Klimaschutzkonzept Duisburg
Projektbeschreibung
Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative entwickelt die Universität Duisburg-Essen unter Leitung des Zentrums für Logistik und Verkehr (ZLV) in enger Kooperation mit der Stadt Duisburg, das Klimaschutzkonzeptes Duisburg (KSKDU) eine strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für die zukünftigen Klimaschutzanstrengungen Duisburgs.
Durch das Aufzeigen von technischen und wirtschaftlichen CO2-Minderungspotentialen sowie entsprechenden Maßnahmen zur Reduktion von klimaschädlichen Emissionen sollen diese kurz- (z.B. bis drei Jahre), mittel- (drei bis sieben Jahre) und langfristig (mehr als sieben Jahre) eingespart und Energieverbräuche gesenkt werden. Damit orientiert sich das KSKDU an den nationalen Klimaschutzzielen und der Notwendigkeit, die Treibhausgas-Emissionen bis 2050 um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren.
Die entsprechenden Maßnahmen werden für insgesamt sieben Handlungsfelder erarbeitet. Diese umfassen
- Industrie;
- Verkehr und Logistik;
- Klimagerechte Stadtentwicklung;
- Energieeinsparung, Steigerung Energieeffizienz, Gebäude, Energie- und Wärmeversorgung;
- Öffentliche Beschaffung (Kernverwaltung und eigenbetriebsähnliche Einrichtungen)
- sowie zwei weitere, im Prozess zu definierende, Handlungsfelder.
Die konkreten Pläne und Ziele innerhalb der Handlungsfelder werden holistisch in Gesprächen mit Akteurinnen und Akteuren, d.h. Unternehmen, Einrichtungen, Bürgerinnen und Bürgern, Einwohnerinnen und Einwohnern definiert. Ab September 2015 wird die Akteursbeteiligung sowohl in Einzelgesprächen als auch in Arbeitskreisen stattfinden und einen wichtigen Zielpfad der zu ergreifenden Maßnahmen für die nächsten zehn bis 15 Jahre identifizieren.