Honorarprofessur für Dr.-Ing. Peter Langenberg
Experte für alte Stähle
- von Beate Kostka
- 27.03.2017
Knapp 40.000 Brücken zählt das Bundesfernstraßennetz, darunter auch viele aus Stahl. Die meisten von ihnen sind zwischen 30 und 50 Jahre alt und nicht für die aktuellen Schwerverkehrsbelastungen ausgelegt. Angepasste werkstofforientierte Instandsetzungsmaßnahmen für Altstahlbrücken sind das Spezialgebiet von Dr.-Ing. Peter Langenberg (54), der am Mittwoch, 29. März zum Honorarprofessor der Universität Duisburg-Essen (UDE) ernannt wird. Anhand zweier Rheinbrücken, u.a. in Duisburg, stellt der Experte für Bruchmechanik neue Erkenntnisse zur Reparatur alter Stahlbauwerke vor (15 Uhr, Glaspavillon Campus Essen).
Dr.-Ing. Peter Langenberg studierte von 1983 bis 89 Metallurgie und Werkstofftechnik an der RWTH Aachen, war dort bis 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter und promovierte 1995 mit Auszeichnung. Anschließend leitete er die Arbeitsgruppe„Bruchmechanik und Bauteilsicherheit“ und machte sich 1999 mit einem Ingenieurbüro selbständig. Seit 2002 engagiert er sich in zahlreichen anwendungsnahen Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie in verschiedenen europäischen Normungsgremien im Bereich Druckbehälter- und Rohrstähle, Baustahl und Eisenguss
Dr.-Ing. Peter Langenberg bringt sein Fachwissen seit Jahren für das Institut für Metall- und Leichtbau an der UDE in Forschung und Lehre ein. Er unterrichtet Masterstudierende des Bauingenieurwesens in der bruchmechanischen Sicherheitsanalyse im Stahlbau. Außerdem gehört er dem Gutachterteam an, das derzeit die Resttragfähigkeit der geschädigten Schrägseilbrücken über den Rhein im Zuge der A1, Leverkusen, und der A40, Duisburg-Neuenkamp, untersucht.
Weitere Informationen:
https://www.uni-due.de/imperia/md/content/iml/docs/ank%C3%BCndigung_festveranstaltung_langenberg_honoraprofessur.pdf
Redaktion:
Beate Kostka, Tel. 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de
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