Ableitung von gewässertypsspezifischen Temperaturanforderungen, Prüfung für wärmerelevante Einleitungen und möglicher Verbesserungspotentiale nach Stand der Technik, sowie Erarbeitung einer Vorgehensweise für die einzugsgebietsweite Bewirtschaftung der Gewässer bezogen auf den Wärmehaushalt

Kühlturm mit Schwadenbildung

Wärmeeintrag in Gewässer

Aufgrund der 2013 auslaufenden Fischgewässerverordnung wird es erforderlich, die ökologische Relevanz von Wärmeeinleitungen in die Gewässer zu hinterfragen. So ist zu klären, in wie weit die bestehenden Regelungen zu dem verändert werden müssen. Dazu hat das MKULNV dieses Vorhaben in Auftrag gegeben.

Kühlwasser in Kraftwerken wird in der Regel Flüssen entnommen und nach Gebrauch und eventueller Kühlung in Kühltürmen wieder dem Gewässer zugeführt. Durch den Wärmeübergang im Kraftwerk wird die Temperatur erhöht und mit dem Zufluss  ins Gewässer auch in den Fluss übertragen. Dieser Temperatursprung kann auf die im Wasser lebenden Organismen negative Einflüsse in ihren verschieden Lebensstadien haben.

Kraftwerke sind nicht die einzigen Wärmeeinleiter in Gewässer, auch die Industrie und Kommunen führen wärmebelastetes Wasser ab. Mit diesem Projekt werden auch diese weiteren Einleitungen berücksichtig und Potenziale ermittelt, die zu einer Verminderung der Wärmebelastung führen. Ziel ist es negative  Einflüsse auf die Fauna auszuschließen.

Die Bearbeitung erfolgt in einem Konsortium unter der Leitung vom Büro für Gewässermanagement und Fischerei (Dr. A. Hoffmann), den Projektpartnern VertUm  GmbH und Planungsbüro Koenzen.

cooling tower with steam

Heat input in waters

In 2013 a decree about fish waters will end. Because of this it is necessary to take a closer look on heat input in rivers to discuss how the actual rules have to be adapted to save the fish. The Ministry for Climate Protection, Environment, Agriculture, Nature Conservation and Consumer Protection of the German State of North Rhine-Westphalia (MKULNV) started this project.

It is normal to take cooling water for power plants from rivers. After using the water it is initiated back into the rivers. Sometimes it is cooled down in cooling towers. But the water is still warmer then the river. Because of this the temperature of the river is rising. This can be a problem for the organisms witch live in the river.

Not only power plants initiate warm water into rivers, but also industry and municipalities discharge it. With this project all heat entries will be considered and a solution will be found, to decrease the heat initiation. The aim is to stop negative influences on the biota.

Head of this project is the consulting for water management and fishing (Dr. A. Hoffmann), in cooperation with the project partners  VertUm  GmbH and the planning agency Koenzen.

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Projektbearbeiter

Prof. Dr.-Ing. André Niemann

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