Funktionsprinzip
Funktionsprinzip des UDE-Zeitfenstermodells
Das Modell beruht auf einer Verteilung von 60 SWS von Montag bis Freitag, jeweils von 8-20 Uhr. Jedes Fach erhält dabei bestimmte Zeitfenster für Kernzeiten, die Pflichtveranstaltungen abdecken, und Zeitfenster für zwei Bereiche mit Wahlzeiten.
Kernzeiten sind für Lehrveranstaltungen vorgesehen, die nur einmal im jeweiligen Semester bzw. Studienjahr angeboten werden und als Pflichtveranstaltungen in vorgegebener Zeit studiert werden müssen. Wahlzeiten sind für Lehrveranstaltungen vorgesehen, die mehrfach im Studienjahr bzw. Semester angeboten werden, oder bei denen mehrere Veranstaltungen zur Wahl stehen, bzw. bei denen Angebotsturnus und Absolvierung flexibel gestaltet werden können.
Überschneidungsfreiheit und damit Studierbarkeit wird bei den Kernzeiten ermöglicht. Bei den Wahlzeiten hingegen können die Studienangebote in einem von zwei möglichen Bereichen der Wahlzeiten überschneidungsfrei studiert werden.
Auch Prüfungszeiten für die als überschneidungsfrei ausgewiesenen Fächerkombinationen werden an der UDE überschneidungsfrei geplant. Denn nur wenn Prüfungen ohne Überschneidungen absolviert werden können, kann ein überschneidungsfrei ausgewiesenes Studium auch innerhalb der Regelstudienzeit abgeschlossen werden.
Die Hochschulen haben nach § 61 Abs.1 Satz 3 i.V.m. § 58 Abs.2 und 3 HG grundsätzlich ein Lehr- und Prüfungsangebot sicherzustellen, so dass ein Studienabschluss in der Regelstudienzeit ermöglicht wird. Sofern es zu Überschneidungen von Veranstaltungen oder schriftlichen Prüfungen kommt, besteht jedoch gegenüber der Hochschule kein Rechtsanspruch auf die Einhaltung der ausgewiesenen Überschneidungsfreiheit einer Fächerkombination.
Kern- und Wahlzeiten
Die spezifischen Pläne der Fächer enthalten Kern- und Wahlzeiten.
Kernzeiten (K):
Die Kernzeiten sind für Lehrveranstaltungen vorgesehen, die nur einmal im jeweiligen Semester bzw. Studienjahr angeboten werden und als Pflichtveranstaltungen in vorgegebener Zeit studiert werden müssen. Entsprechende Veranstaltungen sind im LSF mit einem K ausgewiesen.
Wahlzeiten (W1, W2):
Die Wahlzeiten sind für Lehrveranstaltungen vorgesehen, die mehrfach im Semester angeboten werden, oder bei denen mehrere Veranstaltungen zur Wahl stehen. Die Einteilung in 1. und 2. Wahl stellt selbst keine Gewichtung dar. Die Wahlzeiten sind so gestaltet, dass jeder Studierende an mindestens einer der beiden Wahlzeiten Zeit hat. Entsprechende Veranstaltungen sind im LSF mit einem W (W1, W2) ausgewiesen.