Humboldt-Stipendiatin am Zentrum für Medizinische Biotechnologie
Knochen-Arbeit
- von Dr. Alexandra Nießen
- 19.01.2017
Steht und läuft der Mensch stabil, scheint mit den Knochen alles im Lot zu sein. Je älter er aber wird, desto wahrscheinlicher ist es für ihn, an Osteoporose zu erkranken. Die Biochemikerin Mithila Vaidya, Ph.D. (30) möchte wissen, wie der Stoffwechsel der Knochen genau abläuft. Sie ist derzeit Gast bei Prof. Dr. Bodo Levkau am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE). Finanziert wird ihr Aufenthalt mit einem Humboldt-Forschungsstipendium für Postdoktoranden.
Für den Auf- und Abbau des Skelettgewebes sind hauptsächlich zwei Zelltypen verantwortlich: die Osteoblasten und Osteoklasten. Beeinflusst wird ihr Wechselspiel maßgeblich durch das Molekül Sphingosin-1-phosphat (S1P). Wie dieser Mechanismus genau funktioniert und welche Rolle er bei Knochenerkrankungen spielt, möchte Mithila Vaidya bis Ende 2018 am UK Essen erforschen. Ihre Ergebnisse könnten helfen, Krankheiten wie Knochenschwund besser zu verstehen und alternative Therapien zu entwickeln.
Mithila Vaidya studierte von 2005 bis 2009 Biotechnologie am Dr. D.Y. Patil Institute of Engineering and Technology in Pune, Indien. Anschließend machte sie ihren Master in Biochemie und Molekularbiologie (2011) an der Universität Bremen. In ihrer Doktorarbeit (2015) an der Veterinärmedizinischen Universität Wien beschäftigte sie sich mit Knochenphysiologie und Osteoporose.
Weitere Informationen:
Zentrum für Medizinische Biotechnologie
Mithila Vaidya, Ph.D., mithilavaidya14@gmail.com
Prof. Dr. Bodo Levkau, Tel. 0201/723-4414, bodo.levkau@uk-essen.de
Redaktion:
Alexandra Nießen, Tel. 0203/379-1487
Bildhinweis:
Ein Foto zu dieser Pressemitteilung (Bildbeschreibung: Humboldt-Forschungsstipendiatin Mithila Vaidya, Ph. D.) können Sie herunterladen unter:
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