Finale von „NRW debattiert Europa“
Pro oder Contra?
- von Cathrin Becker
- 09.01.2018
Wer kann am besten reden, hat die überzeugendsten Argumente und vertritt seine Position am glaubhaftesten? Studierende von sieben Universitäten treten bei „NRW debattiert Europa“ in der Königsdisziplin der Rhetorik gegeneinander an. Wortgefechte sind beim Finale am 16. Januar an der Universität Duisburg-Essen (UDE) garantiert. Ein diskussionsfreudiges Publikum ist ab 12 Uhr (Hörsaal LX 1203) willkommen.
Soll die EU offen für die Aufnahme von Regionen wie Katalonien sein? In drei Runden – Vorrunde, Halbfinale, Finale – diskutieren die Teams der Universitäten Bochum, Düsseldorf, Köln, Münster, Siegen, Wuppertal und der UDE über strittige Fragen zur Europäischen Union.
Da im Wartburgformat debattiert wird, können die Redner immer neue Argumente in die Diskussion einfließen lassen, um so die hochkarätig besetzte Jury vom eigenen Standpunkt zu überzeugen. Aber Vorsicht: Sowohl das gegnerische Team als auch das Publikum dürfen intervenieren und durch Fragen und Zwischenrufe die Diskussion anheizen. Wer in der letzten Runde zur Frage „War die EU-Osterweitung ein Fehler?“ die Nase bei Inhalt, Wortgewandtheit, Form und Schlagfertigkeit vorn hat, gewinnt.
„Die Studierenden erweitern ihr Wissen zu aktuellen Europafragen und müssen hierbei – anders als bei Hausarbeiten – vehement für ihre Position werben anstatt diese abzuwägen“, erklärt Initiator Prof. Dr. Michael Kaeding das Konzept. Mit seinem Team richtet der Inhaber des Jean Monnet Lehrstuhl für Europapolitik an der UDE den mit dem europäischen Pademia Teaching Award ausgezeichneten Wettbewerb ums Debattieren bereits zum dritten Mal aus – Teilnehmerzahl steigend.
Weitere Informationen:
http://nrwdebattierteuropa.eu/
Florian Breitweg, Institut für Politikwissenschaft, Tel. 0176/78659327, info@nrwdebattierteuropa.eu
Redaktion: Cathrin Becker, Tel. 0203/379-1488