Workshop zu „Geldpolitik und Finanzkrise“

Die Zukunft des Euro

  • von Ulrike Bohnsack
  • 14.02.2017

Vor 25 Jahren schlug die Geburtsstunde der EU: Zwölf Staats-und Regierungschefs unterzeichneten den Maastrichter Vertrag und vereinbarten damit auch eine gemeinsame Währung. Wie die europäische Geldpolitik in Krisenzeiten und mit Blick auf die globalen Finanzmärkte aussehen muss, diskutieren Wissenschaftler und Bänker am 16./17. Februar in Köln und Maastricht. Der internationale Workshop wird von den Universitäten Duisburg-Essen (UDE), Bochum, Maastricht und der Technischen Hochschule Köln ausgerichtet. 

Die EU-Mitglieder leiden unterschiedlich stark unter den Folgen der weltweiten Finanzkrise, die vor fast zehn Jahren begann. Dabei muss die Europäische Zentralbank eine Geldpolitik umsetzen, die für Deutschland ebenso passt wie für Griechenland. Andererseits kann sich Europa an den weltweiten Finanzmärkten nur behaupten, wenn seine Wirtschaft floriert und der Euro stabil ist. 

Bei dem Workshop geht es daher um die Zukunft die Währungsunion und um die Geldpolitik in einer globalisierten Finanzwelt. In teils öffentlichen Vorträgen und Diskussionen kommen Wissenschaftler und Praktiker zu Wort, darunter Vertreter der Europäischen Zentralbank bzw. der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. 

„Financial Globalization and its Spillovers – Monetary and Exchange Rate Policy in Times of Crises“, so der Titel der Veranstaltung, wird hauptsächlich aus Mitteln des europäischen Jean Monnet-Programms finanziert. UDE-Ökonom Prof. Dr. Ansgar Belke hat sie eingeworben. 

Weitere Informationen:
https://sites.google.com/view/fgcm/home 
Prof. Dr. Ansgar Belke, Makroökonomie, Tel. 0201/183-2277, ansgar.belke@uni-due.de 

Redaktion:
Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429 

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