Validierung eines Fischverhaltens- und Migrationsmodells für Management von Wasserkraftanlagen
Fischverhaltens- und Migrationsmodells für Management von Wasserkraftanlagen
Fische wandern aus verschiedenen Gründen zwischen und innerhalb von Fluss-, Seen-, und Meeresystemen, z. B. Laichwanderung, Nahrungswanderung, Wanderung zum Überwinterungshabitat, oder um neue Lebensräume zu entdecken. Die Durchgängigkeit von europäischen Flüssen wird durch tausende von Staustufen, Dämmen und Wehre unterbrochen, einschließlich Wasserkraftwerken, die nachhaltige Energie erzeugen. Es werden verschiedene Methoden wie Fischtreppen, Lifte und Natürliche Umgehungswege gebaut, um stromaufwärts wandernden Fischen diese Hindernisse passieren zu lassen. Schwieriger ist es an vielen Barrieren einen sicheren stromabwärts gerichtete Passage, and den Turbinen vorbei, zu gewährleisten.
In deisem Projekt wird UDE mit lokalen Partnern zusammenarbeiten, um ein Managementmodell für Wasserkraftwerke zu verfeinern, zu verbessern und zu validieren, das dem Betreiber einen Hinweis auf die Wahrscheinlichkeit von stromabwärts wandernden Fischen gibt. Zwei Anlagen an der Ruhr in der Nähe von Essen werden als Testfälle verwendet, um zu beurteilen, wie abiotische Daten zur Vorhersage des Fischwanderungsverhaltens am besten verwendet werden können, und wie man das Modell anhand von Sonardaten zum Fischverhalten zu validieren werden kann.