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Weiterbildung zur Krebsentstehung und -früherkennung

Krebserkrankungen besser verstehen

  • von Christine Harrell
  • 24.08.2017

Brustkrebs, Prostatakrebs, Lungenkrebs – die Zahl der Krebserkrankungen steigt kontinuierlich und damit auch das Risiko daran zu sterben. Aber nicht jede Krebsart kommt gleich häufig vor. Warum es regionale Häufungen gibt, was das Risiko erhöht und welche präventiven Maßnahmen möglich sind, diskutieren Studierende, Ärzte und Wissenschaftler vom 30. August bis 1. September während der 1. Ruhr School of Modern Epidemiology an der Universität Duisburg-Essen (UDE).

In Nordrhein-Westfalen zählt Krebs inzwischen zu den häufigsten Todesursachen. So ist Lungenkrebs hier die dritthäufigste Krebsneuerkrankung bei Frauen und die zweithäufigste bei Männern. „Die hohe Anzahl an Lungenkrebstodesfällen stellt eine besondere Herausforderung bei der Krebsbekämpfung dar“, so Prof. Dr. Andreas Stang, Leiter des Zentrums für Klinische Epidemiologie. „Der überwiegende Anteil der Todesfälle an Lungenkrebs wird durch Kanzerogene des Tabakrauches verursacht.“

Nur ein Beispiel für eine Krebserkrankung, die sich beeinflussten lässt – vorausgesetzt Maßnahmen zur Vorsorge werden ergriffen. Ziel der Ruhr School ist es deshalb, Studierenden, Ärzten und Wissenschaftlern Kenntnisse der Krebsentstehung und -früherkennung sowie der Möglichkeiten der Prävention zu vermitteln. Daraus sollen neue Konzepte zur Bekämpfung von Krebsursachen entstehen.

Weitere Informationen:
Dr. Katrin Schuldt, Zentrum für Klinische Epidemiologie, Tel. 0201/92239-288, Katrin.Schuldt@uk-essen.de

Redaktion: Christine Harrell, Medizinische Fakultät, Tel. 0201/723-1615, christine.harrell@uk-essen.de

 

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