Tagung zur urbanen Biodiversität

Grün und blau

  • von Amela Radetinac
  • 14.03.2017

Der Klimawandel bringt es mit sich: Es wird immer heißer – das ist in den Städten deutlich zu spüren. Wie urbane Wälder, Parkanlagen und Gewässer das Klima regulieren, die Artenvielfalt fördern und der menschlichen Gesundheit guttun, ist Thema der Tagung „Urbane Biodiversität – Grüne und Blaue Infrastruktur“. Etwa 120 Teilnehmer werden dazu vom 23. bis 24. März am Essener Campus der Universität Duisburg-Essen (UDE) erwartet. 

Emscher-Landschaftspark, Radschnellweg auf alter Bahntrasse: das Ruhrgebiet hat langjährige Erfahrung mit der Entwicklung grüner Infrastruktur. Diese Projekte kommen auf der Tagung ebenso zur Sprache wie die Erfahrungen der Grünen Hauptstädte Essen (2017), Ljubljana (2016) und Nijmegen (2018). 

Als „Leistungsträger“ werden die Stadtbäume vorgestellt: Sie vermindern die Umweltbelastungen, fördern die Gesundheit und machen die Standorte attraktiver. Brachliegende Industrieflächen sind vielfältige Lebensräume: Beleuchtet wird, wie sie als Lernort für Schüler nicht nur ihre naturwissenschaftliche Kompetenz fördern, sondern auch Kreativität und Motorik. 

Weitere Themen sind die Pläne für die internationale Gartenausstellung 2027 und der Einfluss der grünen Umwelt auf die Psyche. Als Leuchtturmprojekt auf Seiten der blauen Infrastruktur wird der Emscherumbau vorgestellt: als Heimat verschiedenster Tier- und Pflanzenarten und Naherholungsort für Menschen. 

Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/zwu/
Dr. Michael Eisinger, Zentrum für Wasser- und Umweltforschung, Tel. 0201/183-3890, michael.eisinger@uni-due.de 
Prof. Dr. Daniel Hering, Aquatische Ökologie, Tel. 0201/183-3084, daniel.hering@uni-due.de

Redaktion:
Amela Radetinac, Tel. 0203/379-1488

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