss, deutlich erweitert. Durch die Master-Prüfung wird festgestellt, ob sich die Studierenden die für den Übergang in die Berufspraxis notwendigen erweiterten Fachkenntnisse, Fähigkeiten und Methoden angeeignet haben, umfassendere fachliche Zusammenhänge überblicken und die Fähigkeit besitzen, ingenieurwissenschaftliche Probleme im Bereich des jeweils gewählten Studiengangs zu analysieren sowie wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse zu ihrer Beschreibung oder Lösung selbstständig zu erarbeiten und anzuwenden. Die bestandene Master-Prüfung erlaubt darüber hinaus die Zulassung zur Promotion und ermöglicht somit eine wissenschaftliche Laufbahn.
Besonderes Ziel der Master-Studiengänge in ISE ist die Vorbereitung der Absolvent*innen für den globalen Arbeitsmarkt oder Forschung und Entwicklung im internationalen Kontext. Diese wird erreicht durch die fachliche Ausrichtung der Studiengänge oder bestimmte Komponenten in den Studiengängen.
Metallurgy and Metal Forming (M.Sc.):
Das Ziel des neu einzuführenden Masterstudiengangs „Metallurgy and Metal Forming“ im Studienprogramm ISE ist es, als konsekutiver, disziplinärer Masterstudiengang ergänzt und den Absolvent*innen eine Möglichkeit zu bieten, die Promotionsberechtigung in diesem Fach an der Universität Duisburg-Essen zu erwerben.
Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass das Masterprogramm „Metallurgy and Metal Forming“ in starkem Maße von ausländischen Studierenden ein nachgefragt wird. Die Gründe hierfür liegen in der Tatsache, dass dieser spezialisierte Studiengang in dieser Form in vielen Teilen der Welt nicht existiert und somit für Interessent*innen aus dem Ausland in dieser speziellen Ausrichtung äußerst interessant ist. Des Weiteren kommt hinzu, dass am Standort Duisburg mit der weltweit einzigartigen Konzentration metallurgischer und umformtechnischer Betriebe eine Studien- und Berufsmöglichkeit gegeben ist, die in nahezu einzigartiger Weise die theoretische Vertiefung und die industrielle Praxis an einem Standort vereint.
In gleicher Weise wie von den Studierenden wird dieses Programm auch aus den großen Stahlunternehmen am Standort nachgefragt. Arcelor Mittal mit seinen Werken in Duisburg-Ruhrort und Hochfeld ist als international tätiges Unternehmen in starkem Maße daran interessiert, qualifizierten Ingenieurnachwuchs für die Stahlwerke, Stranggießanlagen und die Umformtechnik rekrutieren zu können. Da Duisburg als Standort dieses weltweit agierenden Konzerns den Charakter eines Qualification-Centers hat, stößt das Masterangebot auf starkes Interesse des Unternehmens. In gleicher Weise ist ThyssenKruppSteel (TKS) mit seinen inzwischen umfangreichen Auslandsaktivitäten (Stahl- und Walzwerksprojekte) interessiert, qualifizierten Nachwuchs im internationalen Bereich ausbilden zu können, um für Großinvestitionen in den Vereinigten Staaten und in Südamerika qualifizierten Ingenieurnachwuchs zu finden.
Auf dieser Basis ergeben sich zahlreiche Berufsperspektiven, etwa:
- Leitende Positionen in Stahlwerken, Betrieben der Umformtechnik und verwandten Unternehmen,
- Forschung im Bereich Materialtechnik, Gewinnung von Ressourcen, Qualitätssicherung u.ä..